Jimmyl
Balkanspezialist
Da sind z.T. einige interessante Beiträge zusammengekommen, fassen wir mal die Vor- und Nachteile einer balkanische Vereinigung (BU) zusammen:
+ mehr politische & wirtschaftlicher Einfluss, die Balkanische Union(BU) dient als "Balance of Power" gegen EU/Westeuropa
+ mehr innere Stabilität
+ grosser Binnenmarkt, mit reduzierten Zöllen
+ einfachere kultureller Austausch (Reisen,...): mit einem Balkanischen Pass können die Leute überall hin
- gewisse Länder/Ethnien könnten sich in ihrer Souveränität bedroht fühlen
--> mögliche Lösung: diese Länder müssen nicht zwingend der BU beitreten, v.a. dann nicht, wenn da die Volksabstimmung zu einem negativen Ergebnis führt
- Einige Länder/Ethnien versuchen die Führung in Balkania zu übernehmen, was auf Dauer nicht funktionieren kann (vgl. Serben im ehemaligen Jugoslawien)
- Die militärische Truppen-bereitstellungsfrage ist sehr heikel, habe bis jetzt noch keine vernüftige Lösung gefunden; Auf freiwillige Basis wird kein balkanisches Land Truppen für die "Balkanische Volksarmee" (BVA) bereitstellen (Trittbrettfahrer-Problem), und militärische Beitrags-Pflicht/Zwang wäre auch keine nachhaltige Lösung
- die Frage nach Anzahl & Lage der Haupstädten ist noch nicht gelöst (Athen als südliche Hauptstadt? Belgrad als nördliche Hauptstadt? Tirana? Oder Bau einer komplett neuen, zentral gelegenen Hauptstadt etc.)
- die Geheimhaltung der BU(das v.a. in ihrer Entstehungsphase) vor den westlichen Mächten dürfte schwierig werden
-> Lösung: Weiterhin Bemühungen eines EU-Beitrittes der BU-Länder als Ablenkungsmanöver (vgl. unten)
Weitere Anmerkungen:
1. Wie gesagt sollte Ungarn nicht in die Union aufgenommen werden (anders als es auf Harputs BU-Karte eingezeichnet wurde), und zwar aus dem Grund, dass die Verteidigunglinie im Falle eines Angriffs aus Nordwesten zu lange wird, und somit sehr schwierig zu verteidigen. Aber mit Ungarn sollte neutral-freundschaftliche Beziehungen unterhalten werden (dient als Puffer-zone für die BU).
2. Eine qualifizierte Mehrheit, sagen wir mal mind. 55% Stimmen sind nötig, damit ein Land in die Balkanische Union eintreten kann, sonst bleiben diese Länder draussen;
Grenzfall: Falls ein Land nur 51-54% der Stimmen aufweist, dann kriegt das Land nur die provisorische Mitgliedschaft der BU
Grund: damit wird verhindert, dass bei knapper Ausgang der Abstimmung unötige Streitigkeiten entstehen
3. Falls ein Land aus der BU austreten will, kann er es dann tun, wenn die Volksabstimmung zu einem eindeutigen Ergebnis führt (auch mind. 55% der Stimmen nötig, wie bei einem Eintritt, bei z.b. 51% der Stimmen wechselt das Land von permanenten zu provisorischen BU-Mitgliedschaft)
4. Wie oben angedeutet kann die EU-Beitritt vor, während oder nach der Bildung der BU geschehen, das eine schliesst das andere nicht aus
5. Keine Agressionen durch die BU gegen westliche Länder, denn auch wenn diese Länder momentan angeschlagen sind, ist ein Entscheidung-Kampf um die neue Vorherrschaft in Europa noch zu früh (falls es überhaupt nötig ist), dazu müsste die BU fast schon so eng miteinander verbunden sein, das es eine Bundesstaat ähnliche Regierungsform aufweist(was aus jetziger Sicht noch utopisch ist)
6.Regierungsform (einer späteren, engeren Union): Demokratie/Volksherrschaft+Gewaltenteilung in Friedenszeiten; in ausserordentliche Zeitperioden(Kriege, sonstige Krisen) kann durch demokratische Wahlen ein Diktator gewählt werden (z.b. für 4 Jahren), sobald die Krise beendet ist, müssten die 3 Gewalten (Exekutive, Legislative, Judikative) wieder getrennt werden
7. Anforderungen an hohe Regierungspositionen in Balkania (im Normalfall/Friedenszeiten): Mind. Hochschulabschluss, mit mind. 1 jähriges Praktikum in der Landwirtschaft (oder als normaler Arbeiter in einer Produktions-Fabrik). Damit wird sichergestellt, dass Fachwissen da ist, und auch körperliche Abhärtung der Anführer der BU gewährleistet wird (zudem Volksnähe)
So das waren wieder einpaar Anregungen meinerseits...
+ mehr politische & wirtschaftlicher Einfluss, die Balkanische Union(BU) dient als "Balance of Power" gegen EU/Westeuropa
+ mehr innere Stabilität
+ grosser Binnenmarkt, mit reduzierten Zöllen
+ einfachere kultureller Austausch (Reisen,...): mit einem Balkanischen Pass können die Leute überall hin
- gewisse Länder/Ethnien könnten sich in ihrer Souveränität bedroht fühlen
--> mögliche Lösung: diese Länder müssen nicht zwingend der BU beitreten, v.a. dann nicht, wenn da die Volksabstimmung zu einem negativen Ergebnis führt
- Einige Länder/Ethnien versuchen die Führung in Balkania zu übernehmen, was auf Dauer nicht funktionieren kann (vgl. Serben im ehemaligen Jugoslawien)
- Die militärische Truppen-bereitstellungsfrage ist sehr heikel, habe bis jetzt noch keine vernüftige Lösung gefunden; Auf freiwillige Basis wird kein balkanisches Land Truppen für die "Balkanische Volksarmee" (BVA) bereitstellen (Trittbrettfahrer-Problem), und militärische Beitrags-Pflicht/Zwang wäre auch keine nachhaltige Lösung
- die Frage nach Anzahl & Lage der Haupstädten ist noch nicht gelöst (Athen als südliche Hauptstadt? Belgrad als nördliche Hauptstadt? Tirana? Oder Bau einer komplett neuen, zentral gelegenen Hauptstadt etc.)
- die Geheimhaltung der BU(das v.a. in ihrer Entstehungsphase) vor den westlichen Mächten dürfte schwierig werden
-> Lösung: Weiterhin Bemühungen eines EU-Beitrittes der BU-Länder als Ablenkungsmanöver (vgl. unten)
Weitere Anmerkungen:
1. Wie gesagt sollte Ungarn nicht in die Union aufgenommen werden (anders als es auf Harputs BU-Karte eingezeichnet wurde), und zwar aus dem Grund, dass die Verteidigunglinie im Falle eines Angriffs aus Nordwesten zu lange wird, und somit sehr schwierig zu verteidigen. Aber mit Ungarn sollte neutral-freundschaftliche Beziehungen unterhalten werden (dient als Puffer-zone für die BU).
2. Eine qualifizierte Mehrheit, sagen wir mal mind. 55% Stimmen sind nötig, damit ein Land in die Balkanische Union eintreten kann, sonst bleiben diese Länder draussen;
Grenzfall: Falls ein Land nur 51-54% der Stimmen aufweist, dann kriegt das Land nur die provisorische Mitgliedschaft der BU
Grund: damit wird verhindert, dass bei knapper Ausgang der Abstimmung unötige Streitigkeiten entstehen
3. Falls ein Land aus der BU austreten will, kann er es dann tun, wenn die Volksabstimmung zu einem eindeutigen Ergebnis führt (auch mind. 55% der Stimmen nötig, wie bei einem Eintritt, bei z.b. 51% der Stimmen wechselt das Land von permanenten zu provisorischen BU-Mitgliedschaft)
4. Wie oben angedeutet kann die EU-Beitritt vor, während oder nach der Bildung der BU geschehen, das eine schliesst das andere nicht aus
5. Keine Agressionen durch die BU gegen westliche Länder, denn auch wenn diese Länder momentan angeschlagen sind, ist ein Entscheidung-Kampf um die neue Vorherrschaft in Europa noch zu früh (falls es überhaupt nötig ist), dazu müsste die BU fast schon so eng miteinander verbunden sein, das es eine Bundesstaat ähnliche Regierungsform aufweist(was aus jetziger Sicht noch utopisch ist)
6.Regierungsform (einer späteren, engeren Union): Demokratie/Volksherrschaft+Gewaltenteilung in Friedenszeiten; in ausserordentliche Zeitperioden(Kriege, sonstige Krisen) kann durch demokratische Wahlen ein Diktator gewählt werden (z.b. für 4 Jahren), sobald die Krise beendet ist, müssten die 3 Gewalten (Exekutive, Legislative, Judikative) wieder getrennt werden
7. Anforderungen an hohe Regierungspositionen in Balkania (im Normalfall/Friedenszeiten): Mind. Hochschulabschluss, mit mind. 1 jähriges Praktikum in der Landwirtschaft (oder als normaler Arbeiter in einer Produktions-Fabrik). Damit wird sichergestellt, dass Fachwissen da ist, und auch körperliche Abhärtung der Anführer der BU gewährleistet wird (zudem Volksnähe)
So das waren wieder einpaar Anregungen meinerseits...
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