Hast du das aus
www.propaganda.cccc ????
Sorry, aber du machst dich echt lächerlich.
Meine Aussage beruht auf den Aussagen des Standard.
Lies mal das:
Der Balkansturm des MPRI
Einer der ersten hochkarätigen Auftritte der MPRI war die Unterstützung der kroatischen Armee bei einer Großoffensive gegen die Serben in der Krajina Anfang August 1995, die als Operation Sturm (serbokroatisch: Oluja) in die Geschichtsbücher einging. Eine erste Anfrage vom kroatischen Verteidigungsminister Gojko Susak gab es schon im März 1994. »Zwischen 6. und 8. August (1994) (...)
kam die Clinton-Regierung zur Auffassung, daß die internationalen Unterhändler im früheren Jugoslawien wohl nichts mehr erreichen würden.« (Robert Fox im Sunday Telegraph, 15.10.1995.
Bereits im September 1994 schlossen MPRI-Spezialisten mit Zagreb einen Beratervertrag zur Ausbildung der Armee. Ein weiterer mit Sarajevo folgte, der war bei einem Treffen des muslimischen Generals Mehmet Alagic mit DIA-Chef Dyke Hayden und US-Emissär Richard Holbrooke perfekt gemacht worden. Diesen de jure privaten Deals folgte im November 1994 ein offizielles Abkommen über militärische Zusammenarbeit zwischen dem Pentagon und der kroatischen Armee.
Nach Auskunft eines kroatischen Offiziers »brachten uns die MPRI-Berater Militärtaktik und großräumige Kriegsoperationen bei«. Kroatische Quellen berichten außerdem über US-amerikanische Satellitenunterstützung für Zagreb. Fünfzehn hochrangige US-Militärberater, angeführt vom pensionierten Zwei-Sterne-General Richard Griffiths, tauchten Anfang 1995 in Kroatien auf. MPRI-Chef Vuono hielt ein »Geheimtreffen mit dem kroatischen General Varimar Cervenko, dem Architekten der Krajina-Offensive, auf der Insel Brioni vor der kroatischen Küste ab. In den fünf Tagen, die dem Angriff vorausgingen, fanden mindestens zehn Sitzungen zwischen MPRI-General Vuono und Offizieren statt, die in den Angriff mit einbezogen waren.« Der Bundeswehr-Berufsoffizier und spätere Stern-Reporter Franz-Josef Hutsch geht noch weiter: »MPRI hat konkret die Operationen geführt und auch dafür gesorgt, daß während der Operation Sturm NATO-Luftangriffe auf serbische Stellungen erfolgten. Das würde man militärisch als ›Close Air Support‹, also Luft-Nah-Unterstützung für Bodentruppen bezeichnen (...) Ich habe selbst gesehen und gehört, wie ein amerikanischer MPRI-Offizier einem kroatischen Brigadekommandeur bei den Angriffen auf Glina (serbischer Ort in der Krajina – J.E.) während der Operation Sturm Anweisungen gegeben hat.«
Nach Auskunft von John Dinger, einem Sprecher des US-Außenministeriums, half MPRI den Kroaten dabei, »Exzesse und Grausamkeiten bei militärischen Operationen zu vermeiden«.
Falls das das Lernziel für die MPRI-Ausbilder gewesen sein sollte, so haben sie es ihren kroatischen Kollegen höchst unzureichend vermittelt: Im Rahmen von Oluja wurden die in der Krajina lebenden 200000 Serben vertrieben – die größte ethnische Säuberung in Europa nach 1945. Nach Ansicht des kroatischen Helsinki-Ausschusses für Menschenrechte kam es während des dreitägigen Blitzkrieges zu etlichen Massakern, denen mindestens 410 namentlich identifizierte Zivilisten zum Opfer fielen. Die serbische Menschenrechtsorganisation Veritas berichtet, daß im Jahre 1995 insgesamt 2 101 serbische Zivilisten in der Krajina und in Kroatien getötet wurden oder spurlos verschwanden – die meisten davon während der Operation Sturm. Kanadische Blauhelmsoldaten waren Zeugen der Greuel kroatischer Truppen: »Alle Serben, die ihre Häuser nicht verlassen hatten, wurden von umherziehenden kroatischen Todeskommandos systematisch ›ethnisch gesäubert‹. Jedes verlassene Tier wurde erschossen und jede mögliche serbische Wohnung wurde geplündert und angezündet.« (The Sunday Sun, Toronto, 2.11.1998.
Außerdem brachte MPRI zwischen 80 und 120 fundamentalistische Gotteskrieger, die im bosnischen Bürgerkrieg (1992 bis 1995) gegen die Serben gekämpft hatten, zur Militärausbildung in die Türkei. Dort durften sie Spezialaufgaben wie Luftunterstützung zum Teil in echten Kampfeinsätzen gegen Kurden im Nordirak ausprobieren. Ab Sommer 1998 schleuste MPRI die Terrorschüler ins Kosovo ein, wo sie im Auftrag der albanischen Untergrundbewegung UCK und der NATO Ziele für den Bombenkrieg (von März bis Juni 1999) markierten. (vgl. dazu ausführlich jW vom 14. Oktober 2004) Wer diese Kooperation zwischen US-Militärs und radikalen Islamisten widernatürlich findet, kennt das Motto der MPRI nicht: »Wenn man es mit Leuten zu tun hat, die Schweine füttern, steht man dort herum, wo es stinkt.« (General Harry A. Soyster, MPRI-Chef für internationale Einsätze)