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UNESCO-Weltkulturerbe
1979 - Kultur - Stadt Stari Ras(Erste Hauptstadt Serbiens bei Novi Pazar)
1979 - Kultur - Kloster Sopoćani
1979 - Kultur - Petrova crkva (Peterskirche; älteste in ganz Serbien - Ca. 1150 Jahre alt)
1986 - Kultur - Kloster Studenica ("Wiege des serbischen Königreiches" im Mittelalter)
2004 - Kultur - Kloster Dečani (mit dem Sarkophag des Königs Stefan Uroš III. Dečanski)
2006 - Kultur - Kirche Bogorodica Ljeviska
2006 - Kultur - Kloster Gračanica
2006 - Kultur - Kloster Patriarch von Pec
Die 8 Weltkulrturerben in Bilder
Star Ras - Erste Hauptstadt Serbiens ab 1168 - Reste davon (Nahe Novi Pazar - Raška Oblast)
1979 - Kloster Sopoćani - Erbaut 1265 (15km westlich von Novi Pazar - Raška Oblast)
1979 - Petrova Crkva(Peters Kirche) - Erbaut um 850 (In Novi Pazar - Raška Oblast)
1986 - Kloster Studenica - Erbaut 1195 (Liegt zwischen Kraljevo und Novi Pazar - Raška Oblast)
2004 - Kloster Dečani - Erbaut 1327 (In Dečan - Kosovo i Metohija)
2006 - Kirche Bogorodica Ljeviska - Erbaut im 12 jahrhundert(In Prizren)
2006 - Kloster Gracanica - Erbaut 1320 von König Milutin nahe Pristina
2006 - Kloster Patriarch von Pec - Erste bauten im 11 Jahrhundert
http://www.serbianunity.net/culture/history/Serb_History/Monasteries/Pec/pictures/p_crkva1.jpg[/img]
KLEINE BESCHREIBUNG DER 8 WLETKULTURERBE
Stari Ras
Stari Ras gilt als die erste Hauptstadt des serbischen Staates; es wurde erstmals im 10. Jahrhundert erwähnt.
Stari Ras wurde nahe der Stadt Novi Pazar in Südwestserbien von Archäologen entdeckt. Es befindet sich auf einem Berg über dem Tal des Flusses Raska. Im Jahre 1979 wurde Stari Ras in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
In der Nähe der alten Stadt befindet sich noch ein von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommenes Bauwerk. Die Petrova crkva (Peterskirche) aus dem 9. Jahrhundert ist die älteste Kirche Serbiens.
Kloster Sopoćani
Sopoćani ist ein mittelalterliches serbisch-orthodoxes Kloster aus dem Jahre 1265. Es befindet sich 16 km von der Stadt Novi Pazar entfernt auf einem pittoresken Berg.
Erbaut und gestiftet wurde dieses Kloster vom König Stefan Uroš I.. Wie auch die Mehrheit der serbischen Klöster sollte es auch die Beerdigungsstätte des Königs darstellen. Der marmorne Steinsarg über Königs Uroš I. Grabstelle, im südlichen Teil der Kirche, ist noch bis heute erhalten.
Die Fresken auf den Wänden und Gemälden im inneren von Sopočani haben seit langem starkes internationales Ansehenen. Im In- und Ausland zählen sie zu den schönsten serbischen mittelalterlichen Malereien. Viele internationale Historiker beschrieben diese als die besten Arbeiten des Serbisch-byzantinischen Stils.
1979 wurde das Kloster von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Petrova Crkva(Peters Kirche)
Die Petrova crkva (Peterskirche; Serbisch: Петрова црква) liegt in Südwestserbien, in Novi Pazar, und ist die älteste Kirche in Serbien und Montenegro. Sie wurde im 9. Jahrhundert erbaut, als die Serben das Christentum annahmen(Um 850). 1979 ist die Kirche in die UNESCO Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden.
Kloster Studenica
Das Kloster Studenica wird als die Wiege des serbischen Königreiches angesehen. Im Jahre 1986 wurde das mittelalterliche Kloster zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt.
In einem waldreichen Gebirgskessel gelegen, war das Kloster seit seiner Entstehung im ausgehenden 12. Jahrhundert überaus bedeutend und wurde alsbald das wohlhabendste aller serbischen Klöster. In der Blütezeit umfasste die sehr große Anlage rund ein Dutzend Kirchen und Paläste und bot innerhalb der Klostermauern einigen hundert Menschen Platz. Serbien lag im frühen Mittelalter zwischen zwei großen Machtblöcken, dem fränkischen Westen und dem byzantinischen Osten. Das zwang die serbischen Machthaber zu geschicktem politischen Lavieren. In einer Zeit des schwächer werdenden Byzantinischen Reiches gelang es Stefan Nemanja, die serbischen Stämme zu einem serbischen Staat zu einen. Sein Sohn, der als der heilige Sava bekannt wurde, stand als erster Erzbischof der neuen serbisch-orthodoxen Kirche vor, die zum tragenden Pfeiler des jungen serbischen Staates wurde. Stefan Nemanja, der sechs Jahre nach der Klostergründung zu Gunsten seines zweiten Sohnes Stefan Prvovenčani abdankte, ging als Mönch Simeon auf den Berg Athos in das Kloster Hilandar. Bestattet wurde er jedoch im Kloster Studenica.
Drei Kirchen und das Refektorium (Speisesaal) sind heute noch auf dem von einer Ringmauer umgebenen Klostergelände erhalten. Zentrum der Anlage ist die einschiffige Muttergotteskirche, die eine zwölfeckige Vierungskuppel besitzt und in ihrer Bauform vielen anderen serbischen Kirchen als Vorbild diente. Die reiche Dekoration an Portalen, Fenstern und Konsolen erinnert stark an die westeuropäische Romanik und ist in dieser Üppigkeit an serbischen Kirchen eher selten zu finden. Die künstlerisch weniger bedeutende Außenvorhalle, die unter Stefan Nemanja Enkel, König Stefan Radoslav, mit Fresken ausgestaltet wurde, verdeckt ein wenig das schöne spätromanische Westportal, das von einer thronenden Madonna im Bogenfeld sowie von Löwen und Greifen geschmückt ist. Der Innenraum der Kirche ist mit Wandmalereien bedeckt, die aus drei unterschiedlichen Epochen stammen. Die ältesten Fresken aus dem frühen 13. Jahrhundert sind nur teilweise erhalten, zählen aber zu den wertvollsten Werken jenes Jahrhunderts. Vermutlich arbeitete hier ein griechischer Maler aus Byzanz, der nicht die komplizierte Mosaiktechnik der großen byzantinischen Kirchen anwenden konnte, doch mit seinen "gemalten Mosaiken" einen guten Ersatz fand. Die monumentale Kreuzigungsszene an der Westwand, in feierlichem Gold und Azurblau, strahlt erhabene Größe aus; sie ist das Meisterwerk dieses unbekannten Künstlers. Die jüngsten Malereien im Altarraum und im Schiff - sie zeigen den Tod Marias und den Klosterstifter Stefan Nemanja - entstanden in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, als die Türken Serbien beherrschten.
Die Königskirche, ein kleiner serbisch-byzantinischer Kuppelbau, wirkt neben der großen Muttergotteskirche deutlich bescheidener. König Stefan Uroš II. Milutin ließ sie als eine seiner zahlreichen Stiftungen erbauen, die von Serbien über Thessaloniki und den Berg Áthos bis ins Heilige Land verstreut sind. Die beiden Hofmaler Euthychios und Michael dekorierten die Kirche fast vollständig mit Fresken zum Marienleben, die zu den gelungendsten und harmonischsten der serbischen Freskenmalerei zählen. Die gut erhaltenen Wandbilder sind kleinformatig, voller Details und wirken so lebensfroh und heiter wie aus dem Leben gegriffen: Besonders anmutig sind die Mädchenfiguren an der Nordwand gestaltet, die an der Einführung Marias in den Tempel teilnehmen. An der Südwand prüfen sie die Temperatur des Badewassers für Marias Sohn.
Schließlich gehört zur Klosteranlage auch die aus Bruchsteinen errichtete Nikolauskirche, deren um 1220 entstandene Fresken nur vereinzelt erhalten blieben: an der Westwand die Darstellung des Einzugs in Jerusalem und Frauen am Grab Christi
Kloster Dečani
Dečani manchmal auch Visoki Dečani genannt ist ein mittelalterliches serbisch-orthodoxes Kloster in der serbischen Provinz Kosovo und Metochien.
Es ist 17 km von Peć entfernt, gelegen neben der Landstraße die nach Prizren führt.
Diese Kloster ist die größte Konstruktion des mittelalterlichen Serbien und wurde in den Jahren 1328-1355 erbaut. Die Fresken wurden aber bereits 1350 fertiggestellt. Dečani wurde vom König Stefan Uroš III. Dečanski gestiftet, daher stammt auch der Name Dečani. Sein Sohn König Stefan Uroš IV. Dušan (regierte 1336-1356) hat jedoch, das Kloster im Namen seines Vaters fertiggestellt. Die Kirche ist vollständig mit Fresken ausgeschmückt. Sie sind das besterhaltene Ensemble der Freskomalerei des Balkans im Mittelalter. Die Schatzkammer birgt wertvolle Ikonen des 14. - 16. Jahrhunderts und Werke kirchlichen Kunsthandwerkes. Das Grab des Heiligen Stefan Uroš III. Dečanski ist eine wichtige orthodoxe Kultstätte. Der Sarkophag aus geschnitztem Holz steht auf einem Marmorsockel den Pilger auf dem Boden kriechend umrunden.
Die Fresken im inneren der Kirche (1335-1350) knüpfen an byzantinische Vorbilder an (siehe: Serbisch-byzantinischer Stil). Der schmiedeeisene Leuchter ist ein Hauptwerk der Metallverarbeitung der mittelalterlichen Kunst. Links neben der Ikonostase der Holz-Sarkophag von Stefan Uroš III. Dečanski (oberes Bild).
2004 wurde das Kloster von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Bogorodica Ljeviska
Die serbisch-orthodoxe Muttergotteskirche Ljeviska in Prizren ist die einzige erhaltene mittelalterliche serbische Stadtkathderale. Sie wurde in den Jahren 1306/06 errichtet und enthält Wandmalereien von höchster Qualität. Bei den Unruhen im Jahre 2004 wurde sie von brandschatzenden Albanern schwer beschädigt. Im Juli 2006 wurde sie in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Kloster Gračanica
Gračanica ist ein serbisches Kloster im Kosovo, rund 10 km südöstlich von Priština.
Das Kloster Gračanica ist ein Hauptwerk palaiologischer Fünfkuppelkirchen. Es übertrifft die byzantinischen Originale in der Komplexität seiner architektonischen Ausführung, die durch die überraschende Dynamik vertikaler Bewegungen, die von Halbbögen und Spitzbögen über schmale, langgezogene Tamboure bis in die hohen, abgestuften Kuppeln, eine nervöse Spannung erzeugt. Als Kreuzkuppelkirche folgt das Schema grundsätzlich der byzantinischen Tradition, ist aber als Spätwerk der palaiologischen Renaissance an neuen architektonischen Lösungen interessiert. Gračanica hat keine direkten Vorbilder in der Byzantinischen Kunst und wird dem Serbisch-byzantinischen Stil zugeordnet, dessen Hauptwerk es bildet. Es hat erst wieder im 20 Jh. Nachahmungen gefunden (Hl. Marko in Belgrad).
Von Kritikern als Übertreibung der byzantinischen Tradition gewertet, kann die Klosterkirche von Gračanica doch als gelungenes Modell einer neuen architektonischen Idee gewertet werden. Die überragende künstlerische Komposition Gračanicas macht dieses Kloster zugleich zum Hauptwerk des Serbisch-byzantinischen Stils. Die hohe Qualität der von den griechischen Freskenmalern Michael Astrapas und Eustychios ausgeführten Fresken im Inneren unterstreicht den künstlerischen Wert des Klosters das wohl als Hauptwerk der Palaiologischen Renaissance insgesamt gewertet werden kann.
Als Symbol des Serbentums im Kosovo kommt Gračanica eine bedeutende Rolle des kulturellen Selbstverständnisses zu. Gegründet wurde Gračanica von König Stefan Uroš II. Milutin. Im Juli 2006 wurde es in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Kloster Patriarch von Pec
Bevor die Pećka Bistrica die Stadt Peć/Pejë erreicht, passiert sie das etwa einen Kilometer westlich der Stadt gelegene Patriarchenkloster von Peć (serbisch Pećka Patrijaršija), in dem heute noch einige serbisch-orthodoxe Nonnen leben.
Die Ursprünge des Gebäudes gehen auf einen ersten byzantinischen Bau (vermutlich 11. Jahrhundert) zurück dessen Teile in der Apostelkirche integriert sind. Der Kern des alten Klosters – die drei miteinander verbundenen Kirchen – hat die Zeit sehr gut überstanden. Der älteste Teil, die Apostelkirche wurde möglicherweise vom ersten serbischen Erzbischof Sava begonnen. 1323-1324 wurde im Norden die Kirche St. Demetrius angebaut, um 1330 im Süden die Jungfrauenkirche mit der Nikolauskapelle.
Die im Raška- und Kosovo-Metohija-Stil erbauten Kirchen umfassen beeindruckende Fresken, anhand derer sich die Entwicklung der serbischen Malerei vom 13. bis zum 16. Jahrhundert verfolgen lässt. Hinzu kommen ein Ikonen-Schatz mit Exemplaren aus dem 14. bis 19. Jahrhundert und viele illustrierte Handschriften in altkirchenslawischer Sprache.
Mit seinen Kunstschätzen, Gräbern und Schreinen gilt das Patriarchenkloster als Schatzkammer serbischer Geschichte und heiligster Ort der serbisch-orthodoxen Kirche. Im Juli 2006 wurde es in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
1979 - Kultur - Stadt Stari Ras(Erste Hauptstadt Serbiens bei Novi Pazar)
1979 - Kultur - Kloster Sopoćani
1979 - Kultur - Petrova crkva (Peterskirche; älteste in ganz Serbien - Ca. 1150 Jahre alt)
1986 - Kultur - Kloster Studenica ("Wiege des serbischen Königreiches" im Mittelalter)
2004 - Kultur - Kloster Dečani (mit dem Sarkophag des Königs Stefan Uroš III. Dečanski)
2006 - Kultur - Kirche Bogorodica Ljeviska
2006 - Kultur - Kloster Gračanica
2006 - Kultur - Kloster Patriarch von Pec
Die 8 Weltkulrturerben in Bilder
Star Ras - Erste Hauptstadt Serbiens ab 1168 - Reste davon (Nahe Novi Pazar - Raška Oblast)
1979 - Kloster Sopoćani - Erbaut 1265 (15km westlich von Novi Pazar - Raška Oblast)
1979 - Petrova Crkva(Peters Kirche) - Erbaut um 850 (In Novi Pazar - Raška Oblast)
1986 - Kloster Studenica - Erbaut 1195 (Liegt zwischen Kraljevo und Novi Pazar - Raška Oblast)
2004 - Kloster Dečani - Erbaut 1327 (In Dečan - Kosovo i Metohija)
2006 - Kirche Bogorodica Ljeviska - Erbaut im 12 jahrhundert(In Prizren)
2006 - Kloster Gracanica - Erbaut 1320 von König Milutin nahe Pristina
2006 - Kloster Patriarch von Pec - Erste bauten im 11 Jahrhundert
KLEINE BESCHREIBUNG DER 8 WLETKULTURERBE
Stari Ras
Stari Ras gilt als die erste Hauptstadt des serbischen Staates; es wurde erstmals im 10. Jahrhundert erwähnt.
Stari Ras wurde nahe der Stadt Novi Pazar in Südwestserbien von Archäologen entdeckt. Es befindet sich auf einem Berg über dem Tal des Flusses Raska. Im Jahre 1979 wurde Stari Ras in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
In der Nähe der alten Stadt befindet sich noch ein von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommenes Bauwerk. Die Petrova crkva (Peterskirche) aus dem 9. Jahrhundert ist die älteste Kirche Serbiens.
Kloster Sopoćani
Sopoćani ist ein mittelalterliches serbisch-orthodoxes Kloster aus dem Jahre 1265. Es befindet sich 16 km von der Stadt Novi Pazar entfernt auf einem pittoresken Berg.
Erbaut und gestiftet wurde dieses Kloster vom König Stefan Uroš I.. Wie auch die Mehrheit der serbischen Klöster sollte es auch die Beerdigungsstätte des Königs darstellen. Der marmorne Steinsarg über Königs Uroš I. Grabstelle, im südlichen Teil der Kirche, ist noch bis heute erhalten.
Die Fresken auf den Wänden und Gemälden im inneren von Sopočani haben seit langem starkes internationales Ansehenen. Im In- und Ausland zählen sie zu den schönsten serbischen mittelalterlichen Malereien. Viele internationale Historiker beschrieben diese als die besten Arbeiten des Serbisch-byzantinischen Stils.
1979 wurde das Kloster von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Petrova Crkva(Peters Kirche)
Die Petrova crkva (Peterskirche; Serbisch: Петрова црква) liegt in Südwestserbien, in Novi Pazar, und ist die älteste Kirche in Serbien und Montenegro. Sie wurde im 9. Jahrhundert erbaut, als die Serben das Christentum annahmen(Um 850). 1979 ist die Kirche in die UNESCO Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden.
Kloster Studenica
Das Kloster Studenica wird als die Wiege des serbischen Königreiches angesehen. Im Jahre 1986 wurde das mittelalterliche Kloster zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt.
In einem waldreichen Gebirgskessel gelegen, war das Kloster seit seiner Entstehung im ausgehenden 12. Jahrhundert überaus bedeutend und wurde alsbald das wohlhabendste aller serbischen Klöster. In der Blütezeit umfasste die sehr große Anlage rund ein Dutzend Kirchen und Paläste und bot innerhalb der Klostermauern einigen hundert Menschen Platz. Serbien lag im frühen Mittelalter zwischen zwei großen Machtblöcken, dem fränkischen Westen und dem byzantinischen Osten. Das zwang die serbischen Machthaber zu geschicktem politischen Lavieren. In einer Zeit des schwächer werdenden Byzantinischen Reiches gelang es Stefan Nemanja, die serbischen Stämme zu einem serbischen Staat zu einen. Sein Sohn, der als der heilige Sava bekannt wurde, stand als erster Erzbischof der neuen serbisch-orthodoxen Kirche vor, die zum tragenden Pfeiler des jungen serbischen Staates wurde. Stefan Nemanja, der sechs Jahre nach der Klostergründung zu Gunsten seines zweiten Sohnes Stefan Prvovenčani abdankte, ging als Mönch Simeon auf den Berg Athos in das Kloster Hilandar. Bestattet wurde er jedoch im Kloster Studenica.
Drei Kirchen und das Refektorium (Speisesaal) sind heute noch auf dem von einer Ringmauer umgebenen Klostergelände erhalten. Zentrum der Anlage ist die einschiffige Muttergotteskirche, die eine zwölfeckige Vierungskuppel besitzt und in ihrer Bauform vielen anderen serbischen Kirchen als Vorbild diente. Die reiche Dekoration an Portalen, Fenstern und Konsolen erinnert stark an die westeuropäische Romanik und ist in dieser Üppigkeit an serbischen Kirchen eher selten zu finden. Die künstlerisch weniger bedeutende Außenvorhalle, die unter Stefan Nemanja Enkel, König Stefan Radoslav, mit Fresken ausgestaltet wurde, verdeckt ein wenig das schöne spätromanische Westportal, das von einer thronenden Madonna im Bogenfeld sowie von Löwen und Greifen geschmückt ist. Der Innenraum der Kirche ist mit Wandmalereien bedeckt, die aus drei unterschiedlichen Epochen stammen. Die ältesten Fresken aus dem frühen 13. Jahrhundert sind nur teilweise erhalten, zählen aber zu den wertvollsten Werken jenes Jahrhunderts. Vermutlich arbeitete hier ein griechischer Maler aus Byzanz, der nicht die komplizierte Mosaiktechnik der großen byzantinischen Kirchen anwenden konnte, doch mit seinen "gemalten Mosaiken" einen guten Ersatz fand. Die monumentale Kreuzigungsszene an der Westwand, in feierlichem Gold und Azurblau, strahlt erhabene Größe aus; sie ist das Meisterwerk dieses unbekannten Künstlers. Die jüngsten Malereien im Altarraum und im Schiff - sie zeigen den Tod Marias und den Klosterstifter Stefan Nemanja - entstanden in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, als die Türken Serbien beherrschten.
Die Königskirche, ein kleiner serbisch-byzantinischer Kuppelbau, wirkt neben der großen Muttergotteskirche deutlich bescheidener. König Stefan Uroš II. Milutin ließ sie als eine seiner zahlreichen Stiftungen erbauen, die von Serbien über Thessaloniki und den Berg Áthos bis ins Heilige Land verstreut sind. Die beiden Hofmaler Euthychios und Michael dekorierten die Kirche fast vollständig mit Fresken zum Marienleben, die zu den gelungendsten und harmonischsten der serbischen Freskenmalerei zählen. Die gut erhaltenen Wandbilder sind kleinformatig, voller Details und wirken so lebensfroh und heiter wie aus dem Leben gegriffen: Besonders anmutig sind die Mädchenfiguren an der Nordwand gestaltet, die an der Einführung Marias in den Tempel teilnehmen. An der Südwand prüfen sie die Temperatur des Badewassers für Marias Sohn.
Schließlich gehört zur Klosteranlage auch die aus Bruchsteinen errichtete Nikolauskirche, deren um 1220 entstandene Fresken nur vereinzelt erhalten blieben: an der Westwand die Darstellung des Einzugs in Jerusalem und Frauen am Grab Christi
Kloster Dečani
Dečani manchmal auch Visoki Dečani genannt ist ein mittelalterliches serbisch-orthodoxes Kloster in der serbischen Provinz Kosovo und Metochien.
Es ist 17 km von Peć entfernt, gelegen neben der Landstraße die nach Prizren führt.
Diese Kloster ist die größte Konstruktion des mittelalterlichen Serbien und wurde in den Jahren 1328-1355 erbaut. Die Fresken wurden aber bereits 1350 fertiggestellt. Dečani wurde vom König Stefan Uroš III. Dečanski gestiftet, daher stammt auch der Name Dečani. Sein Sohn König Stefan Uroš IV. Dušan (regierte 1336-1356) hat jedoch, das Kloster im Namen seines Vaters fertiggestellt. Die Kirche ist vollständig mit Fresken ausgeschmückt. Sie sind das besterhaltene Ensemble der Freskomalerei des Balkans im Mittelalter. Die Schatzkammer birgt wertvolle Ikonen des 14. - 16. Jahrhunderts und Werke kirchlichen Kunsthandwerkes. Das Grab des Heiligen Stefan Uroš III. Dečanski ist eine wichtige orthodoxe Kultstätte. Der Sarkophag aus geschnitztem Holz steht auf einem Marmorsockel den Pilger auf dem Boden kriechend umrunden.
Die Fresken im inneren der Kirche (1335-1350) knüpfen an byzantinische Vorbilder an (siehe: Serbisch-byzantinischer Stil). Der schmiedeeisene Leuchter ist ein Hauptwerk der Metallverarbeitung der mittelalterlichen Kunst. Links neben der Ikonostase der Holz-Sarkophag von Stefan Uroš III. Dečanski (oberes Bild).
2004 wurde das Kloster von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Bogorodica Ljeviska
Die serbisch-orthodoxe Muttergotteskirche Ljeviska in Prizren ist die einzige erhaltene mittelalterliche serbische Stadtkathderale. Sie wurde in den Jahren 1306/06 errichtet und enthält Wandmalereien von höchster Qualität. Bei den Unruhen im Jahre 2004 wurde sie von brandschatzenden Albanern schwer beschädigt. Im Juli 2006 wurde sie in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Kloster Gračanica
Gračanica ist ein serbisches Kloster im Kosovo, rund 10 km südöstlich von Priština.
Das Kloster Gračanica ist ein Hauptwerk palaiologischer Fünfkuppelkirchen. Es übertrifft die byzantinischen Originale in der Komplexität seiner architektonischen Ausführung, die durch die überraschende Dynamik vertikaler Bewegungen, die von Halbbögen und Spitzbögen über schmale, langgezogene Tamboure bis in die hohen, abgestuften Kuppeln, eine nervöse Spannung erzeugt. Als Kreuzkuppelkirche folgt das Schema grundsätzlich der byzantinischen Tradition, ist aber als Spätwerk der palaiologischen Renaissance an neuen architektonischen Lösungen interessiert. Gračanica hat keine direkten Vorbilder in der Byzantinischen Kunst und wird dem Serbisch-byzantinischen Stil zugeordnet, dessen Hauptwerk es bildet. Es hat erst wieder im 20 Jh. Nachahmungen gefunden (Hl. Marko in Belgrad).
Von Kritikern als Übertreibung der byzantinischen Tradition gewertet, kann die Klosterkirche von Gračanica doch als gelungenes Modell einer neuen architektonischen Idee gewertet werden. Die überragende künstlerische Komposition Gračanicas macht dieses Kloster zugleich zum Hauptwerk des Serbisch-byzantinischen Stils. Die hohe Qualität der von den griechischen Freskenmalern Michael Astrapas und Eustychios ausgeführten Fresken im Inneren unterstreicht den künstlerischen Wert des Klosters das wohl als Hauptwerk der Palaiologischen Renaissance insgesamt gewertet werden kann.
Als Symbol des Serbentums im Kosovo kommt Gračanica eine bedeutende Rolle des kulturellen Selbstverständnisses zu. Gegründet wurde Gračanica von König Stefan Uroš II. Milutin. Im Juli 2006 wurde es in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Kloster Patriarch von Pec
Bevor die Pećka Bistrica die Stadt Peć/Pejë erreicht, passiert sie das etwa einen Kilometer westlich der Stadt gelegene Patriarchenkloster von Peć (serbisch Pećka Patrijaršija), in dem heute noch einige serbisch-orthodoxe Nonnen leben.
Die Ursprünge des Gebäudes gehen auf einen ersten byzantinischen Bau (vermutlich 11. Jahrhundert) zurück dessen Teile in der Apostelkirche integriert sind. Der Kern des alten Klosters – die drei miteinander verbundenen Kirchen – hat die Zeit sehr gut überstanden. Der älteste Teil, die Apostelkirche wurde möglicherweise vom ersten serbischen Erzbischof Sava begonnen. 1323-1324 wurde im Norden die Kirche St. Demetrius angebaut, um 1330 im Süden die Jungfrauenkirche mit der Nikolauskapelle.
Die im Raška- und Kosovo-Metohija-Stil erbauten Kirchen umfassen beeindruckende Fresken, anhand derer sich die Entwicklung der serbischen Malerei vom 13. bis zum 16. Jahrhundert verfolgen lässt. Hinzu kommen ein Ikonen-Schatz mit Exemplaren aus dem 14. bis 19. Jahrhundert und viele illustrierte Handschriften in altkirchenslawischer Sprache.
Mit seinen Kunstschätzen, Gräbern und Schreinen gilt das Patriarchenkloster als Schatzkammer serbischer Geschichte und heiligster Ort der serbisch-orthodoxen Kirche. Im Juli 2006 wurde es in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.