Frieden
hier ein interessante Artikel von Jüdische Quelle: was der Koran eigentlich über Judentum sagt:
Was sagt der Koran zum Judentum bitte ganz lesen! ....besonders interessant finde ich das hier:
...
...
In diesem Zusammenhang sehe ich einige „Hausaufgaben“. Zunächst die für die Muslime:
Es ist wichtig, dass wir auf breiter Basis den Qur'an gewissenhaft lesen, also nicht nur im rituellen Zusammenhang rezitieren und schon gar nicht als Steinbruch für irgendwelche Ideologien benutzen. Offenbarung bringt keine einfachen Instant-Lösungen für Probleme, sondern Denkanstöße für verantwortliche menschliche Entscheidungen.
In diesem Zusammenhang dürfen wir es nicht dabei bewenden lassen, früheren Propheten und heiligen Schriften verbale Anerkennung zu zollen. Es ist an der Zeit, das aufzuholen, was wir in den letzten 1400 Jahren versäumt haben, und uns inhaltlich damit auseinandersetzen - zum besseren Verständnis anderer religiöser Traditionen und unserer eigenen Grundlagen.
Und schließlich ist es notwendig, die Geschichte kritisch aufzuarbeiten. Es ist sicher wichtig, vorbildliche Persönlichkeiten zur Orientierung für unsere jüngere Generation hervorzuheben. Aber Geschichte ist mehr als ein Epos, wenn wir wirklich davon lernen wollen.
Insgesamt ist viel Forschungs- und Erziehungsarbeit zu leisten, denn ähnliche Aufgaben gibt es in jeder religiösen Tradition, abgesehen davon, dass wir einander besser kennenlernen und eine gegenseitige Vertrauensbasis schaffen müssen. Das bringt uns gleichzeitig näher an unsere gemeinsame Verantwortung, „den Garten zu bebauen und zu bewahren“ (Gen. 2:15) bzw. „G-ttes Statthalter auf Erden“ (2:30) zu sein, denn im Zeitalter der globalen Kommunikation und Interaktion kann dies nicht mehr so verstanden werden, als ob es einer Nation oder Glaubensgemeinschaft vorbehalten wäre.
Halima Krausen ist am Islamischen Zentrum Hamburg tätig und bei der Initiative für Islamische Studien.
Volle Zustimmung!
shalom!
peace!
wasalam!
Frieden!
hier ein interessante Artikel von Jüdische Quelle: was der Koran eigentlich über Judentum sagt:
Was sagt der Koran zum Judentum bitte ganz lesen! ....besonders interessant finde ich das hier:
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In diesem Zusammenhang sehe ich einige „Hausaufgaben“. Zunächst die für die Muslime:
Es ist wichtig, dass wir auf breiter Basis den Qur'an gewissenhaft lesen, also nicht nur im rituellen Zusammenhang rezitieren und schon gar nicht als Steinbruch für irgendwelche Ideologien benutzen. Offenbarung bringt keine einfachen Instant-Lösungen für Probleme, sondern Denkanstöße für verantwortliche menschliche Entscheidungen.
In diesem Zusammenhang dürfen wir es nicht dabei bewenden lassen, früheren Propheten und heiligen Schriften verbale Anerkennung zu zollen. Es ist an der Zeit, das aufzuholen, was wir in den letzten 1400 Jahren versäumt haben, und uns inhaltlich damit auseinandersetzen - zum besseren Verständnis anderer religiöser Traditionen und unserer eigenen Grundlagen.
Und schließlich ist es notwendig, die Geschichte kritisch aufzuarbeiten. Es ist sicher wichtig, vorbildliche Persönlichkeiten zur Orientierung für unsere jüngere Generation hervorzuheben. Aber Geschichte ist mehr als ein Epos, wenn wir wirklich davon lernen wollen.
Insgesamt ist viel Forschungs- und Erziehungsarbeit zu leisten, denn ähnliche Aufgaben gibt es in jeder religiösen Tradition, abgesehen davon, dass wir einander besser kennenlernen und eine gegenseitige Vertrauensbasis schaffen müssen. Das bringt uns gleichzeitig näher an unsere gemeinsame Verantwortung, „den Garten zu bebauen und zu bewahren“ (Gen. 2:15) bzw. „G-ttes Statthalter auf Erden“ (2:30) zu sein, denn im Zeitalter der globalen Kommunikation und Interaktion kann dies nicht mehr so verstanden werden, als ob es einer Nation oder Glaubensgemeinschaft vorbehalten wäre.
Halima Krausen ist am Islamischen Zentrum Hamburg tätig und bei der Initiative für Islamische Studien.
Volle Zustimmung!
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