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Wie Russland den Balkan aufkauft

Schon ein Unterschied ob :

Österreicher (Europäer, Neutral, freie Demokratie)

oder


Russland ( Neaderthaler, nix neutral, Demokratie gibts nicht, tolles Land das Menschen die andere Meinung sind einfach eliminiert werden)

:rolleyes:

Na du Wirtschafts-Experte... was hat das mit Wirtschaft zu tun?
Hier drückst du klar deine Sympathien und Antipathien zum Ausdruck. Das ist alles.

Russland befindet sich in der Tat was Demokratie und Meinungsfreiheit betrifft noch in der Entwicklung, das bestreite ich nicht. Dennoch ist es um ein vielfaches Besser als zur Zeit der UdSSR. Nach über 70 kommunistische Diktatur (vor vor dieser herrschte eine monarchistische Diktatur) kann sich so ein riesen Land nicht von heute auf morgen um 180° ändern. Da braucht es einige Jahre noch.

Aber darum gehts dir nicht. Die Russen sind orthodox und standen in den vergangenen Kriegen und Konflikten immer auf Seite der Serben (oder taten so zumindest, verfolgen aber ihre eigenen Interessen).
Ich kenne auch Kroaten, die offen darüber reden und klar ausdrücken, was sie an den Russen wirklich stört.

Ich mag sie aus anderen Gründen nicht (ihre Aussenpolitik). Sie haben (wie Deutschland und andere...) einen grossen Beitrag zur Stärkung des Nationalismus in Jugoslawien beigetragen und mitverantwortlich, dass Jugoslawien zerviel.




Doch das alles ist unwichtig. Wenn es um die Wirtschaft geht, um Arbeitsplätze und Wohlstand, wo private Unternehmen in ein Land investieren, dann haben Sympathie und Hass keinen Platz!!!
 
[h1]Wie Russland den Balkan aufkauft[/h1]

Im Schatten der Kosovo-Krise baut Moskau seinen Einfluss in Serbien und Bosnien aus, nun auch wirtschaftlich.

Sarajewo/Belgrad/Wien. Zum Äußersten ließ es Russland nicht kommen, zumindest noch nicht: Am Mittwoch hat Moskau im UN-Sicherheitsrat entgegen manchen Befürchtungen doch der Verlängerung des EU-Polizeieinsatzes in Bosnien zugestimmt.
Im Windschatten der Kosovo-Krise, in der Russland stramm an der Seite Serbiens steht, mischt der Kreml nun auch im instabilen Bosnien-Herzegowina mit. Der jüngste Eklat kam Moskau dabei sehr gelegen: Ein Erlass des Hohen Repräsentanten der Staatengemeinschaft sollte die Blockademöglichkeiten der Volksgruppen einschränken. Dies traf vor allem die serbische Seite. Milorad Dodik, Premier des Teilstaats Republika Srpska, wies die serbischen Minister an, aus der Regierung des Gesamtstaats auszutreten. Ohnehin droht er längst, mit seiner Republika Srpska das ungeliebte Bosnien-Herzegowina zu verlassen.



[h2]Demos unter Putin-Bildern[/h2]


Nicht nur Belgrad stärkt ihm dabei den Rücken, sondern nun auch Moskau. Als Dankeschön demonstrierten kürzlich tausende Serben in ihrer Hochburg Banja Luka unter Putin-Bildern.
Haris Silajdziz, Repräsentant der Bosniaken im Staatspräsidium, erklärte der "Presse", es werde von Serbien und Russland eine "künstliche Krise" erzeugt, um wegen der anstehenden Entscheidung über den Kosovo-Status mit der Abspaltung der Republika Srpska zu drohen.
Richard Holbrooke, während der Balkankriege der 90er-Jahre als US-Spitzendiplomat in der Region aktiv, fordert nun eine feste Haltung Europas gegenüber den serbisch-russischen Ambitionen. Holbrooke deutete gegenüber der "Welt-Online" an, dass von Russland auch Geld nach Banja Luka geflossen sei. Seit der Ölpreis so dramatisch angestiegen ist, seien die Kassen des Kreml und russischer Firmen ja gut gefüllt.



Schon seit einiger Zeit wundert sich die Bevölkerung der Republika Srpska, wie es möglich ist, dass Dodik mit dem Gehalt eines Premiers eine Villa in Belgrad bauen kann. Und die umgerechnet 40 Mio. Euro für den Ausbau eines repräsentativen Regierungssitzes in Banja Luka, der am Mittwoch eröffnet wurde, sind aus dem knappen Budget kaum zu finanzieren.
:D:D


Interessant ist, dass eine russische Firma die Raffinerie in Bosanski Brod gekauft hat. Preis und nähere Umstände für den Kauf der größten Raffinerie des Landes liegen im Dunkeln. Wer diese Geschäfte kritisiert, lebt gefährlich. Vor zehn Tagen bezahlte ein Beamter in Banja Luka, der sich mit Korruption beschäftigte und viele Mitglieder der politischen Führung beschuldigte, seine Tätigkeit mit dem Leben.


Seit sich Serbien offenbar sicher ist, dass Moskaus die Unterstützung in der Kosovo-Frage nicht zurückzieht, ist auch in Belgrad eine stärkere Orientierung am großen "slawischen Bruder" zu beobachten. Das Interesse an engeren wirtschaftlichen Beziehungen sei im letzten halben Jahr "signifikant gestiegen", sagt Tijana Jocic, Österreichs stellvertretende Handelsdelegierte in Belgrad: "Kein Tag, an dem die Zeitungen hier nicht über mögliche russische Investitionen berichten."


[h2]Kauft Oligarch Kupfermine?[/h2]



In Zahlen sah es bisher ja eher bescheiden aus (siehe Kasten). Russlands Anteil könnte jedoch bald steigen: So laufen Verhandlungen über den Verkauf der serbischen Fluggesellschaft JAT an die Aeroflot. Der Oligarch Oleg Deripaska gilt zudem hinter vorgehaltener Hand als Favorit bei der Privatisierung der Kupfermine RTB Bor.
Auch bei anstehenden Privatisierungen im Energie-Bereich dürfte Russland kräftig mitmischen, selbst wenn die staatliche Ölgesellschaft NIS vorerst nicht ganz verkauft wird. Und es gibt Pläne über einen serbischen Arm der South Stream-Pipeline, über die Gas von Russland in den Westen fließen soll.
In Montenegro haben sich Russen sowieso schon längst die besten Küstenabschnitte gesichert. Dass dabei auch Geld gewaschen wird, kümmerte die Regierung bisher wenig.









Tja lustig, ihr seht die Russen als eure Brüder an die in Fragen bez. Kosovo auf eurer Sete stehen, aber das Russland euch komplett übernimmt und ihr arme Dinger gar nix mehr bald dort zu melden habt, das vergesst ihr schnell:toothy2::toothy2:

Nur weiter so!!!!
 
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