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Volkswagen gibt Abgas-Manipulation zu
Der Autokonzern hat eingeräumt, bei Dieselfahrzeugen in den USA so getrickst zu haben, dass Abgasgesetze unterlaufen wurden. VW droht eine Milliardenstrafe.
Volkswagen hat massive Abgas-Manipulationen in den USA zugegeben. Das könnte für den Wolfsburger Konzern eine Strafe in von bis zu 18 Milliarden Euro bedeuten. "Wir haben das gegenüber der Behörde eingeräumt", sagte ein Firmensprecher. Der Vorwurf der US-Umweltschutzbehörde EPA treffe zu, man arbeite mit der Behörde zusammen.
VW-Chef Martin Winterkorn kündigte eine externe Untersuchung an. "Ich persönlich bedauere zutiefst, dass wir das Vertrauen unserer Kunden und der Öffentlichkeit enttäuscht haben", sagte er.
Die US-Umweltschutzbehörde EPA verdächtigt VW, bei zahlreichen Diesel-Fahrzeugen die Abgasvorschriften vorsätzlich umgangen zu haben. Die Regierung von Präsident Barack Obama hatte zuvor entschieden, dass Volkswagen die Software von 482.000 Autos in den USA überarbeiten und dafür die Fahrzeuge zurückbeordern muss.
Die Software sei in Vierzylinder-Fahrzeuge von Volkswagen und Audi eingebaut worden, heißt es in einem Schreiben der Umweltschutzbehörde. Betroffen seien Modelle aus den Jahren 2009 bis 2015.
VW: Volkswagen gibt Abgas-Manipulation zu | ZEIT ONLINE
Wenn dich das US-Gericht unter die Finger bekommt, dann bekommst du die ganze Gewalt des amerikanischen Staats zu spüren. 2014 erwirtschaftete Volkswagen einen Rekordgewinn von 12,7 Milliarden Euro