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Viva la revolution

  • Ersteller Ersteller Grasdackel
  • Erstellt am Erstellt am
Was heißt nicht Aufgeklärt ?

Der CIA hat ihn ermordet.

Ja, das stimmt. Doch es wäre nicht so weit gekommen wenn ihn nicht Leute aus seinen eigenen Reihen verraten hätten bzw. ihm nicht helfen wollten. Darunter auch ein bärtiger Typ aus Havanna.

Übrigens, Castro raucht seit 1985 keine Zigarren mehr.
 
Will nochmal jemand mein Che-Foto sehen? :groucho:

Bei Che Guevara bin ich mein Freund einbisschen gespalten, bzw. Che ist mit Sicherheit eine umstrittene Figur aber vor allem auch eine sehr interessante. Naja, in den 70ern und 80ern schwammen viele Jugendliche bei uns auf der "Che-Welle", war schon eine verrückte Zeit - aber ich frage mich, wieviele Jugendliche sich tatsächlich mit dem Kult auseinandergesetzt haben? Auf der einen Seite ist es beispielhaft, wie er trotz der körperlichen Gebrechen grosse Leistungen vollbringen kann, wie er ein liebender Familienvater sein konnte, doch wiederum hatte auch er Schattenseiten die ihn auch geprägt und zum Fall gebracht haben, bsp. die extreme-übertriebene Härte "Untergebenen" gegenüber oder folgenschwere Fehler in Bolivien. Che Guevara ist ein schwieriges, kompliziertes und umfangreiches Kapitel, man kann nicht Che Guevara als einzelnen betrachten und analysieren, wenn man nichtmal die Hintergründe der damaligen Gesellschaftspolitischen Verhältnisse vorallem in Lateinamerika, bzw. und die Vormachtstellung und Einflussnahme des "Weltpolizisten" der USA nicht kennt.
 
Was heißt nicht Aufgeklärt ?
Der CIA hat ihn ermordet.

Ich empfehle euch diese Che Biografie zu kaufen - die mit Abstand beste die man auf dem Markt erhalten kann. Wurde vor 9 Jahren verfasst und das beste am Buch ist, der Autor fällt kein Urteil über die Person Che, das ist dem Leser überlassen.

Übrigens:

Wichtige Augenzeugen sowie Ches engste Freunde und Mitkämpfer kommen hier zum Teil erstmals zu Wort. Egal ob Guerilleros in Bolivien, KGB-Angehörige in Moskau, CIA-Agenten in Miami, kubanische Geheimdienstoffiziere, Indios und selbst die Militärs, die Che exekutierten und heimlich seine Leiche verscharrten - mit wem auch immer Anderson sprach: Dem Charisma des faszinierenden Banditen konnte sich keiner entziehen.

Che. Die Biographie: Amazon.de: Jon Lee Anderson: Bücher@@AMEPARAM@@http://ecx.images-amazon.com/images/I/51X9X0VV9BL.@@AMEPARAM@@51X9X0VV9BL
 
Und Kuba geht es auch heute noch besser als anderen Staaten Lateinamerikas. Nur sind sich viele dessen nicht bewusst.
Kuba ist das einzige Land Lateinamerikas in dem es keine Slums gibt und in dem alle Menschen bezahlbare medizinische Versorgung bekommen.
Im gewissen Sinn stimmt das wohl, auch wenn ich noch nicht in so vielen lateinamerkanischen Ländern war. Man siehtt vor Ort, selbst in der Hauptstadt jedoch schon sehr viel Armut und wirtschaftliche Probleme. Havanna muss eine einst wunderschöne Stadt gewesen sein. Das merkt man den Häusern an. Ihren Verfall zu sehen tut richtig weh. Und dann muss man sich ausmalen, wie es etwas weiter außerhalb aussieht.

Möchte nicht anmaßen zu sagen, welchen Anteil Wirtschaftspolitik gerade unter Fidel daran hatte. Aber auch jahrzehntelanges amerikanisches Embargo und Boykott, die ebenso ihre Spuren hinterlassen haben. Ob es die wirtschaftliche Entwicklung betrifft. Oder auch, dass alles zusammen merklich auch behördlicher Korruption ziemlichen Vorschub leistet.

Es gibt zur aktuellen politischen Situation ein und leider auch fast das einzige Buch, was ich allerdings wirklich nur empfehlen kann. Da geht es auch um Gesundheitsversorgung usw.

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Kuba ist ein traumhaftes Land, Fidel und Che haben sich gegen dieses imperialistische System gestellt und sind nicht mitgezogen, vor allem haben sie sich nie was von den Amys sagen lassen , das verdient Respekt.
 
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