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Wurde Jugoslawien geopfert?

Die Briten und auch die USA machten verständlich, dass den Jugoslawen klar sein müsse, dass sie erhebliche territoriale Verluste nach Kriegsende hinnehmen würden, falls sie sich für die Achse entscheiden sollten. Auch könnten die Jugoslawen (nach dem Krieg) nicht mit Finanz- und Aufbauhilfen rechnen, wenn sie eben den Dreimächtepakt unterschreiben würden.
Die Briten wollten ihre vitalen Interessen auf dem Balkan schützen indem sie ein Verteidigungsbollwerk, bestehend aus Jugoslawien, Bulgarien und Griechenland, schaffen wollten. Nachdem Bulgarien an die Achsenmächte verloren ging, konzentrierte man sein Augenmerk und dementsprechend den Druck auf Jugoslawien.
Die Deutschen übten ebenfalls Druck aus, lockten die Jugoslawen auf der anderen Seite aber auch mit dem Hafen von Saloniki, falls man der Achse beitreten würde.
Der Balkan war für die Briten die letzte Stelle auf dem europäischen Festland, wo sie noch militärisch präsent waren, deswegen versuchte man Jugoslawien um jeden Preis auf seine Seite zu ziehen. Churchill sagte dazu, „mir scheint es wichtiger, Jugoslawien auf jeden Fall in den Krieg zu bringen, als ein paar Tage an der Salonikifront zu gewinnen.“
 
Die Briten und auch die USA machten verständlich, dass den Jugoslawen klar sein müsse, dass sie erhebliche territoriale Verluste nach Kriegsende hinnehmen würden, falls sie sich für die Achse entscheiden sollten. Auch könnten die Jugoslawen (nach dem Krieg) nicht mit Finanz- und Aufbauhilfen rechnen, wenn sie eben den Dreimächtepakt unterschreiben würden.
Die Briten wollten ihre vitalen Interessen auf dem Balkan schützen indem sie ein Verteidigungsbollwerk, bestehend aus Jugoslawien, Bulgarien und Griechenland, schaffen wollten. Nachdem Bulgarien an die Achsenmächte verloren ging, konzentrierte man sein Augenmerk und dementsprechend den Druck auf Jugoslawien.
Die Deutschen übten ebenfalls Druck aus, lockten die Jugoslawen auf der anderen Seite aber auch mit dem Hafen von Saloniki, falls man der Achse beitreten würde.
Der Balkan war für die Briten die letzte Stelle auf dem europäischen Festland, wo sie noch militärisch präsent waren, deswegen versuchte man Jugoslawien um jeden Preis auf seine Seite zu ziehen. Churchill sagte dazu, „mir scheint es wichtiger, Jugoslawien auf jeden Fall in den Krieg zu bringen, als ein paar Tage an der Salonikifront zu gewinnen.“
schön das du wieder da bist:D

könntest du den ersten abschnitt ein wenig präzisieren?wem wurde es gesagt?der regierung cvetkovic-macek oder den militärs unter simovic?und an wen sollten sie welche gebiete verlieren?denn jugos nachbarn waren allesamt,bis auf gr,auf dt.seite.
glaubst du wirklich dass der amerikanische 1940/1941 schon so groß war in europa?ich denke eher,dass die engländer es alleine waren,die druck ausübten.
 
schön das du wieder da bist:D

könntest du den ersten abschnitt ein wenig präzisieren?wem wurde es gesagt?der regierung cvetkovic-macek oder den militärs unter simovic?und an wen sollten sie welche gebiete verlieren?denn jugos nachbarn waren allesamt,bis auf gr,auf dt.seite.
glaubst du wirklich dass der amerikanische 1940/1941 schon so groß war in europa?ich denke eher,dass die engländer es alleine waren,die druck ausübten.

Bin nur auf Durchreise…

Die Weisungen an Botschafter Halifax kreuzten sich mit dessen Nachricht, dass Welles im Namen Roosevelts sowohl über Fotic wie über den amerikanischen Missionschef in Belgrad den Prinzen bereits informiert hatte, die USA würden sämtliche jugoslawische Guthaben in amerikanischen Banken einfrieren lassen und künftig der Regierung jede Hilfe vorenthalten, falls sie mit Deutschland ein Abkommen schlösse[…]

(Dies vollzog sich im März 1941)

Die Frage, wie Jugoslawien hätte aufgeteilt werden sollen, kann ich nicht exakt beantworten.
Wenn man sich aber die Bestrebungen der jeweiligen Nachbarländer anschaut, dann wird man schnell feststellen, dass wohl immense Gebietsverluste das Resultat gewesen wären - und dies unabhängig davon ob und wie lange die Nachbarländer der Achse gedient hätten.

Natürlich hatten die USA zu jener Zeit einen großen Grad an Einfluss im weltpolitischen Sinne, dies steht (für mich) außer Frage. Die Briten waren nicht die einzigen, die Druck ausübten. Hinter ihnen stand (auch) der große Bruder aus Übersee.
 
Bin nur auf Durchreise…

Die Weisungen an Botschafter Halifax kreuzten sich mit dessen Nachricht, dass Welles im Namen Roosevelts sowohl über Fotic wie über den amerikanischen Missionschef in Belgrad den Prinzen bereits informiert hatte, die USA würden sämtliche jugoslawische Guthaben in amerikanischen Banken einfrieren lassen und künftig der Regierung jede Hilfe vorenthalten, falls sie mit Deutschland ein Abkommen schlösse[…]

(Dies vollzog sich im März 1941)

Die Frage, wie Jugoslawien hätte aufgeteilt werden sollen, kann ich nicht exakt beantworten.
Wenn man sich aber die Bestrebungen der jeweiligen Nachbarländer anschaut, dann wird man schnell feststellen, dass wohl immense Gebietsverluste das Resultat gewesen wären - und dies unabhängig davon ob und wie lange die Nachbarländer der Achse gedient hätten.

Natürlich hatten die USA zu jener Zeit einen großen Grad an Einfluss im weltpolitischen Sinne, dies steht (für mich) außer Frage. Die Briten waren nicht die einzigen, die Druck ausübten. Hinter ihnen stand (auch) der große Bruder aus Übersee.
weißt du ob sie so einen druck auch auf andere länder ausgeübt haben?
und das mit der teilung:warum sollte jugoslawien dafür bestraft werden mit dt. zu paktieren,wenn seine nachbarn ja selber mit den nazis paktiert haben?
 
Sorry wenn das meinerseits ein wenig Off Topic ist, aber irgendwo hab' ich mal aufgeschnappt, dass sich die Vertreibung der Volksdeutschen auf die jugoslawische Volkswirtschaft sehr negativ ausgewirkt hat. Weis einer warum?:confused:
 
weißt du ob sie so einen druck auch auf andere länder ausgeübt haben?
und das mit der teilung:warum sollte jugoslawien dafür bestraft werden mit dt. zu paktieren,wenn seine nachbarn ja selber mit den nazis paktiert haben?

Das kann ich Dir nicht genau sagen. Ich kann nur vermuten, dass man auch auf Rumänien und Bulgarien (ähnlich) Druck ausübte.
Ich glaube, die Angloamerikaner mussten alles Trümpfe ausspielen, denn Jugoslawien deckte quasi Griechenland und somit das britische Expeditionskorps. Mit anderen Worten, Jugoslawien hätte sich direkt gegen Großbritannien gestellt. Das hat also nichts damit zu tun, ob sich die Nachbarstaaten der Achse zugewendet haben oder nicht.
 
Sorry wenn das meinerseits ein wenig Off Topic ist, aber irgendwo hab' ich mal aufgeschnappt, dass sich die Vertreibung der Volksdeutschen auf die jugoslawische Volkswirtschaft sehr negativ ausgewirkt hat. Weis einer warum?:confused:

Ich denke, jegliche Form von Vertreibung wirkt sich zwangsläufig negativ auf die Volkswirtschaft aus. Wo kein Mensch - dort keine Arbeitskraft.
 
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