Nach diesen Leuten ist "Musik hören" verboten. Also absichtlich hören.
Die können das anhand von den Hadhiten, also den Äußerungen und den Handlungen von Mohammed beweisen, die zweifelsfei überliefert wurden.
Demnach sind alle Musikinstrumente Haram, bis auf eine Außnahme, die zu einer Hochzeit gespielt werden darf.
Dort fragt ein Medizinstudent ob es im Islam ok ist, Menschen zu autopsieren. Denn das müsste er für sein Studium tun und es sei unumgänglich. Darauf antworten ihm diese Leute: "Wenn nur Ungläubige autopsiert werden, dann ist es ok!"
Sind solche Aussagen und Interpretationen der Sunna für euch ok, oder geht es zu weit.
Ich erwähne mal kurz. Wenn das Wahabiten sind, dann haben sie genau dieselben Schriften als Grundlage ihres Glaubens wie die Sunniten auch. Mit dem Unterschied, dass sie absolut alles was dort drin steht so auslegen, dass es auf das alltägliche Leben angewandt werden kann und muss.
Es ist z. B. nach ihren Angaben bekannt, dass Mohammed öfter im sitzen gepinkelt hat. Dies wäre nach ihnen jetzt ein islamisches Gebot, wenn es nicht auch überliefert wäre, dass Mohammed ganz sicher zwei mal im Stehen gepinkelt hat. Deshalb ist für Muslime im Sitzen pinkeln lediglich eine Empfehlung.
Ich wähle dieses Beispiel ganz bewusst, denn für mich sieht es so aus, als ob sie sich mehr Gedanken über Dinge machen als Mohammed selber.
Ein anderes Beispiel, wie diese Leute argumentieren ist folgendes: Dort fragt jemand, ob es ok ist sich Geld von Leuten zu leihen, die ihr Geld mit Dingen verdienen, die haram also verboten sind. Deren Antwort lautet: "Ja, das ist erlaubt, denn Mohammed hat sich mal Geld von Juden geliehen!"
Also man diskutiert überhaupt nicht, ob sowas wirklich richtig oder falsch ist. Sondern schaut einfach was Mohammed gemacht oder gesagt hat. Und weil er es zufällig getan hat, ist es also erlaubt und ok, also halal.