DZEKO
Besa Bese
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Wieso ziehen solche Menschen unseren Friedlichen Glauben so in den Müll.
Sexsklavinnen, Kindersoldaten und Mord widerspricht den 10 Geboten sowie dem gesamten Christentum!
Die Lord’s Resistance Army, LRA („Widerstandsarmee des Herrn“) wurde 1987 unter der Führung von Joseph Kony im Norden Ugandas als Widerstandsbewegung gegen die ugandische Regierung unter Yoweri Museveni gegründet und ist heute eine paramilitärische Gruppe, die im Grenzgebiet zwischen der Zentralafrikanischen Republik, der Demokratischen Republik Kongo und dem Südsudan für die Errichtung eines Gottesstaates kämpft, der auf den christlichen Zehn Geboten basieren soll.[1] Ihr werden zahlreiche schwere Verbrechen im Rahmen des LRA-Konflikts vorgeworfen. Nachdem Uganda die LRA weitgehend vertreiben konnte, terrorisiert sie vor allem im Südsudan und in Ober-Uelle (im Norden der Demokratischen Republik Kongo) die Bevölkerung,[2] wobei sie angeblich durch den Sudan finanziert wird.[3] In neuester Zeit haben sich verschiedene Länder in der Regional Cooperation Initiative for the Elimination of the Lord’s Resistance Army und deren militärischen Komponente der Regional Task Force unter Aufsicht der Afrikanischen Union zusammen getan und damit ihre Kräfte besser zu bündeln.
Menschenrechtsverletzungen
Bei ihrem Kampf vor allem gegen die Zivilbevölkerung geht die Lord’s Resistance Army mit solcher Brutalität vor, dass Jan Egeland, Vizegeneralsekretär für Humanitäre Angelegenheiten und Koordinator für Nothilfe (OCHA) der UNO, sie Anfang 2005 als die „wohl brutalste Rebellengruppe der Welt“ bezeichnete. Mitglieder der LRA plündern, morden, foltern und vergewaltigen praktisch wahllos in den nördlichen Regionen Ugandas. Kinder werden entführt, um sie teils als Kindersoldaten, teils als Sex-Sklaven zu missbrauchen.
Als Basis diente der LRA lange Zeit der Süden Sudans, weshalb die ugandische Regierung den Sudan beschuldigte, die Rebellen zu unterstützen. Uganda selbst unterstützte im Gegenzug die im Sudan operierende Sudanesische Volksbefreiungsarmee, die gegen die Regierung des Sudans kämpfte. Heute dient der LRA der Südsudan, der Osten des Kongos und die Zentralafrikanische Republik als Basis, von wo aus Raubzüge koordiniert werden.
Im Dezember 2003 entschied sich Uganda, diesen Fall als ersten in der Geschichte vor den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag zu bringen. Im Juni 2005 wurden von Luis Moreno-Ocampo, Chefankläger des ICC, Haftbefehle gegen Joseph Kony und einen weiteren Anführer der LRA erlassen, deren Aufenthalt in der Demokratischen Republik Kongo ermittelt werden konnte.[6]
Die Schweizerische Stiftung für Minenräumung (FSD) hat am 31. Oktober 2005 zwei Mitarbeiter in der Nähe von Dschuba im Südsudan verloren. Die beiden Minenräumer – ein irakischer Supervisor und ein sudanesischer Minenräumer – wurden von der LRA überfallen und erschossen, als sie von einem Minenfeld zurück nach Dschuba fuhren. Die Schweizerische Stiftung für Minenräumung hat daraufhin die humanitäre Minenräumung für zwei Monate eingestellt.
Im August 2006 wurde unter Vermittlung des Südsudans eine Waffenruhe mit der Regierung vereinbart, um Friedensverhandlungen zu beginnen.[7] Am 23. Februar 2008 unterzeichneten die LRA und die ugandische Regierung einen Waffenstillstandsvertrag. Diesem Vertrag sind die so genannten Juba Talks vorausgegangen, welche bereits im Juli 2006 begonnen wurden. In der Folge dieses Vertrags soll nun ehemaligen Rebellen eine Amnestie gewährt und eine Integration in die Armee ermöglicht werden. Am 10. April 2008 sollte ein Vertrag unterzeichnet werden, der den mittlerweile über 20 Jahre andauernden Konflikt zwischen der LRA und der Regierung Ugandas beenden sollte. Der Rebellenführer Joseph Kony verweigerte jedoch die Unterschrift, da er einige Fragen noch nicht als geklärt betrachtete. Hierzu gehörten zum Beispiel die Anklagepunkte des Internationalen Strafgerichtshofs und die genauen Bedingungen einer Demobilisierung.
Am 28. Dezember 2008 beschuldigte die ugandische Armee die Rebellen der LRA, in einer Kirche im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo 45 Personen zu Tode gehackt zu haben. Ein Entwicklungshelfer bestätigte die Angaben und sagte, es sei in einer katholischen Kirche in der Gegend von Doruma geschehen, etwa 40 Kilometer von der sudanesischen Grenze entfernt.[8] Caritas International berichtete von mehreren Überfällen der LRA unter anderem auf Kirchen in Faradje, Dungu, Bangadi und Gurba, bei denen bis zu 485 Menschen ums Leben gekommen seien. Das Büro der Vereinten Nationen für die Koordination Humanitärer Angelegenheiten schätzte die Zahl der Todesopfer in Faradje, Doruma und Gurba auf 189.[9]
Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch verübten Mitglieder der LRA im Dezember 2009 in der Makombo-Region im Nordosten des Kongos ein schweres Massaker mit mindestens 321 Toten. Weitere 250 Menschen seien entführt worden, darunter 80 Kinder.[10] Insgesamt seien im Zeitraum zwischen dem 24. Dezember und 13. Januar 620 Menschen getötet sowie mehr als 160 Kinder entführt worden. Die Rebellen überfielen dabei mehrere Dörfer; bei den Getöteten handelte es sich um Männer, Frauen und Kinder. Die Milizen fesselten ihre Opfer, um sie danach mit Macheten, Äxten oder mit schweren Holzknüppeln zu töten.[11]
Nach jüngsten Berichten operiert die LRA inzwischen auch im Südosten der Zentralafrikanischen Republik. [12] Eine Einheit der LRA griff im Oktober 2010 die Kleinstadt Birao im Nordosten an. Die Armeen von Tschad und Uganda sind seither mehr oder weniger in den instabilen östlichen Regionen der Zentralafrikanischen Republik präsent.[13]
Am 6. Januar 2015 nahmen US-amerikanische Soldaten in der Zentralafrikanischen Republik einen Mann fest, der vorgab Dominic Ongwen, der international als Kriegsverbrecher gesuchte stellvertretende Führer der LRA zu sein.[14]
Lord?s Resistance Army ? Wikipedia
Wieso ziehen solche Menschen unseren Friedlichen Glauben so in den Müll.
Sexsklavinnen, Kindersoldaten und Mord widerspricht den 10 Geboten sowie dem gesamten Christentum!
Die Lord’s Resistance Army, LRA („Widerstandsarmee des Herrn“) wurde 1987 unter der Führung von Joseph Kony im Norden Ugandas als Widerstandsbewegung gegen die ugandische Regierung unter Yoweri Museveni gegründet und ist heute eine paramilitärische Gruppe, die im Grenzgebiet zwischen der Zentralafrikanischen Republik, der Demokratischen Republik Kongo und dem Südsudan für die Errichtung eines Gottesstaates kämpft, der auf den christlichen Zehn Geboten basieren soll.[1] Ihr werden zahlreiche schwere Verbrechen im Rahmen des LRA-Konflikts vorgeworfen. Nachdem Uganda die LRA weitgehend vertreiben konnte, terrorisiert sie vor allem im Südsudan und in Ober-Uelle (im Norden der Demokratischen Republik Kongo) die Bevölkerung,[2] wobei sie angeblich durch den Sudan finanziert wird.[3] In neuester Zeit haben sich verschiedene Länder in der Regional Cooperation Initiative for the Elimination of the Lord’s Resistance Army und deren militärischen Komponente der Regional Task Force unter Aufsicht der Afrikanischen Union zusammen getan und damit ihre Kräfte besser zu bündeln.
Menschenrechtsverletzungen
Bei ihrem Kampf vor allem gegen die Zivilbevölkerung geht die Lord’s Resistance Army mit solcher Brutalität vor, dass Jan Egeland, Vizegeneralsekretär für Humanitäre Angelegenheiten und Koordinator für Nothilfe (OCHA) der UNO, sie Anfang 2005 als die „wohl brutalste Rebellengruppe der Welt“ bezeichnete. Mitglieder der LRA plündern, morden, foltern und vergewaltigen praktisch wahllos in den nördlichen Regionen Ugandas. Kinder werden entführt, um sie teils als Kindersoldaten, teils als Sex-Sklaven zu missbrauchen.
Als Basis diente der LRA lange Zeit der Süden Sudans, weshalb die ugandische Regierung den Sudan beschuldigte, die Rebellen zu unterstützen. Uganda selbst unterstützte im Gegenzug die im Sudan operierende Sudanesische Volksbefreiungsarmee, die gegen die Regierung des Sudans kämpfte. Heute dient der LRA der Südsudan, der Osten des Kongos und die Zentralafrikanische Republik als Basis, von wo aus Raubzüge koordiniert werden.
Im Dezember 2003 entschied sich Uganda, diesen Fall als ersten in der Geschichte vor den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag zu bringen. Im Juni 2005 wurden von Luis Moreno-Ocampo, Chefankläger des ICC, Haftbefehle gegen Joseph Kony und einen weiteren Anführer der LRA erlassen, deren Aufenthalt in der Demokratischen Republik Kongo ermittelt werden konnte.[6]
Die Schweizerische Stiftung für Minenräumung (FSD) hat am 31. Oktober 2005 zwei Mitarbeiter in der Nähe von Dschuba im Südsudan verloren. Die beiden Minenräumer – ein irakischer Supervisor und ein sudanesischer Minenräumer – wurden von der LRA überfallen und erschossen, als sie von einem Minenfeld zurück nach Dschuba fuhren. Die Schweizerische Stiftung für Minenräumung hat daraufhin die humanitäre Minenräumung für zwei Monate eingestellt.
Im August 2006 wurde unter Vermittlung des Südsudans eine Waffenruhe mit der Regierung vereinbart, um Friedensverhandlungen zu beginnen.[7] Am 23. Februar 2008 unterzeichneten die LRA und die ugandische Regierung einen Waffenstillstandsvertrag. Diesem Vertrag sind die so genannten Juba Talks vorausgegangen, welche bereits im Juli 2006 begonnen wurden. In der Folge dieses Vertrags soll nun ehemaligen Rebellen eine Amnestie gewährt und eine Integration in die Armee ermöglicht werden. Am 10. April 2008 sollte ein Vertrag unterzeichnet werden, der den mittlerweile über 20 Jahre andauernden Konflikt zwischen der LRA und der Regierung Ugandas beenden sollte. Der Rebellenführer Joseph Kony verweigerte jedoch die Unterschrift, da er einige Fragen noch nicht als geklärt betrachtete. Hierzu gehörten zum Beispiel die Anklagepunkte des Internationalen Strafgerichtshofs und die genauen Bedingungen einer Demobilisierung.
Am 28. Dezember 2008 beschuldigte die ugandische Armee die Rebellen der LRA, in einer Kirche im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo 45 Personen zu Tode gehackt zu haben. Ein Entwicklungshelfer bestätigte die Angaben und sagte, es sei in einer katholischen Kirche in der Gegend von Doruma geschehen, etwa 40 Kilometer von der sudanesischen Grenze entfernt.[8] Caritas International berichtete von mehreren Überfällen der LRA unter anderem auf Kirchen in Faradje, Dungu, Bangadi und Gurba, bei denen bis zu 485 Menschen ums Leben gekommen seien. Das Büro der Vereinten Nationen für die Koordination Humanitärer Angelegenheiten schätzte die Zahl der Todesopfer in Faradje, Doruma und Gurba auf 189.[9]
Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch verübten Mitglieder der LRA im Dezember 2009 in der Makombo-Region im Nordosten des Kongos ein schweres Massaker mit mindestens 321 Toten. Weitere 250 Menschen seien entführt worden, darunter 80 Kinder.[10] Insgesamt seien im Zeitraum zwischen dem 24. Dezember und 13. Januar 620 Menschen getötet sowie mehr als 160 Kinder entführt worden. Die Rebellen überfielen dabei mehrere Dörfer; bei den Getöteten handelte es sich um Männer, Frauen und Kinder. Die Milizen fesselten ihre Opfer, um sie danach mit Macheten, Äxten oder mit schweren Holzknüppeln zu töten.[11]
Nach jüngsten Berichten operiert die LRA inzwischen auch im Südosten der Zentralafrikanischen Republik. [12] Eine Einheit der LRA griff im Oktober 2010 die Kleinstadt Birao im Nordosten an. Die Armeen von Tschad und Uganda sind seither mehr oder weniger in den instabilen östlichen Regionen der Zentralafrikanischen Republik präsent.[13]
Am 6. Januar 2015 nahmen US-amerikanische Soldaten in der Zentralafrikanischen Republik einen Mann fest, der vorgab Dominic Ongwen, der international als Kriegsverbrecher gesuchte stellvertretende Führer der LRA zu sein.[14]
Lord?s Resistance Army ? Wikipedia