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Waldbrände.

Kroatien: Feuer bei Campingplatz unter Kontrolle

Im Monsenda machen traditionell viele österreichische Urlaub

Wien - Das lokale Feuer, das einen Campingplatz im kroatischen Badeort Monsena bedroht hat, konnte am Donnerstagnachmittag unter Kontrolle gebracht werden. Wie Georg Schnetzer, Pressesprecher des Außenministeriums, zur APA sagte, seien keine Österreicher in Gefahr.Die Feuerwehr hätte den Brand mittlerweile im Griff. Die österreichische Botschaft in Zagreb habe am Donnerstag Kontakt mit dem betroffenen Campingplatz, auf dem traditionellerweise auch viele Österreicher Urlab machen, aufgenommen. (APA)

http://derstandard.at/?url=/?id=2974534
 
Ferienparadies in Flammen

26.07.2007 | 18:17 | (Die Presse)
Waldbrände. In Italien, Kroatien und Griechenland führen Einsatzkräfte einen verzweifelten Kampf gegen immer mehr Brandherde. Gerettete Österreicher trafen in Innsbruck ein.
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WIEN/ATHEN/ROM (ag). „Ich hatte Todesangst. Ich dachte nur, so schnell wie möglich weg.“ Erschöpft schildert eine Mutter aus Innsbruck, wie sie und ihre Familie in Süditalien im letzten Moment den Flammen entronnen sind. Die Frau kehrte am Donnerstag mit weiteren 52 österreichischen Urlaubern in einem vom ÖAMTC organisierten Reisebus nach Innsbruck zurück. So wie die meisten anderen auch konnte sie nur weniges in ihren Rucksack packen, bevor sie flüchten musste.

Die Urlauber waren von den Flammen verheerender Waldbrände an Campingplätzen rund um den Badeort Peschici eingeschlossen worden und konnten sich nur mehr ins Meer retten. Die meisten entkamen dem Inferno nur mit dem Allernotwendigsten und konnten sich gerade noch ihre Ausweise einstecken. Insgesamt trafen 110 gerettete Urlauber aus Österreich, Deutschland und der Schweiz am Donnerstag mit Bussen in Innsbruck ein.

Nicht nur in Süditalien toben Waldbrände. Ein Flammeninferno sucht derzeit Europas beliebteste Urlaubsländer heim: Auch Griechenland und Kroatien sind davon betroffen. In Griechenland kämpfen tausende Feuerwehrleute gegen die Flammen. Kaum haben sie einen Brandherd unter Kontrolle gebracht, lodern neue Feuer auf. Drei Menschen kamen nahe der Stadt Aegio im Süden des Landes ums Leben. Dort wurde bereits der Notstand ausgerufen.




Russland schickt Löschflugzeuge


„Wir stehen hier vor einer extrem schwierigen Situation – viele Brände in vielen verschiedenen Teilen des Landes“, sagt ein Sprecher der griechischen Feuerwehr. Zahlreiche Häuser wurden in Schutt und Asche gelegt, Tausende Hektar Wald sind bereits verbrannt. Derzeit sind mehr als 40 Gemeinden von den Flammen bedroht, auch einige Ferienanlagen. Hunderte Touristen wurden mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht.

Unterstützung hat die griechische Regierung von Moskau bekommen: Russlands Präsident Wladimir Putin hat Löschflugzeuge in die Krisenregion entsandt.

Waldbrände lodern auch in Bulgarien und Mazedonien. In Kroatien spitzt sich die Lage immer mehr zu: Im Ferienort Monsena in Istrien bedrohte ein Feuer einen Campingplatz. Die Adria-Insel Solta musste evakuiert werden. Etwa 400 Touristen und Einheimische wurden nach Split gebracht.
Geschäft für Spekulanten


Obwohl die Temperaturen im Mittelmeerraum und auf dem Balkan derzeit mit bis zu 45 Grad extrem hoch sind, ist nicht nur das Wetter an den Bränden schuld. Spekulanten wittern das große Geschäft und lassen ganze Landstriche abfackeln. Italien hat mittlerweile ein Kopfgeld von 2000 Euro auf Brandstifter ausgesetzt. Der Chef der italienischen Zivilschutzbehörde, Guido Bertolaso, warnte, dass Brandleger zu immer brutaleren Methoden greifen: Von Spekulanten bezahlt, würden sie Katzen mit Benzin übergießen, die dann brennend durch das Buschwerk laufen.





http://www.diepresse.com/home/panorama/welt/319596/index.do
 
Verheerende Waldbrände in Südeuropa

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Touristen auf der Flucht

Verheerende Brände bedrohen die Menschen in Griechenland, Bulgarien, Italien und Kroatien. In Griechenland kamen vier Menschen in den Flammen ums Leben und aus Süditalien und Kroatien flüchten Touristen vor den Bränden.


Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes wurden Dutzende Häuser zerstört. Feuerwehrleute suchten in ausgebrannten Häusern nach Vermissten. Zahlreiche Helfer mussten mit Atemproblemen in Spitälern behandelt werden.
Im Norden der Halbinsel kamen drei Menschen ums Leben; auf der Ferieninsel Kefallonia entdeckten Retter eine weitere Leiche, mindestens ein Mensch wurde vermisst.
Rund 200 Brände
Nach Angaben der Behörden kämpften die Feuerwehrleute am Donnerstag noch im ganzen Land gegen rund 200 Waldbrände. Für Zentralgriechenland und die Insel Kefallonia erklärten die Behörden den Notstand.
Dutzende von Städten und Dörfern im südlichen Griechenland waren auf Grund der Wald- und Buschbrände ohne Wasser- und Stromversorgung. Die Hauptverkehrsader zwischen Athen und dem westlichen Peloponnes wurde für den normalen Autoverkehr gesperrt, um der Feuerwehr eine bessere Zufahrt zu den Bränden zu gewähren.
Als Ursache der zahlreichen Brände gelten die aussergewöhnliche Hitze mit Temperaturen von etwa 45 Grad und die grosse Trockenheit. Seit Anfang Juni zählten die Behörden etwa 2000 Buschfeuer im ganzen Land.
Italien: Brände lassen nach
In Italien liessen viele Brände nach. In den Abruzzen und Kalabrien sei die Lage aber weiterhin kritisch, sagte ein Sprecher des Zivilschutzes. Bei vielen Bränden handelt es sich nach Einschätzung der Organisation um Brandstiftung. Der Bauernverband teilte mit, rund 5000 Hektar Kulturland seien zerstört worden. Der Schaden wurde auf rund eine Milliarde Euro beziffert.
Nach den verheerenden Bränden in der süditalienischen Region Apulien brachen tausende Touristen ihre Ferien ab. Viele hätten auf den in Flammen stehenden Campingplätzen alles verloren, berichtete die Zeitung «Corriere della Sera».
Vor allem in dem extrem betroffenen Ort Peschici seien so manchem Gast sämtliche Dokumente und Kleidungsstücke in den Zelten und Autos verbrannt. Insgesamt seien bisher wahrscheinlich 5000 Touristen aus der Region abgereist.
Hilferuf von Bulgarien
Auch im Südosten Europas breiten sich mittlerweile Waldbrände aus. Dutzende Brandherde an der Küste Kroatiens wurden von hunderten Feuerwehrleuten mit zwei Löschflugzeugen bekämpft. 400 Hektar Wald und Olivenhaine wurden zerstört. Von der Insel Solta mussten 1400 Einwohner und Touristen evakuiert werden.
Auch in Montenegro, Albanien, Mazedonien und Serbien toben weiter grosse Feuer, wie die Medien berichteten. In Bulgarien standen am Donnerstag noch 9500 Hektar in Flammen. Es war zwar nicht mehr so heiss wie in den vorangegangenen Tagen, doch der Wind fachte das Feuer immer wieder an.
In Ungarn, wo in der vergangenen Woche nach Schätzungen der Behörden 500 Menschen an den Folgen der Hitze starben, ging die Temperatur am Donnerstag merklich zurück.
(sda/halp/hues)



http://tagesschau.sf.tv/nachrichten...ational/verheerende_waldbraende_in_suedeuropa
 
Brände: Touristen flüchten von Insel

Auch in Kroatien sind aufgrund der Hitzeperiode der letzten Tage Waldbrände ausgebrochen. Die Insel Solta wurde evakuiert.

Wegen eines unkontrollierten Brandes sind in Kroatien Touristen von der Ferieninsel Solta weggebracht worden. Der Waldbrand ist bereits am Dienstag ausgebrochen und am Donnerstag außer Kontrolle geraten. Etwa 140 Touristen und Einheimische wurden mit Booten nach Split gebracht. Mehr als 300 Feuerwehrleute kämpften derweil weiter gegen die Flammen.

Entlang der kroatischen Adriaküste wüten derzeit mehrere Feuer. Die meisten von ihnen brachen während der Hitzeperiode der vergangenen Tage aus. Dabei waren in Kroatien immer wieder Temperaturen über 40 Grad Celsius gemessen worden.




http://www.kurier.at/nachrichten/chronik/99714.php?from/nachrichten/chronik/99316
 
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