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Weiteres Schiff der Gaza-Flottille gestoppt
Nach Angaben der Aktivisten hat Griechenland erneut ein Schiff der Gaza-Flottille aufgehalten. Griechenland hatte im Vorfeld bereits angekündigt, dass Schiffen mit dem Ziel Gaza das Ablegen aus griechischen Häfen untersagt werde. Die griechische Regierung bot an, die Hilfslieferungen an die Palästinenser-Regierung zu übergeben, die Aktivisten lehnten dies jedoch ab.
Griechenland hat erneut ein Schiff mit Kurs auf den abgeriegelten Gazastreifen gestoppt. Wie einer der Aktivisten am Montag berichtete, hatte das kanadische Boot „Tahrir“ bereits einen Hafen auf Kreta verlassen, als die Küstenwache die Kontrolle über das Schiff übernahm. Der Tahrir-Platz in Kairo gilt als Wiege der dortigen Revolte. An Bord befanden sich den Informationen zufolge Medikamente und rund 40 Personen. Die Küstenwache habe niemanden festgenommen. Am Freitag war ein US-Schiff gestoppt worden.
Eine Flottille mit pro-palästinensischen Aktivisten will demonstrativ die Abriegelung des Palästinensergebiets durch Israel durchbrechen. Die griechischen Behörden hatten im Vorfeld bereits angekündigt, dass Schiffen mit dem Ziel Gaza das Ablegen aus griechischen Häfen untersagt werde. Das Angebot der Regierung, die Hilfslieferungen an die Palästinenser-Regierung zu übergeben, lehnten die Aktivisten am Montag ab.
Israel begründet die Blockade des Gazastreifens damit, den Waffenschmuggel in das Palästinensergebiet zu verhindern. Die Palästinenser halten die Abriegelung für rechtswidrig und kritisieren sie als kollektive Bestrafung der 1,5 Millionen Einwohner des Gebiets.
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