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Zu Ratingagenturen

  • Ersteller Ersteller Yunan
  • Erstellt am Erstellt am
Muss ich dich verstehen?

Schafe sind Mitläufer, die keine Verantwortung tragen können oder wollen. Einige Banken fingen an Risikogeschäfte zu machen und hatten damit Anfangs Erfolg. Anstatt sich wie ein Hai zu verhalten und zu wissen, dass das auf lange Sicht nicht gutgehen kann, besonders wenn die Sparquote einer ganzen Nation unter die 0% Marke fällt und den Konkurrenten ins offene Messer laufen zu lassen, hat man blind mitgemacht. Und am Ende wills keiner gewesen sein.
 
Гуштер;2728390 schrieb:
Man wollte das kapitalistische System, man hat nun das kapitalistische System. Nun gilt es die Suppe auszulöffeln, die Leidtragenden sind nicht das Gesocks das Milliarden bekommt sondern die einfachen Leute die von denen abhängig sind.

Im Kommunismus und jedem anderen Wirtschaftssystem gab es genauso Wirtschaftskrisen, wenn nicht noch Schlimmere.

Wenn man genau hinschaut, dann geht es uns Europäern und Westlern doch nach oder mitten in der Krise immer noch hundert mal besser, als denjenigen Staaten, die immer noch komplett auf einen freien Markt verzichten und das sind auch nicht mehr so viele.

In sozialistischen Ländern ist die Schere zwischen Arm und Reich auch noch um einiges größer als in Europa heute.
 
Die Börsen sind ja letztendlich nichts als Katalysatoren für den Reichtum. Gäbe es ganz normalen Handel, bei dem man auch wirklich für Qualität bezahlt und nicht für die Aktie eines Unternehmens, hätten wir den ganzen Mist nicht und Länder würden nach ganz anderen Kriterien beurteilt werden.

Ich glaube du verstehst den Sinn der Börse überhaupt nicht.

Dank der Börse kannst du als kleiner Mann mit einem normalen Einkommen, dich an riesigen Unternehmen beteiligen, wozu du sonst keine Chance hättest. Du wärst dazu verdammt immer nur ein einfacher Arbeiter ohne wertschöpfenden Besitz zu sein, da du dir nie ein ganzes Unternehmen auf einmal kaufen könntest.
Ene Aktiengesellschaft ist ein Unternehmen in den Händen vieler Bürger und gehört nicht nur einem großen "Kapitalisten".
 
Im Kommunismus und jedem anderen Wirtschaftssystem gab es genauso Wirtschaftskrisen, wenn nicht noch Schlimmere.

Wenn man genau hinschaut, dann geht es uns Europäern und Westlern doch nach oder mitten in der Krise immer noch hundert mal besser, als denjenigen Staaten, die immer noch komplett auf einen freien Markt verzichten und das sind auch nicht mehr so viele.

In sozialistischen Ländern ist die Schere zwischen Arm und Reich auch noch um einiges größer als in Europa heute.

Wieso geht es uns im Westen denn so gut? Ganz einfach, wegen der Ausbeutung der Menschen in anderen Teilen der Welt. Den Arbeitern zahlt man einen Hungerlohn aber selber lebt man in Saus und Braus.

Die heutigen sozialistischen Staaten können auch nicht wirklich funktionieren, da der Kommunismus nicht parallel zum Kapitalismus existieren kann.
 
Гуштер;2728406 schrieb:
Wieso geht es uns im Westen denn so gut? Ganz einfach, wegen der Ausbeutung der Menschen in anderen Teilen der Welt. Den Arbeitern zahlt man einen Hungerlohn aber selber lebt man in Saus und Braus.

Die heutigen sozialistischen Staaten können auch nicht wirklich funktionieren, da der Kommunismus nicht parallel zum Kapitalismus existieren kann.

Ich wusste, dass die Ausbeutungsmasche kommt... schade eigentlich.

Kennst du das Rettungsring-Beispiel?

Es beginnt mit der Frage, wieviel du für einen Rettungsring bezahlen würdest. Deine Antwort wäre dann z. B. garnichts, weil du keinen brauchst, oder 20 €, weil du vielleicht einen brauchen könntest für deine nächste Bootstour.

Die zweite Frage lautet, wieviel bezahlst du für einen Rettungsring, wenn du im Meer kurz vorm ertrinken bist? 1000 €, 2000 €, oder alles was du hast?

Nun stell dir vor es steht ein Mann an der Reling und verhandelt mit dir, am Ende willigst du ein ihm 1000 € zu bezahlen, wenn er dir den Rettungsring zuwirft.

Jetzt betrachte mal deine Optionen. Er hat deine Situation schamlos ausgenutzt, soviel steht fest. Aber wärst du ohne ihn besser dran? Ganz sicher nicht. Denn wäre er nicht da, dann wärst du tot.
Dass du ins Wasser gefallen bist, war allein deine Schuld hinzugemerkt.

Die ärmeren Länder sind nicht arm wegen dem Westen. Der Westen profitiert von ihrer Armut und nutzt diese aus, aber letztendlich hilft er diesen Menschen dort auch. Sie werden dadurch riecher und bekommen etwas vom Wohlstand ab. Der Grund für die Armut dort liegt an Dikatoren, die alle Ressourcen verschwenden, zu wenig Freiheiten für die Menschen, völlig verfehlten und engstirnigen Denkweisen, Unterdrückungssystemen in der Familie, Unternehmen bis hin zum Staat, der Überbevölkerung usw.

Aber wenn eine Textilfabrik dort 1.000 Jobs schafft mit einem Lohn von 10 € im Monat, dann haben die Leute dort die Wahl zwischen 0 € oder den 10 €. Was ist besser?
 
Ich wusste, dass die Ausbeutungsmasche kommt... schade eigentlich.

Kennst du das Rettungsring-Beispiel?

Es beginnt mit der Frage, wieviel du für einen Rettungsring bezahlen würdest. Deine Antwort wäre dann z. B. garnichts, weil du keinen brauchst, oder 20 €, weil du vielleicht einen brauchen könntest für deine nächste Bootstour.

Die zweite Frage lautet, wieviel bezahlst du für einen Rettungsring, wenn du im Meer kurz vorm ertrinken bist? 1000 €, 2000 €, oder alles was du hast?

Nun stell dir vor es steht ein Mann an der Reling und verhandelt mit dir, am Ende willigst du ein ihm 1000 € zu bezahlen, wenn er dir den Rettungsring zuwirft.

Jetzt betrachte mal deine Optionen. Er hat deine Situation schamlos ausgenutzt, soviel steht fest. Aber wärst du ohne ihn besser dran? Ganz sicher nicht. Denn wäre er nicht da, dann wärst du tot.
Dass du ins Wasser gefallen bist, war allein deine Schuld hinzugemerkt.

Die ärmeren Länder sind nicht arm wegen dem Westen. Der Westen profitiert von ihrer Armut und nutzt diese aus, aber letztendlich hilft er diesen Menschen dort auch. Sie werden dadurch riecher und bekommen etwas vom Wohlstand ab. Der Grund für die Armut dort liegt an Dikatoren, die alle Ressourcen verschwenden, zu wenig Freiheiten für die Menschen, völlig verfehlten und engstirnigen Denkweisen, Unterdrückungssystemen in der Familie, Unternehmen bis hin zum Staat, der Überbevölkerung usw.

Aber wenn eine Textilfabrik dort 1.000 Jobs schafft mit einem Lohn von 10 € im Monat, dann haben die Leute dort die Wahl zwischen 0 € oder den 10 €. Was ist besser?

Es ist und bleibt schamlose Ausbeutung, die schwere Lage der Menschen dort wird knallhart ausgenutzt, man zahlt einen Hungerlohn und der ganze Profit wandert in die Taschen der Manager und Aktionäre sowas ist einfach widerlich.

Aber man rechtfertigt ja sowas, stellt den Westen als Retter der armen Leute da die sich in deren Fabriken fast zu Tode schuften, den kleinen Ranjid aus Indien kann man ja bekanntlich ersetzen, bessere Arbeitsbedingungen würden ja nur den Gewinn der Aktionäre verringern wieso sollte man sowas durchsetzen?
 
Гуштер;2728447 schrieb:
Es ist und bleibt schamlose Ausbeutung, die schwere Lage der Menschen dort wird knallhart ausgenutzt, man zahlt einen Hungerlohn und der ganze Profit wandert in die Taschen der Manager und Aktionäre sowas ist einfach widerlich.

Aber man rechtfertigt ja sowas, stellt den Westen als Retter der armen Leute da die sich in deren Fabriken fast zu Tode schuften, den kleinen Ranjid aus Indien kann man ja bekanntlich ersetzen, bessere Arbeitsbedingungen würden ja nur den Gewinn der Aktionäre verringern wieso sollte man sowas durchsetzen?

Der kleine Ranjid wäre schon längst verhungert, wenn der Westen das tun würde, dann würdest du auch schreien wie herzlos das doch ist, andere Menschen verhungern zu lassen.

Würde der Westen bedingungslos helfen, dann würden die Zustände dort nur noch katastrophaler und bald würden wir ihnen mehr geben müssen als wir selber überhaupt haben und alle würden verhungern.

Du machst es dir viel zu leicht und tust so als würde man dieses Problem so einfach lösen können. Die Menschen haben schon sehr viel versucht und sind bisher immer gescheitert. Es macht keinen Sinn die alten Hilfen wieder hochzufahren, da sie alle Probleme nur verschlimmert haben.

Ich weiß auch garnicht wie du darauf kommst, dass Handel mit dem Westen die Ursache für die Armut in der Welt sein soll. Vielleicht solltest du dich mal weniger anhand von Texten von Verschwörungstheoretikern informieren als einfach mal die Augen aufzumachen und dir selbst ein Bild von der Lage zu machen.
Wenn du dir jetzt anschaust, welche Länder zu Wohlstand kommen und den Weg aus der Armut gehen, dann sind das ausschließlich Länder, die ihre Märkte für Europa geöffnet haben. China, Russland, Brasilien, Türkei und Indien mit wesentlich höheren Wachstumszahlen als Europa sind die Staaten, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Nicht weil sie sich dem Handel und der angeblichen Ausbeutung verschließen, sondern gerade weil sie Handel betreiben.

Und natürlich werden die Aktionäre reicher... so soll es ja auch sein. Und jeder kann ein Aktionär sein. Du, ich und der Ranjid auch.

Ein System ist nicht schlecht, nur weil es Reiche und Arme gibt, es ist dann schlecht, wenn der Arme nicht Reich werden kann!
 
Die Arbeitsweise solcher Agenturen ist ein Blackbox-Verfahren, bei dem keiner weiß was im Innern davon abläuft. Man weiß nicht so recht nach welchen Maßstäben die Kreditwürdigkeit eines Land herabgestuft wird. Die Begründung ist manchmal nicht schlüssig. Wie es momentan bei Portugal zu beobachten ist.

Es ist ebenso nicht bekannt welches Land als nächstes dran glauben muss, weil keine Informationen nach außen vordringen. Da fehlt die Transparenz. Und hier muss auch was getan werden.

Denn die Beurteilung von Staaten anhand ihrer Kreditwürdigkeit ist zwingend notwendig, da man ausloten muss zu welchen Konditionen ein Kredit an einen Staat vergeben wird (Höhe von Zinszahlungen etc.). Diese Aufgabe wird nicht mehr konsequent wahrgenommen. Die Herabstufung hilft lediglich den Spekulanten die Knete einzutreiben. Das Ganze wird zu einer Art Wettbüro transformiert und jeder darf dann seine Einschätzung abgeben, wer als nächstes abgewürgt wird. Das kann nicht Sinn der Sache sein.

Mann müsste die Macht dieser Ratingagenturen auf jeden Fall einschränken oder diese am besten durch neue Institutionen ersetzen, die transparent und unabhängig arbeiten. Frei von heimischen wirtschaftlichen Interessen auf europäischer Ebene.
 
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