in der türkei gab es nie albaner und wird es nie geben :roll:
die türkei ist zu 99,99% türkisch, der rest sind deutsche urlauber :roll:
deswegen tauchen auch nicht in irgendwelchen statistiken minderheiten auf, sondern nur touristen :roll:
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Daran änderte auch der Umstand nichts, dass allein im Zeitraum von 1945 bis 1966 schätzungsweise 250 000 «Türken» (das heisst Albaner, slawische Muslime und ethnische Türken) Jugoslawien verlassen haben und in die Türkei emigriert sind, unter ihnen rund 100 000 Albaner aus Kosovo. Bereits im Jahre 1938 hatte Belgrad mit der türkischen Regierung ein Abkommen über die Aussiedlung von 40 000 «türkischen» Familien in die Türkei geschlossen, das allerdings wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs nicht umgesetzt wurde. Als Vorbild diente der griechisch-türkische Bevölkerungsaustausch von 1923. Der Anteil der Albaner in Kosovo erhöhte sich von rund 60 Prozent Ende der dreissiger Jahre auf mehr als 90 Prozent vor dem Beginn des Kosovo-Krieges, und dies trotz allen serbischen Bemühungen um eine Änderung der Bevölkerungsverhältnisse sowie der Abwanderung von mehreren hunderttausend Albanern nach Westeuropa in den achtziger und neunziger Jahren.
http://beqiraj.com/kosova/de/ethnic_cleansing/index.asp
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und weiter ..
Zur Zeit des alten Jugoslawien (1918-1941) wurden die Albaner auf alle möglichen Weisen verfolgt, um das Gebiet Kosovas mit Serben und Montenegrinern zu kolonisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat man verschiedene Methoden angewandt, um die Albaner in die Türkei, nach Albanien und anderswohin zu vertreiben (allein in dieser Zeitspanne waren über 240.000 Albaner in die Türkei ausgesiedelt worden). Man zwang sie zunächst sich als Türken zu erklären, ihre Habe wurde dann durch den Staat beschlagnahmt (über 200.000 Hektar Land wurde in der Zeit den Albanern weggenommen). In deren Ländereien brachte man anschließend 12.005 serbische und montenegrinische Familien, insgesamt etwa 65.000 Personen, und begann somit die Kolonisation Kosovas. Nach dem Zweiten Weltkrieg erstattete man den Albanern, die nicht ausgesiedelt wurden, denen deren Eigentum aber ebenfalls beschlagnahmt wurde, nur 15.784 Hektar Land.3
Nach dem Zweiten Weltkrieg dauert die Unterdrückung und das Genozid gegen Albaner fort, sogar mit erhöhter Intensität. Deshalb sehen sich noch weitere 250.000 Menschen gezwungen in die Türkei auszusiedeln. Nach Angaben der Gesellschaft für Bedrohte Völker - Göttingen sind in den letzten 15 Jahren wegen politischer oder wirtschaftlicher Gründe über 100.000 Albaner nach Deutschland ausgewandert, 60.000 in die Schweiz, 40.000 in andere westeuropäische Länder und 50.000 in die nördlichen Regionen Jugoslawiens.4 Anstelle der Ausgewanderten brachte man serbische und montenegrinische Kolonisten.
Wohl wissend, daß in Jugoslawien die Hälfte des albanischen Volkes lebt, daß die Bevölkerung Kosovas zu 90 % aus Albanern besteht, daß sie in einem kompakten Territorium leben, daß aus internationaler Sicht diese Faktoren (kompaktes Territorium, homogene Bevölkerung, eigene Sprache und der deklarierte Wille zur Unabhängigkeit) alle Bedingungen für einen souveränen Staat erfüllen, unternahm die aktuelle serbische Regierung auch andere Schritte zur Änderung der ethnischen Struktur Kosovas, und zwar auf einer institutionalisierten Weise durch besondere verfassungswidrige, diskriminierende Programme, Gesetze und Verordnungen.
Mit dem serbischen Programm für Kosova5 versucht die aktuelle Regierung Serbiens auf eine noch raffiniertere Weise als die früheren Regierungen, die ethnische Struktur Kosovas zu verändern, indem sie präzedenzlose Gewalt über die Albaner ausübt. Dieses Programm sieht zu diesem Zwecke eine Reihe konkreter Maßnahmen in allen Lebensbereichen vor: in Politik, Wirtschaft, Kultur, Schulwesen, Gesundheitswesen, Gerichtsbarkeit, Medienzugang, Arbeitsmarktzugang, Stadtplanung usw. Dieses zynisch mit "Das Programm zur Errichtung des Friedens, der Freiheit, Gleichheit, Demokratie und Wohlfahrt in Kosova" betitelte Programm, bekannt als "Das Kosova-Programm", ist im Grunde genommen diskriminierend und rassistisch. Man sieht hier vor, alle albanischen Funktionäre und führenden Kräfte in gesellschaftlichen Institutionen und wirtschaftlichen Betrieben durch Serben zu ersetzen sowie die Beschäftigung und Schaffung neuer Arbeitsplätze für Serben und Montenegriner, Stimulation der Projekte zur Wiederkehr bzw. Neuansiedlung der Serben und Montenegriner, ihre Verhinderung der Aussiedlung aus Kosova. Hierfür wurde das Gesetz über die Bedingungen und Modalitäten der Abgabe des landwirtschaftlichen Bodens an Bürger, die in der ‘Sozialistischen Autonomen Provinz Kosovo’ leben wollen6, und über die Beschäftigung der Albaner in anderen Gebieten des ehemaligen Jugoslawien im Einklang mit dem jugoslawischen Kosova-Programm7 erlassen; es ist vorgesehen, 30 Filialen serbischer Unternehmen zu errichten in Ortschaften, wo es die meisten Serben und Montenegriner gibt, wie Leposaviq, Mitrovicë, Fushë Kosovë, Zubin Potok, Novobërdë, Shtërpcë, Lipjan, Gjilan, Obiliq, Ferizaj, Kamenicë sowie in den Gemeinden Graçanicë und Prilluzhë.
Die Veränderung der ethnischen Struktur Kosovas versucht man offen auch durch Änderung oder Ergänzung der städtischen Raumplanung durchzuführen, alles im Widerspruch zu den noch bestehenden Raumplanungsgesetzen.8 Diese Verordnungen wurden aufgrund von diskriminierenden Gesetzen über das Handeln der Republikorgane in außerordentlichen Zuständen erlassen.9 In diesem Rahmen beschloß das serbische Parlament die Änderung und Ergänzung des Beschlusses des Detailbauplans des Bezirks Ulpiana in Prishtina10, statt der geplanten Sporteinrichtung der Schule den Bau von 110 Wohnungen für rückkehrwillige oder neuankommende Serben und Montengriner vorzunehmen. Ebenso verfuhr das serbische Parlament im Bezirk Dardania in Prishtina11, wo statt der Grünfläche der Bau von 98 Wohnungen beschlossen wurde.
Eine andere Form der Kolonisierung und der Vertreibung der Albaner ist die Ernennung von 1.600 serbischen Direktoren und Leiter in wirtschaftlichen Betrieben sowie in anderen gesellschaftlichen Einrichtungen Kosovas. Die Serbisierung Kosovas läuft währenddessen durch das Bauen von serbisch-orthodoxen Kirchen, wie die auf dem Universitätsareal in Prishtinë12, in Obiliq13 und in Gjakovë, wo es dafür nötig war, das Denkmal der "Brüderlichkeit-Einheit" zu verlagern.14
Eine weitere Form der Serbisierung zeigt sich an der Umbenennung der Schulen, Straßen, Organisationen und der Toponomastik Kosovas. Die Straßen werden mit Namen aus der serbischen Mythologie benannt, wie "Cara Lazara" (im Bezirk Ulpiana in Prishtinë), "Vidivdanska" (bisher "Maršal Tita" in Prishtinë), "Sveti Sava" (neuer Name vieler Schulen), "Kralja Milutina", usw.
Hand in Hand mit den Bemühungen zur Kolonisierung Kosovas und zur Änderung seiner ethnischen Struktur sorgt das serbische Regime auch dafür, daß die Albaner aus anderen Gebieten Ex-Jugoslawiens nicht nach Kosova ziehen können. Dies wird im Gesetz über die Einschränkung des An- und Verkaufs der Immobilien15 festgelegt, wonach das "Republiksekretariat für Finanzen einen An- oder Verkauf der Immobilien nur dann erlaubt, wenn es erkennt, daß dadurch nicht zur Änderung der ethnische Struktur bzw. der Aussiedlung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe beigetragen wird". Dieses Gesetz wird nur in Kosova angewandt, und "die bestimmte Bevölkerungsgruppe" sind Serben und Montenegriner.
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http://www.kosova.de/archiv/politik/auswanderung/bg3.html
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