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USA Drohnen - "Ultimative Waffen in einem geheimen Krieg"
Der Pulitzer-Preisträger Mark Mazzetti äußert sich im FR-Interview über die bedingungslose Akzeptanz des Drohnenkriegs in der US-Politik und die Rolle von US-Präsident Barack Obama.
Mark Mazzetti, 39, arbeitet im Washingtoner Büro der „New York Times“. Der Journalist ist Träger des Pulitzer-Preises.
Der Rest des Interviews:
USA Drohnen: "Ultimative Waffen in einem geheimen Krieg" | Politik - Frankfurter Rundschau
Der Pulitzer-Preisträger Mark Mazzetti äußert sich im FR-Interview über die bedingungslose Akzeptanz des Drohnenkriegs in der US-Politik und die Rolle von US-Präsident Barack Obama.
Mark Mazzetti, 39, arbeitet im Washingtoner Büro der „New York Times“. Der Journalist ist Träger des Pulitzer-Preises.
Herr Mazzetti, gerade ist Ihr Buch „Killing Business. Der geheime Krieg der CIA“ auf Deutsch erschienen. Sie nennen die US-Kriegsführung einen Schattenkrieg, in dem mit unbemannten Drohnen gezielt Jagd auf Terrorverdächtige gemacht wird. Wie kam es dazu?
In den USA hat sich nach den katastrophalen Anschlägen vom 11. September 2001 nach und nach ein neues militärisches Denken durchgesetzt. Die gezielte Tötung von Terrorverdächtigen wurde wieder als möglich erachtet. Bis kurz vor den Anschlägen war das unvorstellbar. Im Sommer 2001 hat der US-Botschafter in Tel Aviv noch das entsprechende Vorgehen der israelischen Sicherheitskräfte in Gaza verurteilt. Und auch in US-Geheimdienstkreisen führte die Vorstellung zu heftigem Streit, dass die CIA wieder Jagd auf Menschen machen sollte wie in den frühen 70er Jahren.
Ist der Drohnenkrieg der Krieg der Zukunft?
Es gibt Leute, die sagen: So etwas wie Afghanistan oder Irak machen wir nie wieder. Mit Vorhersagen dieser Art wäre ich vorsichtig. Ich glaube eher, dass der Krieg per Fernsteuerung die Art der Kriegsführung verändern wird – so wie es Panzer getan haben oder Flugzeuge. Auf Bodentruppen wurde trotzdem nicht verzichtet.
Der Rest des Interviews:
USA Drohnen: "Ultimative Waffen in einem geheimen Krieg" | Politik - Frankfurter Rundschau