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Venezuela News

Krisenstimmung in Venezuela: Werden die USA angreifen?
In den vergangenen Wochen griffen US-Streitkräfte in der Karibik und im östlichen Pazifik immer wieder Schnellboote mutmaßlicher Drogenhändler an. Das Vorgehen provoziert massive Spannungen

Die Ankunft des neuesten und größten Flugzeugträgers der Welt, der US-amerikanischen "Gerald Ford" in den Gewässern der Karibik Lateinamerikas intensiviert ein weiteres Mal die Furcht vor einer militärischen Eskalation zwischen den USA und Venezuela. Über die tatsächlichen Hintergründe gibt es unterschiedliche Auffassungen.

Frage: Worum geht es bei den aktuellen Spannungen zwischen den USA und Venezuela?

Antwort: Die USA begründen ihre Militäreinsätze vor Venezuela und die Verlegung des Flugzeugträgers mit dem Kampf gegen transnational agierende kriminelle Organisationen und dem Schutz der USA. Washington wirft Venezuela vor, den Drogenschmuggel in den USA aktiv zu fördern. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro soll laut Washington Verbindungen zum Drogenhandel haben. Maduro selbst glaubt, der US-Militäraufmarsch diene nur dazu, ihn zu stürzen.

Trump hatte zuletzt bestritten, militärische Angriffe auf Venezuela zu planen. Gleichzeitig sagte er aber Anfang November, Maduros Tage seien gezählt. Die USA erkennen Maduros vermeintliche Wahlsiege seit 2019 nicht an. Auch internationale Organisationen werfen Maduro vor, wiederholt Wahlen manipuliert zu haben. Allerdings gibt es keine Hinweise darauf, dass die Drogenvorwürfe der US-Regierung zutreffen.

 
"Da waren bestimmt Drogen drauf": Venezuela versenkt US-Flugzeugträger

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Caracas, Washington (dpo) - Das venezolanische Militär hat heute einen Militärschlag gegen ein mutmaßliches Drogenboot durchgeführt. Es habe Grund zu der Annahme gegeben, dass sich an Bord des US-amerikanischen Schiffs mit dem Namen "USS Gerald R. Ford" Drogen befunden hätten, begründete ein Sprecher den Luftschlag, bei dem das Schiff vollständig versenkt wurde.

"Uns lagen Informationen vor, anhand derer wir davon ausgehen mussten, dass sich auf dem Schiff Drogen befanden, die nach Venezuela geschmuggelt werden sollten", so der Sprecher der venezolanischen Armee. "Zudem lungerte das Schiff längere Zeit verdächtig vor unserer Küste herum."

Bei dem gezielten Luftschlag gegen das Drogenschiff wurden nach Angaben Venezuelas insgesamt 4539 Narco-Terroristen getötet. "Diese Verbrecher ruhen jetzt auf dem Grund des Ozeans", erklärte der Sprecher. "Sie werden keine Drogen mehr an unschuldige Venezolander verkaufen!"

Die venezolanischen Behörden vermuten, dass die auf dem Schiff befindlichen Flugzeuge dazu gedient haben, die Drogen unauffällig ins Land zu schmuggeln.

Kritische Stimmen, wonach es sich gar nicht um ein Drogenschiff gehandelt habe, wies er zurück: "Wenn das keine Drogendealer waren, warum waren sie dann bis an die Zähne bewaffnet?"

 

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Operation Druckpunkt – wie Trump in Venezuela eine Grenze überschreitet
Recherchen haben ergeben, dass Trump der C.I.A. die Erlaubnis erteilt hat, in Venezuela im Verborgenen aktiv zu werden. Kein Randthema und keine technische Feinheit, sondern ein Schritt, der den gesamten Konflikt auf eine neue Ebene hebt. Gleichzeitig laufen wieder geheime Gespräche mit Nicolás Maduro, nur wenige Wochen nachdem Trump sie abgebrochen hatte. Dabei entstand ein Angebot, das in Washington sofort Misstrauen auslöste: Maduro signalisierte, er könne in ein bis zwei Jahren abtreten. Für das Weiße Haus kam das nicht infrage. Allein die Tatsache, dass dieser Vorschlag überhaupt fiel, zeigt jedoch, wie stark der Druck mittlerweile auf Caracas lastet – und wie weit die Regierung Trump bereit ist zu gehen. Siehe auch unseren Artikel: „Feuer über dem Karibischen Meer und das Phantom im Mittelmeer, Jordan Goudreau – während Venezuelas Militär Zivilisten trainiert“ unter dem Link: https://kaizen-blog.org/feuer-ueber...end-venezuelas-militaer-zivilisten-trainiert/ – Dort finden sie auch weitere Links zu unseren Venezuela Artikeln.

Der militärische Aufbau in der Karibik ist keine Kulisse. Die Gerald R. Ford, der größte Flugzeugträger der USA, liegt seit dem Wochenende dort. Rund 15.000 Soldaten sind in der Region, verteilt auf amphibische Schiffe und Stützpunkte in Puerto Rico. Die USA nennen das Ganze „Operation Southern Spear“, die größte Präsenz im Karibikraum seit der Kuba-Krise. Hinter den Kulissen arbeitet das Pentagon an Listen mit potenziellen Zielen: Drogenanlagen, Hafenbereiche, Militäreinheiten in der Nähe von Maduro. Nichts davon bleibt im theoretischen Raum. Alles wird vorbereitet, als könne jeder Punkt jederzeit aktiviert werden.

 
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