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Wer wird ein Studium beginnen?

Prediger schrieb:
Analytische Chemie:

Möglichkeiten der Multielement-Graphitofen-Atomabsorptionsspektrometrie.

Sind dir die Gussverfahren mit Graphittiegel bekannt? Arbeitet ein Graphitofen in der gleichen Weise wie ein Graphittiegel ( unabhängig jetzt vom spektrometischen Bereich oder irgendwelchen Extinktioneskoeffizienten ) ? Entstehen in so einem Ofen auch CO-Absonderungen im Gegensatz zu Keramiköfen?



Hippokrates
 
hippokrates schrieb:
Prediger schrieb:
Analytische Chemie:

Möglichkeiten der Multielement-Graphitofen-Atomabsorptionsspektrometrie.

Sind dir die Gussverfahren mit Graphittiegel bekannt? Arbeitet ein Graphitofen in der gleichen Weise wie ein Graphittiegel ( unabhängig jetzt vom spektrometischen Bereich oder irgendwelchen Extinktioneskoeffizienten ) ? Entstehen in so einem Ofen auch CO-Absonderungen im Gegensatz zu Keramiköfen?



Hippokrates

Gussverfahren mit Graphittiegel sind mir nicht geläufig.
Der Graphitofen wird über Graphitkontakte elektrisch erhitzt. Natürlich in einer Schutzgasatmospäre. Allerdings befindet sich im Schutzgas Ar selbst höchster Reinheit Spuren von O2. Ohnehin muss während der Atomisierung der Probe der Gasfluss unterbrochen werden.
Kohlenstoff wirkt bei diesen hohen Temperaturen als Reduktionsmittel für zahlreiche Oxide. Es folgt, dass dies langsam, aber sicher, an die Substanz des Graphitofens geht und C in Form von CO bzw. CO2 abgebaut wird. Klar.
 
Prediger schrieb:
Gussverfahren mit Graphittiegel sind mir nicht geläufig.
Der Graphitofen wird über Graphitkontakte elektrisch erhitzt. Natürlich in einer Schutzgasatmospäre. Allerdings befindet sich im Schutzgas Ar selbst höchster Reinheit Spuren von O2. Ohnehin muss während der Atomisierung der Probe der Gasfluss unterbrochen werden.
Kohlenstoff wirkt bei diesen hohen Temperaturen als Reduktionsmittel für zahlreiche Oxide. Es folgt, dass dies langsam, aber sicher, an die Substanz des Graphitofens geht und C in Form von CO bzw. CO2 abgebaut wird. Klar.
Danke für die Antwort. Soviel ich herauslesen konnte, funktionieren beide Verfahren auf die gleiche Art. Beim Gusstiegel kommt es ebenfalls zum Substanzverlust in Form von CO und CO2.

Gusstiegel werden zB. für Dentallegierungen ( Co-Cr-Mo oder Dugucast U ) benutzt. Bei Keramiköfen - da die CO- bzw. CO2-Schutzschicht für die Metalle fehlt, werden externe Reduktionsmittel verwendet ( in Form von Pulver ). Der Vorteil bei dem Verfahren ist natürlich das nicht Abnutzen des Ofen-Materials.



Hippokrates
 
Ich freue mich, in diesem Forum nach Yellena mit hippokrates einer weiteren Person mit akademischem Hintergrund begegnet zu sein, wobei akademisch nicht gleich akademisch ist.

Sie beide sind auf nützlichen Feldern tätig, sind Menschen der Tat und gehören damit nicht zu der Gruppe von Polit-Dummschwätzern, wie man sie leider allzu oft in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern wie Geschichte, Politikwissenschaften, Sozialwissenschaften etc. antritt.

So, das musste ich loswerden.

Jede Anspielung auf aktuelle User ist rein zufällig und ungewollt! :mrgreen: :mrgreen:
 
Prediger schrieb:
Vergiss' Düsseldorf!

Vergiss' Jura!

Komm' nach Duisburg! Ich helfe Dir!


Wieso sollte ich an eine zweitklassige Uni kommen? Dusiburg schneidet im Ranking wesentlich schlechter ab als Düsseldorf.
Wieso sollte ich nach Dusiburg?
Düsseldorf hat ebenso seine serbische Gemeinde, genau so wie die Stadt in der ich lebe.

so far
 
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