In Zypern:
- Neu-Reichen Verhalten, von Menschen die noch vor einer Generation arme Bauern waren
- Arroganz gegenüber die Ausländer die in Zypern arbeiten, gegenüber die Nachbarvölker, aber eigentlich auch die Festlandsgriechen
- Amerikanisierung, Aufgeben von so vielen wertvollen Sachen aus unserer eigenen Kultur
- Zu viel PKW-Nutzung, staatliche Vernachlässigung des öffentlichen Verkehrs
- Wie viel Sachen wie Geld, Autos, Häuser zum größten Wert geworden sind
- Kein ernsthafter Plan um die ökologische Probleme zu begegnen, besonders die Wasserknappheit
- Britische Militärbasen
- Dass wir aus einer so kleiner Insel es geschafft haben, praktisch 2 Staaten zu machen
- Dass wir 50 Jahren lang (seit 63, nicht 74) über Wiedervereinigung sprechen, und dabei uns immer mehr voneinander entfernen.
- Dass die politische Zugehörigkeit einfach von der Familie beerbt wird
- Am meisten: die Passivität der Bevölkerung. Dass man so leicht über Jahrzehnten aus denselben Politiker sich verarschen lässt.
In Griechenland (wo ich gerade wohne):
- Arbeitslosigkeit, gerade für junge studierte Leute.
- Dass die öffentlichen Debatten meistens sehr emotionell aber weniger sachlich geführt werden.
- Dass von außen zu viel Wert auf die antike Geschichte des Landes gelegt wird, und zu wenig auf die moderne Geschichte.
- 7% für Chrysi Avgi in den letzten Wahlen, 14% in den letzten Umfragen. Dass für viele Zuwanderer Athen ein gefährlicher Ort geworden ist. Dass man in Zeiten von Krisen viele Leute sich gegen die Schwächeren als gegen die Stärkeren bewegen. Ist zwar nicht schlimmer als in vielen anderen Ländern, von Menschen aber deren Großeltern Flüchtlingen und deren Eltern Auswanderer waren, könnte man was Besseres erwarten.
- NATO-Mitgliedschaft.
- Dass die meisten Politiker immer noch nicht im Gefängnis sitzen.
Sowohl in Zypern als auch in Griechenland:
- Unkontrollierte Bebauung, gerade wo die schönsten Landschaften sind.
- Zu viel Ausrichtung der Wirtschaft auf Tourismus und Bebauung und weniger auf produktive Tätigkeiten.
- Arroganz und Indifferenz für die Nachbarvölker, dass man die Wichtigkeit der Annäherung mit ihnen nicht begreift.
- Dass man oft zu viel spricht, aber wenig tut.
Ja, ganz viel eigentlich, kann ich aber jeden Moment eine ähnliche lange Liste mit den Dingen machen, die ich in beiden Länder liebe. Damit wird das alles ausgeglichen.