FCE 2 - 6 Gazprom
Hachenberg Arena - Optimales Fußballwetter hatte 9350 Zuschauer ins Stadion gelockt. Derbyfieber in der Region
Nordrhein-Westfalen - die Fans beider Vereine wollten sich dieses Lokalduell nicht entgehen lassen. Bei FCE hatte man ein 4-4-2-System gewählt. Folgende Spieler standen in der Anfangsformation: Lauerich - Kombächer, Ulsenheimer, Borenich, Birdal - Lackermayr, Mehlmann, Kollmair, Bulat - Heller, Hellriegel.
Gazprom entschied sich für eine 3-5-2-Formation. Die Startformation umfasste folgende Spieler: Zeilberger - Stanković, Grillener, Härle - Johannisthaler, Lovričević, Pavia, Spacil, Kreuze - Anang, Lowtzow.
Gazprom war bemüht, wann immer es ging, durch die Mitte anzugreifen. FCE ging nach 22 Minuten mit 1 - 0 in Führung, als
Gerd Hellriegel auf der linken Seite durchbrach und den Ball unerreichbar für den Gästetorwart im Netz versenkte. Die Gäste gaben nicht auf und konnten in der 25. Minute nach einem Angriff durch die Mitte durch
Mirko Kreuze den Ausgleich zum 1 - 1 erzielen.
Hergen Kollmair brachte die Platzherren in der 27. Minute nach einem Angriff über rechts in Führung. "FCE 2! Gäste 1!", vermeldete der Stadionsprecher mit Unterstützung der Heimfans.
Nasi Pavia rauschte wie eine Dampflok durchs Abwehrzentrum der Platzherren und hämmerte den Ball für Gazprom zum Ausgleich ins Tor. 2 - 2! Man notierte die 33. Spielminute. Nach 37 Minuten ging Gazprom mit 2 - 3 in Führung.
Ralph Spacil vollendete einen Angriff von links mit einem knallharten Schuss, der vom Innenpfosten ins Tor sprang. In der 38. Minute schien
Mirko Kreuze außen eigentlich gut gedeckt, aber irgendwie schaffte er es, den Ball von der Eckfahne aus in den Rücken der Abwehr zu spielen. Dort zog
Kalle Lowtzow ab. Tor zum 2 - 4! Das Spielgeschehen änderte sich, als Gazprom entschied, sich auf die Verteidigung der Führung zu konzentrieren. Foulelfmeter für die Gastmannschaft in der 39. Minute.
Harald Grillener verwandelte ihn sicher zum 2 - 5. Halbzeitstand 2 - 5. Statistiker im Stadion ermittelten 62 Prozent Ballbesitz für Gazprom.
Frank Anang hätte nach 47 Minuten beinahe die Führung der Gäste ausgebaut, als er völlig frei zentral vor dem Tor zum Schuss kam. Er lupfte den Ball über
Jon Lauerich, traf aber nur die Latte. Abseits?
Burkhart Johannisthaler wollte es nicht wahrhaben, dass er in der 66. Minute zurückgepfiffen wurde, und drosch wutentbrannt den Ball auf die Tribüne. Klarer Fall: Der Gazprom-Akteur sah dafür die Gelbe Karte. Fast schon resignierend winkten selbst eingefleischte Fans im Block der Heimelf ab, als
Kalle Lowtzow nach 76 Minuten von rechts in den Strafraum zog und mit einem platzierten Schuss die Gästeführung erhöhte. Damit lag Gazprom nun schon mit 2 - 6 vorn. 77. Minute, Gazprom hätte beinahe ein weiteres Tor erzielt, als
Ralph Spacil am rechten Strafraumeck einfach abzog. Aber der Winkel war zu spitz, und so traf er nur das Außennetz. Gazprom erreichte laut HT-Datenbank 63 Prozent Ballbesitz.
Bei FCE bekam
Hergen Kollmair nach dem Abpfiff viele Schulterklopfer von den Kameraden - er war der beste Spieler seiner Mannschaft gewesen. Die Leistung von
Axel Heller fiel jedoch im Vergleich zu seinen Mitspielern ab. Der beste Spieler von Gazprom war ohne jeden Zweifel
Kalle Lowtzow. Es war allerdings nicht der Tag des
Lukas Zeilberger. Die Begegnung endete 2 - 6.