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Wirtschaft der Türkei - Türkiye Ekonomisi - Economy of Turkey

Die türkischen Goldimporte mit neuen Rekordzahlen

10.01.2008 - Rohstoffe-Go - Stuttgart (Rohstoffe, Futures, Öl, Gold, Silber, Weizen) Die Türkei ist der weltweit viertgrösste Nachfrager nach Gold und steigerte die Goldimporte im vergagenem Jahr um 20%. Die Goldimporte stiegen laut den Angaben der Istanbuler Goldbörse von 192,7 Tonnen in 2006 auf 230,8 Tonnen in 2007. Dagegen fielen die Silberimporte im gleichen Zeitraum von 107,4 auf 93,4 Tonnen. Die türkische Betriebe verarbeiten Gold im Wert von über 10 Milliarden USD. Exportiert wurden 148 Tonnen verarbeitetes Gold, beispielsweise zu Schmuck. In 2008 wird mit einer starken Zunahme der Goldimporte gerechnet, allerdings auch mit einem Export der verarbeiteten Goldprodukte. Der expandierende Sektor beschäftigt in der Türkei 330.000 Menschen, 1990 waren es zum Vergleich nicht
mehr als 100.000. Direkte Konkurrenten auf dem Gold verarbeitendem Sektor sind für die Türkei Indien und China. ( EMFIS )

Quelle:http://www.4investors.de/php_fe/inde...=emfis&ID=5944
 
18.01.2008

NOTENBANK SENKT LEITZINS UM 25 BASISPUNKTE

Die türkische Zentralbank hat ihre Geldpolitik wie erwartet gelockert. Der Einlagensatz für Tagesgeld wurde um 25 Basispunkte auf 15,50% gesenkt, wie der Geldpolitische Rat mitteilte. (Türkiye)
 
[h1]EnBW-Chef plant Markteintritt in der Türkei[/h1]

Berlin (Reuters) - Der drittgrößte deutsche Energiekonzern EnBW will mit der Beteiligung an Kraftwerksprojekten in den türkischen Markt einsteigen.
"Wir schauen uns intensiv die Türkei an und sind im Gespräch mit möglichen Partnern", sagte EnBW-Chef Hans-Peter Villis am Dienstag in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Der Konzern sei sowohl an dem Neubau von Wasser- und Kohlekraftwerken als auch an einer Beteiligung an bereits bestehenden Anlagen interessiert. Er peile eine Entscheidung in den nächsten zwei Jahren an. Villis erklärte zudem, dass EnBW seine Beteiligungen an Stadtwerken in Deutschland ausbauen wolle. Hier gebe es auch kartellrechtlich noch Spielraum.
"Die Türkei boomt, wächst und sucht noch Partner", sagte der seit Oktober amtierende Vorstandschef des Karlsruher Unternehmens. Bei den möglichen Partnern handele es sich nicht in erster Linie um Energieunternehmen, sondern etwa Baufirmen, die auf die Erfahrungen von EnBW im Energiegeschäft setzten. Eine Beteiligung an einen türkischen Versorger stehe nicht auf der Agenda, sagte Villis. Priorität habe der Bau neuer Anlagen. Auch in Ungarn und Tschechien wolle EnBW sein Wachstum vorantreiben. Der Markt in Russland sei interessant, an den gegenwärtigen Versteigerungen von Erzeugern beteilige sich EnBW aber nicht.
ENBW PRÜFT BETEILIGUNG AN STADTWERKEN SAARBRÜCKEN
Auch in Deutschland schaut sich EnBW nach Zukaufsmöglichkeiten um. "Das Unternehmen hat sich intensiv mit Wachstumsmöglichkeiten beschäftigt", sagte Villis. Die kartellrechtichen Hürden seien für EnBW in Deutschland nicht so hoch wie bei E.ON und RWE. "Wir sind nicht Teil des Duopols." EnBW hatte sich an dem Bieterverfahren um die Stadtwerke Leipzig beteiligt, aber den Kürzeren gezogen. Er habe keinen Hinweis, dass eine Beteiligung beim Kartellamt auf Ablehnung gestoßen wäre, sagte Villis. EnBW prüfe derzeit eine Beteiligung an dem zum Verkauf stehenden Minderheitsanteil an den Stadtwerken Saarbrücken. Der Konzern ist in Deutschland an rund 40 kommunalen Versorgern beteiligt, er hält unter anderem die Mehrheit an den Stadtwerken Düsseldorf.
Auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Oldenburger Versorger EWE sei weiter ein Thema. "Wir sind daran interessiert", sagte Villis. "Es wäre schön, wenn wir mit EWE kooperieren könnten." Gespräche darüber gebe es aber derzeit nicht. Auch EWE - der fünftgrößte deutsche Versorger - ist einer erklärtermaßen engeren Kooperation mit EnBW nicht abgeneigt.
- von Tom Käckenhoff und Peter Dinkloh -
 
[h1]Türkei stimmt Beteiligung von RWE bei Nabucco-Gasprojekt zu[/h1]



Regierung hat der Beteiligung von RWE an dem Gaspipeline-Konsortium Nabucco zugestimmt.
Das erklärte ein Vertreter des Büros von Ministerpräsident Tayyip Erdogan am Dienstag. Auch der staatliche Pipelinebetreiber Botas will diese Woche als Anteilseigner in dem Projekt über die Teilnahme des Essener Energiekonzerns entscheiden.
RWE bemüht sich seit Monaten um eine Aufnahme als sechster Partner in das Konsortium. Der nach E.ON zweitgrößte deutsche Energiekonzern will dadurch seinen Gasbezug auf eine breitere Basis stellen. Durch die Pipeline soll Gas von Ländern am Kaspischen Meer über die Türkei, Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Österreich gepumpt werden.
 
Türkei: Produktion grüner Paprikas von 1987 bis 2006 um 480% gestiegen

Die Produktion von grünen Paprikas in der Türkei stieg von 250.000 Tonnen 1987 auf 1.449.558 Tonnen 2006, so das Staatliche Amt für Statistiken der Türkei.
Wenngleich die Türkei der weltweite Haupterzeuger von Obst wie Melonen, Kirschen, Aprikosen und Feigen ist, hat sich der Gemüsesektor in den letzten Jahren gegenüber der Obstindustrie entwickelt, wobei Hauptprodukte Paprikas und Tomaten sind.

Derweil hat das Spanische Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung (MAPA) vor kurzem eine Analyse der Auswirkung veröffentlicht, die durch die zukünftige Liberalisierung des landwirtschaftlichen Handels zwischen der EU und der Türkei bedingt wird. Der Untersuchung zufolge sollte die Auswirkung der Landwirtschaftshandelsliberalisierung zwischen der EU und der Türkei dieses Land kräftiger beeinflussen als die EU-Länder. Jedoch wird der Obst- und Gemüsesektor der EU der am meisten von dem freien Eingang türkischer Produkte betroffene sein. Dieser Sektor repräsentiert 40% des gesamten türkischen Landwirtschaftsproduktionswertes und 75% der Gesamtexporte an die EU.
Der Bericht zeigt auch, dass dieser wichtige Sektor 12% des Bruttosozialproduktes repräsentiert und ein Drittel der gesamten tätigen Bevölkerung in der Türkei beschäftigt. Basierend auf diesen Zahlen könnte der freie Eingang von Obst und Gemüse in die EU aus der Türkei einen negativen Einfluss auf die lokale Landwirtschaft haben, da er nur für einige Exporteure von Vorteil sein wird, während ein großer Anteil der traditionellen Landwirtschaft verwundbar werden wird. Die Feststellungen dieser Studie zeigen, dass die Modernisierung des landwirtschaftlichen produktiven Sektors nur unter Anwendung einer geeigneten Wirtschaftspolitik erfolgreich sein wird.
 
Türkei: Bio-Landwirtschaftssektor bereitet Fahrplan für Wachstum vor

Da eine Vorliebe für gesunde Produkte in den letzten Jahren enorme Verbesserungen in den Bio-Landwirtschaftssektor gebracht hat, sucht der türkische Bio-Sektor einen größeren Anteil an dem Welt-Bio-Markt von 40 Mrd. $.
Die Türkei fiel von dem 5. auf den 37. Platz in dem Welt-Bio-Produktmarkt seit den 1990ern. Es gab keine Abnahme in der Produktion und der Export von biologischen Produkten in der Türkei, sagte Sezmen Alper, Generalsekretär der Ägäischen Exporteurvereinigung. Aber die Türkei war nicht in der Lage, Wachstum parallel zu der weltweiten Entwicklung zu erlangen, sagte Alper. Die biologische Produktion ist in der Türkei vor allem exportorientiert.
Es wird vorhergesagt, dass der Jahresexport von biologischen Produkten insgesamt 130-150 Mio. $ beträgt. Der Sektor plant, die Exporte bis 2012 auf 1 Mrd. $ zu erhöhen. Die Zahl der biologischen Erzeuger stieg von 1.947 im Jahre 1996 auf 14.256 im Jahre 2006 und die biologische Produktion stieg von 10.304 Tonnen auf 458.000 Tonnen. Für 210 verschiedene Arten biologischer Produkte wurde die Produktion in der Türkei begonnen.
 
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Fondsgesellschaft IP Concept hat für den Münchner Vermögensverwalter Madaus Capital Partners einen neuen Türkei-Aktienfonds aufgelegt, berichten die Experten von "DAS INVESTMENT.com".

Das Portfolio des VV Madaus Strategy Turkey (ISIN LU0307972215 / WKN A0MXCB) werde vom Istanbuler Investmentberater Strateji gemanagt.

Die Strateji-Fondsmanager würden nach unterbewertet erscheinenden Aktien suchen. Außerdem wollten sie von Kursreaktionen auf unerwartete Unternehmensnachrichten profitieren. Dabei würden sie auf die fundamentalen Daten der Firmen und auf häufige Treffen mit dem Management achten.

Der Ausgabeaufschlag des Fonds liege bei 5 Prozent. Die jährliche Verwaltungsgebühr betrage 1,95 Prozent. Außerdem müssten Anleger auf 10 Prozent der Fondsrendite verzichten, wenn der Fondswert einen neuen Rekordstand erreiche. (Ausgabe vom 21.01.2008) (22.01.2008/fc/n/n
 
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die Xing AG (ISIN DE000XNG8888 / WKN XNG888) gab am Dienstag eine Übernahme in der Türkei bekannt.

Dabei setzt XING mit der Übernahme von cember.net, dem größten Netzwerk für Geschäftskontakte in der Türkei, ihren Konsolidierungskurs in Europa fort. Der Kaufpreis beträgt insgesamt 4,36 Mio. Euro und ist in mehreren Schritten zu zahlen. Nach bereits zwei erfolgreichen Akquisitionen direkter Wettbewerber im vergangenen Jahr positioniert sich XING nun auch als Marktführer im Bereich Online-Networking für Geschäftsleute im türkischsprachigen Raum. 2007 hatte XING die spanischen Netzwerke eConozco und Neurona akquiriert.

Derzeit wird cember.net von rund 280.000 Mitgliedern kostenfrei sowie auch von zahlenden Mitgliedern genutzt. Durch das Wachstum der zahlenden Mitglieder und zusätzlicher Werbeeinnahmen war die Gesellschaft bereits 2007 leicht profitabel.

Die Gründer von cember.net, Çağlar Erol und Nihan Colak Erol, werden den Angaben zufolge die Integration von cember.net auf XING aktiv begleiten und darüber hinaus mit einem kleinen Team für XING vor Ort die türkische Community betreuen.

Die XING-Aktie notierte zuletzt in Frankfurt bei 36,15 Euro (-1,15 Prozent). (22.01.2008/ac/n/nw)
 
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