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USA droht 2013 Rezession

Sazan

Arvanit
Ein Scheitern der Verhandlungen wäre "die falsche Sache"

US-Politiker wissen, was auf dem Spiel steht: Bis zum 1. Januar muss der Haushaltsstreit gelöst sein, sonst droht eine Rezession. US-Präsident Obama drängt zur Einigung.

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US-Präsident Barack Obama

Nach dem ergebnislosen Krisentreffen zum US-Haushaltsstreit hat Präsident Barack Obama eindringlich eine Einigung gefordert. Wenn in wenigen Tagen alle Amerikaner mehr an den Staat zahlen müssten, "wäre das die falsche Sache für unsere Konjunktur", sagte Obama in seiner wöchentlichen Ansprache. "Wir müssen alles tun, um den Mittelstand zu schützen, Wirtschaftswachstum zu fördern und dieses Land voranzubringen", sagte er. "Wir können uns einfach keine politisch selbstverschuldete Verwundung unserer Wirtschaft leisten."
Obama zeigte sich zuversichtlich, dass noch vor Ablauf der Frist am 1. Januar eine Einigung in Senat und Repräsentantenhaus möglich sei. Bereits nach dem Treffen mit Vertretern beider Parlamentskammern am Freitag hatte er sich "verhalten optimistisch" gezeigt. Die Gespräche seien konstruktiv gewesen. Sollte dennoch keine Einigung zustande kommen, werde er seinen Parteikollegen Harry Reid auffordern, einen Gesetzestext vorzulegen, um die andernfalls zum 1. Januar eintretenden Steuererhöhungen für den Mittelstand zu stoppen.

Harry Reid, der demokratische Mehrheitsführer im Senat, und der republikanische Minderheitsführer Mitch McConnell sollen bis spätestens Sonntag einen Kompromiss ausarbeiten. Hauptstreitpunkt ist das Thema Steuern: Obama will Anhebungen für Spitzenverdiener, was die Republikaner ablehnen.
Kommt bis Montag keine Einigung zustande, treten automatisch Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Kraft, die das US-Haushaltsdefizit um mehr als 500 Milliarden Dollar reduzieren würden. Ökonomen befürchten, dass die USA über diese sogenannte Fiskalklippe in eine Rezession stürzen könnten, die sich auf die gesamte Weltwirtschaft auswirken würde.

Ein Kompromiss könnte nach Informationen der Washington Post aber bevorstehen. Dabei geht es um eine abgespeckte Version der früheren Vorschläge: Geplant sei, die Zahlung des Mindeststeuersatzes für knapp 30 Millionen Steuerzahler erstmals auszusetzen. Zudem sollten zwei Millionen US-Bürger weiterhin von der Unterstützung für Arbeitslose profitieren, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Verhandlungskreise.

Geplant sei weiter, vorgesehene Einschnitte bei der Kostenerstattung von Gesundheitsleistungen für Ärzte zu stoppen sowie Steuererleichterungen für Unternehmen und Privatpersonen beizubehalten. Uneinigkeit besteht der Zeitung zufolge noch bei der Erbschaftssteuer und bei der Frage, ob die Steuergrenze für Reiche ab einem Jahreseinkommen von 250.000 Dollar oder 400.000 Dollar angesetzt werden soll.
Nach den Senatsmitgliedern sollen am Sonntag auch die Abgeordneten des Repräsentantenhauses für eine Sondersitzung in Washington zurückkehren. Die Sitzung könnte bis zum 2. Januar fortgesetzt werden. Einen Tag später tritt der neu gewählte US-Kongress zusammen.

Fiskalklippe: Ein Scheitern der Verhandlungen wäre "die falsche Sache" | Politik | ZEIT ONLINE



 
geldscheine sind schuldscheine. je mehr geld gedruckt wird, desto höher die schulden.

man kann nicht ewig geldscheine drucken, die durch nichts gedeckt sind.

Mehr drucken = hohe Inflation = Wert an Doller sinkt

Das ist eher die problematik, auf dauer kann es nicht gut gehen

- - - Aktualisiert - - -

Wenn das so einfach wäre... Inflation ist ein Fremdwort für dich, oder?

Das war auch eine teilweise rhetorische Frage.

Jedoch haben die Amerikaner eine steigende Inflationen in den letzten Krisenjahren in Kauf genohmen. Diesmal wohl nicht mehr, wenn ich mir so die wirtschaftsnachrichten aus amerika lese.
 
Der Streit um höhere Steuern, Sparen und Schuldenabbau in den USA spitzt sich gefährlich zu, obwohl Republikaner und der demokratische Präsident Barack Obama bis Jahresende einen Kompromiss finden müssen, um einen Gang über die „Fiskalklippe“ zu vermeiden.
Gibt es nächste Woche keine Einigung, werden automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in der Höhe von 600 Milliarden US-Dollar wirksam – was die USA in die Rezession stürzen und damit auch der Weltwirtschaft einen Dämpfer verpassen würde.

Haushaltsstreit eskaliert: USA droht 2013 Rezession | Nachrichten.at
 
Der Streit um höhere Steuern, Sparen und Schuldenabbau in den USA spitzt sich gefährlich zu, obwohl Republikaner und der demokratische Präsident Barack Obama bis Jahresende einen Kompromiss finden müssen, um einen Gang über die „Fiskalklippe“ zu vermeiden.
Gibt es nächste Woche keine Einigung, werden automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in der Höhe von 600 Milliarden US-Dollar wirksam – was die USA in die Rezession stürzen und damit auch der Weltwirtschaft einen Dämpfer verpassen würde.

Haushaltsstreit eskaliert: USA droht 2013 Rezession | Nachrichten.at

Die Amis sollen gefälligst lernen mit Geld umzugehen. Wenn man sieht, wieviel die im letzten Jahrzehnt nur an Militärausgaben hatten, da muss man sich nicht wundern.
 
Welche Folgen hat das alles für Deutschland?
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland sind derzeit ordentlich bis gut - das kann sich schnell ändern, sollten die USA tatsächlich in eine Rezession abdriften. "Die Lage ist besorgniserregend. Denn die Panik an den Finanzmärkten kann schnell die Kreditvergabe und die Kreditnachfrage zum Absturz bringen", sagt der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Gustav Horn, dem Handelsblatt. "Dies würde sofort eine globale Krise zur Folge haben." Und Deutschland als exportabhängige Nation würde eine solche Entwicklung besonders hart treffen.

Entsprechend sorgenvoll ist der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton Börner. Wenn es zu einer Rezession in den USA komme, "dann würde uns das empfindlich treffen. Wir merken jetzt schon, dass sich die Nachfrage abschwächt". Die Wachstumsraten im Export seien zwar mit 19 Prozent im Jahr 2010 weit abgehoben, aber wenn sie auf unter sieben Prozent zurückgehen würden, wäre das ein Rückschlag.
Globaler Börseneinbruch - Die Folgen für Deutschland - Geld - Süddeutsche.de
 
Ist doch immer schön anzusehen, wie wir nach Strich und Faden verarscht werden. Allein schon irgendwelche "womöglichen" Rezessionsängste können Panik an den Börsen schaffen, was wirtschaftliche Folgen hätte.

Börsen abschaffen, 3. Weltkrieg anzetteln. Problem gelöst.
 
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