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Zwist um Titos Grab

Goli Otok war sicherlich ein schwarzes Kapitel im ehemaligen YU. Hier sollten vor allen Dingen Kommunisten bzw. Stalinisten die gegen YU waren inhaftiert werden.
Das Ganze ist jedoch ausgeartet und so ziemlich jeder angebliche Staatsfeind wurde dort inhaftiert.
Als die Zustände dort bekannt wurden hat man das Lager 1956 geschlossen.
War ein Werk Kardeljs (nicht die Schließung sondern das Lager).
Tito befürchte durch das harte Vorgehen der kommunistischen Partei eine Spaltung der Gesellschaft.
 
Mit der Grabstätte. Welcher Trottel braucht das, bis auf die pseudo-"sozialdemokratischen" bzw. verblödet-kommunistischen Parteien.
Jep der Mann der BiH gerettet hat soll in die Mülltonne 😮😆
Sagt dir erst die banovine dann die ndh und zur Krönung die cetniks was??…bei den ustasas gäbe es keine bosniaken oder BiH ansich …über die Rolle der cetniks brauch ich nicht reden ….und jetzt Tito der weder Serbien noch Kroatien BIH aufgeteilt hat sondern eine eigene Republik wurde ….tito mit allen seine Schwächen war der der BiH wieder ins Leben rief ….
 
Jep der Mann der BiH gerettet hat soll in die Mülltonne 😮😆
Sagt dir erst die banovine dann die ndh und zur Krönung die cetniks was??…bei den ustasas gäbe es keine bosniaken oder BiH ansich …über die Rolle der cetniks brauch ich nicht reden ….und jetzt Tito der weder Serbien noch Kroatien BIH aufgeteilt hat sondern eine eigene Republik wurde ….tito mit allen seine Schwächen war der der BiH wieder ins Leben rief ….
Same for Kosovo. Bin kein großer Tito Liebhaber, aber der Mann hat zumindest dafür gesorgt, dass gewisse Cetnik-Strömungen in Serbien unterbunden wurden. Hätte es Tito nicht geschafft, damals das Ruder an sich zu ziehen, wäre Jugoslawien sehr, sehr wahrscheinlich in eine ganz andere, nicht so positive Richtung verlaufen, für viele, die sich nicht als Serben sahen.
 
Leichnam von Ex-Staatschef Jugoslawiens: Zwist um Titos Grabstätte https://taz.de/Leichnam-von-Ex-Staatschef-Jugoslawiens/!6003732/

Titos Grab soll aus Belgrad verschwinden und durch eine Gedenkstätte für den Tschetnikführer Draza Mihajlovic ersetzt werden.
Zum Thema: Das verwundert mich an sich nicht. Schon in den 80er Jahren gab es unzählige Intellektuelle in Belgrad, die Tito ("zurecht") die Schuld zugeschoben hatten, für die Probleme, die Serbien später dann hatte im Kosovo und in den anderen Republiken. Die Cetnik-Bewegungen sahen als Plan eine Serbisierung des Balkans vor. Damit fing dann Aleksandar Rankovic auch schon an, im Kosovo. Tito war es, der die ganzen Deportationen aus dem Kosovo stoppte und Rankovic absetzte. Er war es, der dem Kosovo und der Vojvodina, de facto einen republikähnlichen Status gab. Hätte es Tito nicht gegeben, wären in den 60er Jahren sehr viele albanische Zivilisten aus dem Kosovo vertrieben worden. Man hätte also das Ziel der Serbisierung damals schon erreicht und es hätte in den 80er und 90er Jahren gar nicht mehr das Problem gegeben im Kosovo - die meisten, evtl. alle Albaner wären schon "verschwunden".

Wie gesagt ich will den Mann nicht in den Himmel loben, ist bei Diktatoren immer eine merkwürdige Angelegenheit. Er hat auch viel wirtschaftlich verbockt muss man sagen, aber er hat es zumindest geschafft, alle "relativ glücklich" zu machen, ohne dass sich alle an die Gurgeln gegangen sind. Kaum war er weg, war auch die Bühne frei in Belgrad, für die eigentlichen Pläne (Serbisierung).
 
Zum Thema: Das verwundert mich an sich nicht. Schon in den 80er Jahren gab es unzählige Intellektuelle in Belgrad, die Tito ("zurecht") die Schuld zugeschoben hatten, für die Probleme, die Serbien später dann hatte im Kosovo und in den anderen Republiken. Die Cetnik-Bewegungen sahen als Plan eine Serbisierung des Balkans vor. Damit fing dann Aleksandar Rankovic auch schon an, im Kosovo. Tito war es, der die ganzen Deportationen aus dem Kosovo stoppte und Rankovic absetzte. Er war es, der dem Kosovo und der Vojvodina, de facto einen republikähnlichen Status gab. Hätte es Tito nicht gegeben, wären in den 60er Jahren sehr viele albanische Zivilisten aus dem Kosovo vertrieben worden. Man hätte also das Ziel der Serbisierung damals schon erreicht und es hätte in den 80er und 90er Jahren gar nicht mehr das Problem gegeben im Kosovo - die meisten, evtl. alle Albaner wären schon "verschwunden".

Wie gesagt ich will den Mann nicht in den Himmel loben, ist bei Diktatoren immer eine merkwürdige Angelegenheit. Er hat auch viel wirtschaftlich verbockt muss man sagen, aber er hat es zumindest geschafft, alle "relativ glücklich" zu machen, ohne dass sich alle an die Gurgeln gegangen sind. Kaum war er weg, war auch die Bühne frei in Belgrad, für die eigentlichen Pläne (Serbisierung).

In Anbetracht der Geschichtsschreibung sehe ich das auch so.

Aber welcher Orthodoxe nach dem WW2 hatte eigentlich die Idee/die Zustimmung, dass der Katholik Josip Broz der Präsident des neugegründeten Jugoslawien werden soll?
Der Gedanke des "Groß-Orthodoxen"-Reiches war doch seinerzeit schon geboren...oder etwa nicht?
 
Auf goli otok soll noch Platz sein
Für Cica Draza auf jeden Fall :mrgreen:
Tito mag ein Massenmörder und Diktator gewesen sein, was man nicht vergessen darf, ohne Tito wäre Serbien vermutlich zu einer Kolchose Stalins mutiert, wahrscheinlich auch mit Kosovo, Albanien war schon kommunistisch. Ein BiH hätte es vermutlich auch nicht gegeben, Kroatien und Slowenien, darüber kann man nur spekulieren, durch die Verbrechen, vor allem seitens Kroatien, vielleicht auch eine Kolchose.
Und Tito war ein Diktator, aber so viel Freiheiten wie in Jugoslawien gab es in einer Diktatur nicht. Was Wirtschaft betrifft, schon vor dem 2. WK war Jugoslawien wirtschaftlich am Ende und "Arbeiterselbstverwaltung" funktioniert in den wenigsten Fällen.
 
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