Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Usa: Keine Haft wegen Massaker von Haditha

***Style***

Gesperrt
Usa: Keine Haft wegen Massaker von Haditha

2005 töteten US-Soldaten im irakischen Haditha 24 Zivilisten. Keiner von ihnen muss ins Gefängnis: Ein Militärgericht in Kalifornien degradierte den letzten Angeklagten nur. Angehörige der Opfer im Irak sind schockiert.

0,,15688747_1,00.jpg


Für eines der schwersten Kriegsverbrechen der US-Armee im Irak, das Massaker von Haditha, muss auch der letzte Angeklagte nicht mehr ins Gefängnis. Unteroffizier Frank Wuterich wurde am Dienstag (24.01.2012, Ortszeit) zwar von einem Militärgericht in Kalifornien wegen Verletzung der Dienstpflicht zu 90 Tagen Haft verurteilt. Er muss sie aber aus Verfahrensgründen nicht absitzen.

Die Einheit von Wuterich hatte am 19. November 2005 im irakischen Haditha 24 Zivilisten massakriert. Zuvor war einer ihrer Kameraden durch einen Bombenanschlag getötet worden. Die Marineinfanteristen nahmen das zum Anlass zu einem blutigen Rachfeldzug, bei dem sie wahllos Einheimische töteten, darunter zehn Frauen und Kinder. Die Tat war 2006 durch Recherchen des US-Magazins "Time" aufgedeckt worden.

Mildernde Umstände

0,,2288050_1,00.jpg

Frank Wuterich

Der heute 31-Jährige hatte sich vor Gericht schuldig bekannt, seine Dienstpflicht verletzt zu haben. Die Anklage ließ dafür den Vorwurf des Mordes in 13 Fällen fallen. Die Verfahren gegen sieben andere Soldaten waren in den vergangenen Jahren aus den verschiedensten Gründen eingestellt worden.

Das Gericht degradierte Wuterich außerdem zum einfachen Soldaten, verhängte aber keine Gehaltskürzung. Als mildernden Umstand wertete das Gericht, dass Wuterich ein alleinerziehender Vater sei.

Kritik in Haditha

Im Irak zeigten sich Angehörige der Opfer schockiert und angewidert über die US-Militärjustiz. Das Urteil sei ein "Angriff auf die Menschlichkeit", sagte Chalid Salman, Gemeinderat in Haditha und Opferanwalt.

Die USA hatten ihre letzten Truppen im Dezember aus dem Irak abgezogen. Zuvor hatte es Streit zwischen Washington und Bagdad darüber gegeben, inwieweit US-Soldaten im Irak Schutz vor Strafverfolgung genießen.

Keine Haft wegen Massaker von Haditha | Nahost | Deutsche Welle | 25.01.2012
 
Es ist einfach nur traurig. Menschen wurden geschlachtet, und keiner wird belangt. Mich wundert der immer größere Hass auf die Vereinigten Staaten nicht im geringsten, denn sie hinterlassen im nahen Osten eine Spur der Zerstörung.

Man verpasste es unter dem neuen Präsidenten, den islamischen Ländern näherzukommen, der Gewalt Herr zu werden. Man zieht sich zwar zurück, doch gleichzeitig äußert man Überlegungen den Iran anzugreifen. Saudi Arabien, eines der schlimmsten Länder wird aufgerüstet, um in einem möglichen Krieg, unterstützung zu leisten.

Jeder Soldat der Unschuldige und Wehrlose ermordet, muss bestraft werden. Welch Doppelmoral ist es, angeblich für die Freiheit zu stehen, aber Söldner morden zu lassen. Private Sicherheitsfirmen erledigen teilweise den Krieg, ohne irgendwelchen Kodex.

Damit treibt man immer mehr Menschen in die Hände der Fanatiker. Libyen steht vor einem neuen Bürgerkrieg, in den anderen Ländern des arabischen Frühlings, herrschen nun Islamisten.

Dieser Weg ist ein falscher, und Europa ist wie immer schwach. Wir rühmen uns mit unserer Kultur und Vernunft? Doch wo ist sie?

Man schafft Regimes die schlimmer als die davorigen waren, aus geopolitischem Interesse, und Ressourcensicherung.

Mir tut es leid um die unschuldigen, die für Amerikas Taten bezahlen werden.
 
traurige sache..

jedenfalls traurig das ein pisser aus serbien als erster davon berichtet, und die USA als die Bösen bezeichnet, wenn man bedenkt was sein land alles getan hat ..
 
Wuterich - der Name ist Programm. Das Urteil und die Begründung für mildernde Umstände ist blanker Hohn, eine schamlos geschenkte Freikarte "Mache was du willst, gehe aber nicht ins Gefängnis".

Nachdem der Oberste Gerichtshof der USA (Supreme Court) die Militärtribunale auf dem Militärstützpunkt Guantánamo für unrechtmäßig erklärte hatte,[7] schuf die Regierung George W. Bushs im Oktober 2006 mit der Einführung des Gesetzes Military Commissions Act die gesetzliche Grundlage, sogenannte „unrechtmäßige feindliche Kämpfer“ („illegal enemy combatants“) von Militärgerichten aburteilen zu lassen. Im Februar 2007 wurden die letzten formalen Hindernisse beseitigt und die Einrichtung der Sondertribunale vom Weißen Haus per Dekret veranlasst
so so, die aus ihren Heimatländer verschleppten Gegner dürfen abgeurteilt werden, aber die eigenen Verbrecher lässt man ungeschoren laufen ... einfach nur erbärmlich.

Militärgericht
 
traurige sache..

jedenfalls traurig das ein pisser aus serbien als erster davon berichtet, und die USA als die Bösen bezeichnet, wenn man bedenkt was sein land alles getan hat ..

Noch Trauriger ist es dass bei solch einem Thema, immer wieder Ami-arschleckende Idioten wie du, solche Straftaten mit anderen straftaten versuchen zu vergleichen bzw. "als weniger schlimm" darstellen.
 
traurige sache..

jedenfalls traurig das ein pisser aus serbien als erster davon berichtet, und die USA als die Bösen bezeichnet, wenn man bedenkt was sein land alles getan hat ..

traurig sind solche vollspasten wie du, die noch immer andere leute hassen oder sich ein urteil bilden nur wegen der nationalität
 
Dieses Verfahren ist eine Farce. Das Urteil ist abstoßend und eine Verhöhnung der Opfer und deren Hinterbliebenen. Solche Urteile bilden die Saat für weiteren Hass unter den Völkern.
 
Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, oder besser gesagt,
Amerika, das Land der unbegrenzten Verbrechen.
 
Zurück
Oben