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Zajecar

Vasile schrieb:
Sumadinac schrieb:
Vasile schrieb:
Sumadinac, wenn sich manche Wlachen als das betrachtem was sie wirklich sind (als Rumänen), heißt es lange nicht dass sie die Serben nicht mögen. Hier gibt's mehr über die Wlachen zu lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vlachen_(Serbien)

Irgendwann werden sie in Serben aufgehen,serbische Nachnamen haben sie schon fast alle.Jetzt schon sprechen viele das rumänische schlecht,siehe Negotin87 der sich als Serbe fühlt und für mich auch ein Serbe ist.

Der Serbisierungsprozess ist über 100 Jahre alt. Dass die meisten Rumänen (Wlachen) aus Ostserbien sich bei den Volkszählungen als "Serben" deklarieren ist ein Beweis dafür, denn während dort mindestens 200.000 Rumänen leben, deklarieren sich nur 40.000 als solche. Zu diesem Zustand hat die serbische Propaganda geführt: kein rumänischer Untericht für die Kinder, der Zwang serbische Namen zu tragen, nur serbisch-orthodoxe-Kirchen dürfen dort bestehen, die rumänischen sind verboten etc.
Ich bin aber zuverlässig dass der serbische Staat in den nächten Jahren einen Demokratisierungsprozess durchführen wird, wobei die Rumänen/Wlachen ihre rechtsmäßigen Rechte bekommen werden und der menschenrechtswidrige Serbisierungsprozess aufhören wird.

Für mich ist Negotin87 ein slawisierter Rumäne und ein Ergebnis der bisherigen Politik.

Und da wir schon von Assimilation sprachen: etwas ähnliches ist in den letzten Jahrhunderten auch in Kosovo passiert, als viele Serben islamisiert wurden und durch dem islamischen Glauben später in dem Albanertum aufgingen. Nur wenige der islamisierten Serben haben bis heute ihre serbische Sprache behalten. Wenn dieser traurige Geschichtsverlauf für Serbien etwas unangenehmes ist, dann soll es anderen Völker auch nicht antun. Vor allem nicht den Rumänen, die gegenüber den Serben im Laufe der Geschichte sich als die besten Mitbürger und als loyalste Minderheit erwiesen haben und nie Serbien bedroht haben. Eine loyale Minderheit verdient Respekt, nicht Unterdrückung und Assimilation.

Darüber hinaus hat Rumänien nie im Laufe der Geschichte Serbien angegriffen, nie hat Rumänien Gebiete von Serbien verlangt, auch nicht den östlichen Teil Serbiens wo in manchen Gegenden mehrheitlich Rumänen leben/lebten. Rumänien unterstützt sogar die staatliche Integrität Serbiens und dem Erhalt des Kosovo innerhalb serbischer Grenzen. Das sollte Serbien beachten.

Ich du übertreibst einbisschen.Kein Vlache wird zu etwas gezwungen.Negotin87 fühlt sich von sich aus als Serbe und ist auch noch stolzer dazu.Man betrachte sein Avatar wo das Wappen vom Königreich Serbien abgebildet ist.

Ich denke das die serbischen Nachnamen auch nicht erzwungen wurden so wie du das gerne da hin stellst.Die Vlachen hatten 2002 freie wahl als was sie sich ausgeben.
 
Sumadinac schrieb:
Ich du übertreibst einbisschen.Kein Vlache wird zu etwas gezwungen.Negotin87 fühlt sich von sich aus als Serbe und ist auch noch stolzer dazu.Man betrachte sein Avatar wo das Wappen vom Königreich Serbien abgebildet ist.

Ich denke das die serbischen Nachnamen auch nicht erzwungen wurden so wie du das gerne da hin stellst.Die Vlachen hatten 2002 freie wahl als was sie sich ausgeben.

Doch! Alle Wlachen werden gezwungen serbischsprachiger Unterreicht zu besuchen, statt einem Unterrricht in deren Muttersprache: in rumänisch (so wie es normal wäre).
Da es der rumänisch.-orthodoxen Kirche nicht erlaubt ist im Osten Serbiens tätig zu sein, sind alle Wlachen gezwungen serbische Vornamen zu tragen, denn die serbisch-orthodoxen Popen taufen nur Kinder mit serbischen Vornamen, nicht mit rumänischen Vornamen. Und die familiennamen wurden schon vor 100 jahren geändert - diese Sache sowieso längst geschehen.

Dass Negotin87 sich als Serben fühlt ist, wie ich schon gesagt habe, ein Ergebnis der Serbisierung. Seine Vorfahren hatten sich nicht so "serbisch" gefühlt, was auch die Statistiken und Volkszählungen die 100 Jahre alt sind, beweisen. Hätte ein Wlache wie Negotin87 etwas über das Volk gelernt zu dem er gehört, das rumänische Volk, dann hätte er auch leichter entscheiden können, ob er Serbe oder Rumäne ist. Aber, so wie alle Wlachen, hatten sie keinen Zugang zu iherer Sprache, zu ihrer Geschichte, zu ihere Kultur.

Und das er in seinem Avatar den Wappen seines Landes trägt ist grundsätzlich nichts ungewöhnliches für eine Minderheit die seinem Land loyal ist. Das Land dieser Walachen ist Serbien, das schon seit 1833. Die serbische Minderheit in Rumänien ist auch gegenüber ihrer Heimat Rumänien völlig loyal und hat ein gutes Ansehen in Rumänien. Doch im Vergleich zur rumänischen Minderheit im Osten Serbiens dürfen die serbsichen Kinder Rumäniens in der Sprache ihrer Vorfahren - serbsich - lernen. Auch ist die serbisch-orthodoxe Kirche von dem rumänischen Staat ofiziell anerkannt und alle Serben in Rumänien dürfen serbisch-orthodoxe Krichen besuchen.

Die serbischen Kinder in Rumänien wissen ganz genau wer Milos Obrenovic, Lazar Hrebeljanovic, Stefan Dusan, Vuk Karadzic, Ivo Andric etc sind. Diese Informationen über das Volk zu denen sie gehören wurde den Kinder durch das rumänischen Schulsystem ermittelt.

Die rumänsichen Kinder im Osten Serbiens haben im Gegensatz nie mitbekommen, wer Mihai Eminescu, Ion Creanga, Lucian Blaga, Mircea Eliade, Burebista, Mihai Viteazu, Vlad Tepes etc. sind.
 
Das ist aber überall so in Serbien,in serbischen schulenm wird nun mal serbisch gelernt,das zählt auch für die Ungarn,Kroaten,Slowaken oder anderen Minderheiten.

Bis 1999 mussten sogar die Albaner serbisch lernen,du lernst hier doch auch deutsch in der Schule und nicht rumänisch.Die Türken lernen auch deutsch und nicht türkisch.


Man kann vlachisch Samstag in privaten Schulen lernen wie es hier in DE der Fall ist.
 
Sumadinac schrieb:
Das ist aber überall so in Serbien,in serbischen schulenm wird nun mal serbisch gelernt,das zählt auch für die Ungarn,Kroaten,Slowaken oder anderen Minderheiten.

Bis 1999 mussten sogar die Albaner serbisch lernen,du lernst hier doch auch deutsch in der Schule und nicht rumänisch.Die Türken lernen auch deutsch und nicht türkisch.


Man kann vlachisch Samstag in privaten Schulen lernen wie es hier in DE der Fall ist.

Für die Ungaren und Slowaken in der Vojvodina ist es noch etwas spezielles, die lernen in der Schule serbisch und IHRE MUTTERSPRACHE :wink:
 
Sumadinac schrieb:
Das ist aber überall so in Serbien,in serbischen schulenm wird nun mal serbisch gelernt,das zählt auch für die Ungarn,Kroaten,Slowaken oder anderen Minderheiten.

Bis 1999 mussten sogar die Albaner serbisch lernen,du lernst hier doch auch deutsch in der Schule und nicht rumänisch.Die Türken lernen auch deutsch und nicht türkisch.


Man kann vlachisch Samstag in privaten Schulen lernen wie es hier in DE der Fall ist.

In der Vojvodina bekommen die Minderheiten Schulunterricht sowohl für deren Muttersprache, als auch für die serbische Sprache. Das heißt, in der Schule haben sie in ihrem Stundenplan sowohl den Stoff "Serbische Sprache" als auch den Stoff deren MUttersprache (z. B. "Ungarische Sprache" für die Ungarn, "Slowakische Sprache" für die Slowaken etc). Sie lernen sowohl über die Geschichte Serbiens, als auch die Geschichte des eigenen Volkes. Das ist auch richtig so, denn jeder Staatsbürger Serbiens muß sowohl seine Muttersprache, als auch die Amtssprache Serbiens, das Land in dem sie leben, beherrschen. Die Rumänen in der Vojvodina bekommen auch einen solchen Unterricht. Aber leider nur die Rumänen in der Vojvodina.
Es wäre natürlich nett wenn man den Rumänen aus Ostserbien wenigstens Samstags Unterricht in ihrer Sprache gewährleisten würde. Sie bekommen aber zurzeit nicht einmal das. Übrigens: es existiert keine "vlachische" Sprache.

Die Lage der Türken in Deutschland ist eine ganz andere. Sie erfüllen nicht die Bedingung, als eine "Minderheit" anerkannt zu werden und bekommen deshalb auch keine Minderheitenrechte. Eine "ethnische Minderheit" ist eine Volksgruppe die bei der Entstehung des Staates in ihrem heutigen Lebensraum schon existeirt hat. Deutschland wurde 1871 gegründet und damals existierten keine Türken hier. Deswegen sind in Deutschland die "nationale Minderheiten" nur die Sorben (in der Lausitz) und die Dänen (in Schleswig-Holstein). Deswegen haben die Sorben und die Dänen andere Rechte als die Türken, Jugos, Marokkaner etc.

Ebenfalls kann als "Minderheit" gelten, eine Volksgruppe die zum dem Zeitpunkt, an dem ein Staat ein Territorium erworben hat, schon dort lebte. Ein Beispiel dafür ist die ungarische und die kroatische Minderheit aus dem Burgenland (Österreich). Diese Minderheiten lebten schon in diesem Gebiet im Jahre 1921, als es von Ungarn an Österreicht überging.

Die Rumänen in Ostserbien hingegen lebten schon immer in diesem Raum, noch vor der Ankunft der Slawen. Deswegen verdient diese Bevölkerung zweifellos, Minderheitenrechte zu bekommen.
 
Vasile schrieb:
Sumadinac schrieb:
Das ist aber überall so in Serbien,in serbischen schulenm wird nun mal serbisch gelernt,das zählt auch für die Ungarn,Kroaten,Slowaken oder anderen Minderheiten.

Bis 1999 mussten sogar die Albaner serbisch lernen,du lernst hier doch auch deutsch in der Schule und nicht rumänisch.Die Türken lernen auch deutsch und nicht türkisch.


Man kann vlachisch Samstag in privaten Schulen lernen wie es hier in DE der Fall ist.

In der Vojvodina bekommen die Minderheiten Schulunterricht sowohl für deren Muttersprache, als auch für die serbische Sprache. Das heißt, in der Schule haben sie in ihrem Stundenplan sowohl den Stoff "Serbische Sprache" als auch den Stoff deren MUttersprache (z. B. "Ungarische Sprache" für die Ungarn, "Slowakische Sprache" für die Slowaken etc). Sie lernen sowohl über die Geschichte Serbiens, als auch die Geschichte des eigenen Volkes. Das ist auch richtig so, denn jeder Staatsbürger Serbiens muß sowohl seine Muttersprache, als auch die Amtssprache Serbiens, das Land in dem sie leben, beherrschen. Die Rumänen in der Vojvodina bekommen auch einen solchen Unterricht. Aber leider nur die Rumänen in der Vojvodina.
Es wäre natürlich nett wenn man den Rumänen aus Ostserbien wenigstens Samstags Unterricht in ihrer Sprache gewährleisten würde. Sie bekommen aber zurzeit nicht einmal das. Übrigens: es existiert keine "vlachische" Sprache.

Die Lage der Türken in Deutschland ist eine ganz andere. Sie erfüllen nicht die Bedingung, als eine "Minderheit" anerkannt zu werden und bekommen deshalb auch keine Minderheitenrechte. Eine "ethnische Minderheit" ist eine Volksgruppe die bei der Entstehung des Staates in ihrem heutigen Lebensraum schon existeirt hat. Deutschland wurde 1871 gegründet und damals existierten keine Türken hier. Deswegen sind in Deutschland die "nationale Minderheiten" nur die Sorben (in der Lausitz) und die Dänen (in Schleswig-Holstein). Deswegen haben die Sorben und die Dänen andere Rechte als die Türken, Jugos, Marokkaner etc.

Ebenfalls kann als "Minderheit" gelten, eine Volksgruppe die zum dem Zeitpunkt, an dem ein Staat ein Territorium erworben hat, schon dort lebte. Ein Beispiel dafür ist die ungarische und die kroatische Minderheit aus dem Burgenland (Österreich). Diese Minderheiten lebten schon in diesem Gebiet im Jahre 1921, als es von Ungarn an Österreicht überging.

Die Rumänen in Ostserbien hingegen lebten schon immer in diesem Raum, noch vor der Ankunft der Slawen. Deswegen verdient diese Bevölkerung zweifellos, Minderheitenrechte zu bekommen.

Sie sehen sich aber nicht mehr als Rumänen,sie sind Vlachen und sehen sich as eigene Gruppe.Auch die Sprache betitteln sie selber als vlachisch und nicht als rumänisch.

Es gibt da schon paar Unterschiede zwischen Wörter und Akzent wie bei den Serben und Kroaten.Aber hast recht,es ist ein etwas abgewandeltes rumänisch aber wie gesagt bezeichnen es die Vlachen als vlachisch.
 
Wenn sie sich als Wlachen betrachten heißt es nicht dass sie keine Rumänen sind. "Wlache" ist nicht die Bezeichnung für einem Volk, sondern für eine Gruppe von Völker: die Balkanromanen, also der östliche Zweig der romanischen Völker. Dieser zweig umfasst:
1.die Rumänen
2.die Aromunen
3.die Meglenorumänen
4.die Istrorumänen.

Ich gebe dir ein anderes Beispiel: alle Polen sind Westslawen, aber nicht alle Westslawen sind Polen, denn auch die Tschechen, Slowaken und die Sorben sind Westslawen. Wenn jemand meint er sei "Westslawe", dann gehört er einem dieser Völker. Welchem genau er gehört - das bestimmt die Muttersprache. Ist seine Muttersprache tschechisch ist er Tscheche, ist seine Muttersprache polnisch ist er Pole.
Die Walachen in Ostserbien sprechen weder aromunisch, noch meglenorumänisch oder istrorumänisch. Sie sprechen rumänisch, genauso wie in Rumänien. Ihr Dialekt ist nicht identisch mit der rumänischen Hochsprache, aber auch in Rumänien wird nicht in Hochsprache gesprochen. Im Süd-Westen Rumäniens (im Westen der Walachei) wird derselbe Dialekt mit demselben Akzent gesprochen wie im Osten Serbiens.

Wie schon gesagt, eine Walachische Sprache existiert nicht. Die Walachen bezeichnen ihre Sprache auf rumänisch: "rumâneşte" (ausgesprochen "rumeneschte") und sich selbst als "rumâni".
 
Vasile schrieb:
Wenn sie sich als Wlachen betrachten heißt es nicht dass sie keine Rumänen sind. "Wlache" ist nicht die Bezeichnung für einem Volk, sondern für eine Gruppe von Völker: die Balkanromanen, also der östliche Zweig der romanischen Völker. Dieser zweig umfasst:
1.die Rumänen
2.die Aromunen
3.die Meglenorumänen
4.die Istrorumänen.

Ich gebe dir ein anderes Beispiel: alle Polen sind Westslawen, aber nicht alle Westslawen sind Polen, denn auch die Tschechen, Slowaken und die Sorben sind Westslawen. Wenn jemand meint er sei "Westslawe", dann gehört er einem dieser Völker. Welchem genau er gehört - das bestimmt die Muttersprache. Ist seine Muttersprache tschechisch ist er Tscheche, ist seine Muttersprache polnisch ist er Pole.
Die Walachen in Ostserbien sprechen weder aromunisch, noch meglenorumänisch oder istrorumänisch. Sie sprechen rumänisch, genauso wie in Rumänien. Ihr Dialekt ist nicht identisch mit der rumänischen Hochsprache, aber auch in Rumänien wird nicht in Hochsprache gesprochen. Im Süd-Westen Rumäniens (im Westen der Walachei) wird derselbe Dialekt mit demselben Akzent gesprochen wie im Osten Serbiens.

Wie schon gesagt, eine Walachische Sprache existiert nicht. Die Walachen bezeichnen ihre Sprache auf rumänisch: "rumâneşte" (ausgesprochen "rumeneschte") und sich selbst als "rumâni".

irgendwie doofes Beispiel mit den Polen und Westslawen.Das heisst ihr und die Römer habt die gleichen Vorfahren :?: :?:
 
hör zu meine mutter sprache ist serbisch und nicht rumänisch.
Und ich bin kein slawischer rumäne und werde ich auch nie sein mein heimatland ist serbien und nicht rumänien.Also bin ich serbe und werde es auch immer sein.
 
Sumadinac schrieb:
irgendwie doofes Beispiel mit den Polen und Westslawen.Das heisst ihr und die Römer habt die gleichen Vorfahren :?: :?:

Es ist kein doofes Beispiel. So wie die Slawischen Völker in 3 Gruppen verzweigt sind:
1)Westslawen (Polen, Tschechen, Slowaken, Sorben)
2)Ostsalwen (Russen, Ukrainer, Weißrussen)
3)Südslawen (Slowenen, Serbokroaten, Bulgaren)

... sind die Romanischen Völker sind in 6 Gruppen unterteilt:
1)Ibero-Romanen (auf der Iberischen Halbinsel: Spanier, Portugiesen, Katalanen)
2)Gallo-Romanen (Franzosen -einschließlich Okzitaner und Provesalen)
3)Räto-Romanen (die Rumantschen in der Schweiz, die Ladiner in Südtirol und die Friulianer nördlich von Udine - Italien)
4)Italo-Romanen (die Italiener, Korsen, Istrioten)
5)Sarden (in Sardinien)
6)Balkan-Romanen (auf der Balkanischen Halbinsel - die sog. "Walachen": Rumänen, Aromunen, Meglenorumänen, die Istrorumänen und die nicht mehr exisiterenden Morlaken)

Alle Romanischen Völker haben bestehen aus diversen Populationen die vor 2000 Jahren, während der römischen Herrschaft, ihre Sprache aufgegeben haben und römische Staatsbürger wurden. Sie wurden Jahrhundertelang ein aktiver Bestandteil des Römischen Reichen. Sie vermisichen sich unter sich. Die Romanisierung geschah nicht überall zum selben Zeitpunkt. Gallien(ungefähr das heutige Frankreich) und Hispanien(Iberische Halbinsel) wurden recht früh roamnisiert, Dazien (ungefähr das heutige Rumänien) wurde später romanisert. Nachdem die Provinzen romanisiert wurden, wurden auch die Bürger dieser Provinzen in fremde Provinzen kolonisiert um die dortige Bevölkerung zu romanisieren. Dazien wurde z. B. durch Kolonisten aus Hispania, Gallia und Cappadocia romanisiert. Aus Dazien wurden Kolonisten nach Britannia (Britische Insel) gebracht.

Das heutige Italien wurde als erstes romanisiert. Du mußt bedenken dass Lateinisch ursprünglich nur in Rom und dessen Umgebung (region "Latium" - heute "Lazio") gesprochen wurde. (von hier kommt auch der Name „Lateinische Sprache“) Im Italien lebten fremde Völker, es wurden andere Sprachen gesprochen, manche von ihnen gar nicht mit latenisch verwandt: Etruskisch, Venetisch, Gallisch(im Norden), Griechisch (im Süden) etc.

Romanisiert zu sein bedeutete ein Römer zu werden. Das heißt: man spricht lateinisch, man ist römischer Staatsbürger und man nimmt die römische Lebensweise und dessen Zivilisation an. Die Römer nannen sich selbst "Romanus". Noch heute verwenden einige romanische Völker eine solche Eigenbezeichnung: die Rumänen ("rumân" oder "român"), die Aromunen ("armân"), die Istrorumänen ("rumâri"), die Räto-Romanen ("Rumantschen"). Die Vorfahren der Rumänen waren Römer (hoffentlich hast du jetzt verstanden was das Wort "Römer" bedeutete). Die Rumänen sind, so wie die anderen romanischen Völker auch, die Erben des Römischen Reiches.


Siehe die Provinz Latium:
Italy_Regions_Latium_220px.png
und das Römische Reich:
Roman_empire.png
 
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