BlackJack
Jackass of the Week
Das Massaker an Zivilisten jährt sich nun zum 22. mal, als am 18. November 1991 lokale Paramilitärs ("Martićeva policija") mit der Unterstützung der TO und JNA bei der Schaffung der RSK im Ort Škabrnja bei Zadar die Verteidigung schnell durchbrachen, von Haus zu Haus gingen und 38 Zivilisten die nicht fliehen konnten oder wollten ermordeten. Bis zum Februar 1992 wurden auch die verbliebenen 26 alten und gebrechlichen Zivilisten ermordet. Der Ort war damit kroatenfrei.
Einer der Hauptangeklagten Milan Babić war Kronzeuge, ihm wurde eine geringere Strafe und späterer Schutz zugesagt. Er hatte gestanden und bereut, 2006 beging er Selbstmord.
Milan Martić wurde (auch für viele andere Vergehen) 2007 zu 35 Jahren Haft verurteilt. Vom Vorwurf des Völkermordes wurde er freigesprochen. Von dem "säubernden Polizeikommando" wurde nie jemand zur Verantwortung gezogen.
Ein Auszug der Anklagepunkte:
Einer der Hauptangeklagten Milan Babić war Kronzeuge, ihm wurde eine geringere Strafe und späterer Schutz zugesagt. Er hatte gestanden und bereut, 2006 beging er Selbstmord.
Milan Martić wurde (auch für viele andere Vergehen) 2007 zu 35 Jahren Haft verurteilt. Vom Vorwurf des Völkermordes wurde er freigesprochen. Von dem "säubernden Polizeikommando" wurde nie jemand zur Verantwortung gezogen.
Ein Auszug der Anklagepunkte:
In November 1991, forces comprised of the JNA, TO units, and "Martic’s Police" attacked the village of Skabrnja, near Zadar. On 18 November 1991, the Serb forces entered Skabrnja. Moving from house to house, they killed thirty-eight non-Serb civilians in their homes or in the streets. In addition, when Serb forces attacked the neighbouring villages of Nadin the next day, they killed seven non-Serb civilians. Between 18 November and February 1992, all remaining Croat civilians in Skabrnja died, including twenty-six of the remaining elderly and infirm Croat civilians.