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USA: Schwur auf den Koran statt Bibel

Ich glaube, das sind hauptsächlich Uiguren. Ein muslimisches Turkvolk. Deren Siedlungsgebiet ist aber in letzter Zeit ein Magnet für Han-Siedler. Wahrscheinlich gibt es noch kleinere muslimische Ethnien in China, aber die Uiguren sind politisch am wichtigsten, dort gibts wohl eine Unabhängigkeitsbewegung.
 
Das was ihr meint ist Ostturkestan auch Xinjiang genannt.

Wikipedia schrieb:
Xinjiang war lange Zeit sehr dünn besiedelt. Nach der Proklamation der Volksrepublik wurden als Teil des Entwicklungsprogramms viele Menschen aus anderen Teilen Chinas in Xinjiang angesiedelt. Außerdem führten die verbesserten Lebensbedingungen und der traditionelle Kinderreichtum der Einheimischen zu einem starken Bevölkerungswachstum. Von 1949 bis 1973 nahm der Anteil der Han-Chinesen von 3,7% auf 38% zu. Es gibt Vorwürfe, die chinesische Regierung strebe eine Sinisierung der einheimischen Bevölkerung an. In den 50er Jahren wurde das lateinische Alphabet für die uigurische Sprache eingeführt, was jedoch vor mehr als 20 Jahren wieder rückgängig gemacht wurde. Über 300.000 uigurische Bücher über Geschichte und Kultur wurden in der Hauptstadt im Zuge der Kulturrevolution - wie auch im übrigen China - verbrannt. Vorlesungen und Schulen wurden damals geschlossen. Von 1964 bis 1996 führte die Volksrepublik China insgesamt 45 (davon 23 oberirdische) Kernwaffentests in der Wüste Lop Nor im Osten Xinjiangs durch. Obwohl uigurische Geistliche angeblich nicht zu terroristischen Aktivitäten aufrufen, nahmen in letzter Zeit vereinzelte Anschläge zu. Durch eine teilweise Verfolgung flüchteten vereinzelte Gruppen uigurischer Separatisten in die benachbarten Staaten wie z.B. Kasachstan.
 
Schreiber schrieb:
Ich glaube, das sind hauptsächlich Uiguren. Ein muslimisches Turkvolk. Deren Siedlungsgebiet ist aber in letzter Zeit ein Magnet für Han-Siedler. Wahrscheinlich gibt es noch kleinere muslimische Ethnien in China, aber die Uiguren sind politisch am wichtigsten, dort gibts wohl eine Unabhängigkeitsbewegung.

Das gleiche mit Tibet...
 
der erste muslim im kongress ...

Der erste Muslim im Kongreß
08. November 2006

Keith Ellison, der erwartungsgemäß den traditionell demokratisch beherrschten fünften Wahlkreis in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota gewonnen hat, ist der erste Muslim im Kongreß in Washington. Ellison gewann seinen Wahlkreis, in dem in der Mehrzahl wohlhabende Weiße in Villenvierteln, aber auch viele Schwarze, Latinos und Asiaten in Arbeiterquartieren leben, mit 59 Prozent der Stimmen; der Kandidat der Republikaner und eine Unabhängige kamen auf jeweils 21 Prozent.

Der 43 Jahre alte Rechtsanwalt und Vater von vier Kindern, der in Detroit geboren wurde und im Alter von 19 Jahren vom Katholizismus zum Islam konvertierte, ist zudem der erste Schwarze, der den Bundesstaat im nördlichen Mittleren Westen im Repräsentantenhaus vertritt.

Verfehlungen bereut

Er wolle ein Vertreter der Menschen in der City wie in den Wohnvierteln sein, der Weißen wie der Schwarzen, der Latinos wie der Somalis, der Schwulen wie der Lesben, der Christen, der Muslime, der Juden wie der Buddhisten, versprach Ellison in „politisch korrekter“ Diktion. „Wir wollen Brücken bauen und Zäume einreißen“, lautete seine Parole, und als „der muslimische Kandidat“ wolle er sich gerade nicht verstanden wissen.

Zu seinen Forderungen gehörten unter anderem ein sofortiger Abzug der amerikanischen Truppen aus dem Irak und die Einführung einer allgemeinen Krankenversicherung, dazu ein „Ende illegaler Abhöraktionen und der Folter“. Sein republikanischer Gegner Alan Fine hatte Ellison vorgeworfen, früher der antisemitischen „Nation of Islam“ von Louis Farrakhan angehört und es zudem mit der Zahlung von Verkehrsstrafen und Steuern nicht so genaugenommen zu haben. Solche Verfehlungen habe er bereut und überwunden, versicherte Ellison.

(Quelle FAZ)
 
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