Jetzt müsste man sich vor Augen führen, dass in den USA tatsächlich eine Bewegung existiert (Anti-Vaccination Movement), die sich streng gegen Impfungen an Kindern positioniert, natürlich ihre eigenen Informationen dazu totaler Schwachsinn sind, beispielsweise weisen sie darauf hin, dass Quecksilber in irgendwelchen Impfstoffen vorkommt, obwohl die Menge so minimal ist, dass ein heute gekaufter Thunfisch weitaus höhere Kontermination aufweisen würde. Oder das XYZ-Viren in den Impfstoffen enthalten sind, sie aber nicht wissen (wollen), dass sie vorher abgetötet wurden und nur als "Training" bzw. Gedächtnisansporn für das Immunsystem gilt
Natürlich wird das bei denen als diese köstliche Freiheit verkauft, die sie so sehr lieben.
Das Team hatte rund 500 Anti-Impf-Seiten im Internet untersucht, die sie unter dem Stichwort Impfgefahr oder Impfrisiken auf verschiedenen Suchmaschinen aufgestöbert hatten. In der Mehrzahl handelte es sich dabei um persönliche Seiten, Blogs oder Facebook-Gruppen, die überwiegend Falschinformationen als wissenschaftlich gesicherte Fakten darstellten – ohne dafür entsprechende seriöse Quellen zu nennen. Ein Drittel der Seiten versuchte die Wirkung dieser Fehlinformationen mit Hilfe von Anekdoten zu verstärken, die einzelne Fälle von tatsächlichen oder vermeintlichen Impfschäden beschrieben. Neben dem Autismusrisiko fanden sich vor allem Hinweise auf verbreitete Hirnschäden durch Vakzine: Diese Warnung tauchte auf 40 Prozent der Seiten auf, sie ist jedoch ebenfalls nicht wissenschaftlich belegbar. Wiederholt vermischten die Impfgegner ihre Agenda mit Hinweisen auf eine gesündere Lebensführung, was in der breiten Öffentlichkeit einen – berechtigterweise – guten Ruf hat: etwa Stillen von Babys oder Konsum von Obst und Gemüse, was das Immunsystem stärken und damit Impfungen überflüssig machen soll.
Impfen: Wie Impfgegner Eltern auf ihre Seite ziehen - Spektrum der Wissenschaft
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