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"Aufarbeitung" des Sozialismus

Der Sozialismus muß nicht aufgearbeitet werden, der Sozialismus ist gut.

Reiner Sozialismus mach faul und Pleite.

Ohne gute Wirtschaft auch kein funktionierender Sozialismus.

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ich hatte nirgends etwas von "Wertigkeit" geschrieben.

lediglich von "anders sein".

bitte net auf etwas antworten, was nicht geschrieben wurde.
Doch du würdest nur deinesgleichen bewerten und den bezug zum rest Kroatiens weglassen.
 
Reiner Sozialismus mach faul und Pleite.

Ohne gute Wirtschaft auch kein funktionierender Sozialismus.

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Doch du würdest nur deinesgleichen bewerten und den bezug zum rest Kroatiens weglassen.

klar
wie soll ich etwas bewerten, was ich im Detail nicht kenne?

das andere wäre lediglich eine oberflächliche Betrachtung.

was aber sich in der heutigen zeit wieder spiegelt.

jedes yu ex land hat sich seiner ursprünglichen Möglichkeiten weiter entwickelt.

den heutigen stand können wir ja ablesen.
 
dalmatince hat man ja zu yu Zeiten net mal ernst genommen.

hat sich da etwas weiter entwickelt?
 
klar
wie soll ich etwas bewerten, was ich im Detail nicht kenne?

das andere wäre lediglich eine oberflächliche Betrachtung.

was aber sich in der heutigen zeit wieder spiegelt.

jedes yu ex land hat sich seiner ursprünglichen Möglichkeiten weiter entwickelt.

den heutigen stand können wir ja ablesen.

Was ich nicht kenne bewerte ich nicht also lehrne ich es mühsam kennen und bewerte es dann.

Gute Schriftstellen die über die erliche Situvation berichten gibt es wenige.
Mann muss sich in etwas hinein vetsetzen können um ein gutes Werk zu Schreiben, das wiederum ist nicht von Erfolg gekrönt denn ein gutes Buch in der richtung braucht Zeit die leider nicht bezahlt wird.

Der erfolgreiche Schriftstellen kann sich gut ausdrücken und viele Werke in kurzer Zeit rausbringen, denen fehlt es aber an wahren Inhalten.
 
dalmatince hat man ja zu yu Zeiten net mal ernst genommen.

hat sich da etwas weiter entwickelt?

Ihr Sumpfbewohner habt sowieso niemanden ernst genommen, der keinen Traktor hat.

Du bist nur so negativ, weil wir so viele Cafes haben und du deswegen keine Küchen verkaufen könntest.

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Ihr Sumpfbewohner habt sowieso niemanden ernst genommen, der keinen Traktor hat.

Du bist nur so negativ, weil wir so viele Cafes haben und du deswegen keine Küchen verkaufen könntest.

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ein mann ohne Traktor ist kein mann.

nur Frauen verziehen sich in cafes
 
Ich habe mich neulich mit einer guten Freundin unterhalten, sie kommt aus Tschechien und ist da auch aufgewachsen. Wir haben schon öfter über Sozialismus etc. gesprochen. Dieses Mal war ich aber erstaunt. Sie war gerade unten, um ein paar Tage Urlaub zu machen in dem Haus ihrer Eltern. Dann sagte sie plötzlich einen Satz, den ich sonst nur aus HR erwartet hätte. "Diese beschissenen Kommunisten, alles Faschisten, sogar schlimmer als richtige Faschisten". Irgendwie zog mir das die Schuhe aus, weil ich das von ihr nicht gedacht hätte. Dann erzählte sie ein paar Storys, wie die Kommunisten sich die besten Häuser krallten und man immer genau wusste, bei welchen Personen alles ruhig wurde, wenn sie eine Kneipe besuchten etc. Eigentlich nichts Neues. Die typischen Moralwächter, wie man sie halt kennt, aus Erzählungen oder Filmen, wie "Das Leben der Anderen". Mir viel ein, wie mir in Bautzen erzählt worden ist, wie die Ex-Stasi Leute sich in Bautzen aufführen, heute noch und das Museum sabotieren wollten. Natürlich auch diverse Storys meiner Eltern, Verwandten und Bekannten.

Wenn man bedenkt, wie wenig diese Seite aufgearbeitet wurde, gerade bei den Geheimdienstakten. Da gab es ja auch dieses Buch aus Slowenien, in dem einiges veröffentlicht und dann geschwärzt wurde. In HR wurden die Akten nun öffentlich gemacht, große Skandale blieben aus. Auch in YU gab es massive Überwachung der Bevölkerung, bei politischen Themen flüsterte man und schloss die Fenster. Vielleicht ist sogar die Angst vor der Promaja auch eher so eine Art Phantomschmerz :lol: Dieser ganze Umstand zeigt schon, dass man Verständnis dafür haben kann, dass linke Positionen so hart abgelehnt werden. Die Erfahrung zeigt aber auch, dass rechte Positionen nicht besser sind. Wir haben also zwei Tabus und trotzdem gibt es aus den ehemaligen Ostblockländern und YU sehr kluge Köpfe mit linken Positionen, die aber das Linke an sich auch kritisieren.

Alles sehr schwierig
 
Ein weiteres Buch von Goran Vojnovic, habe ich geschenkt bekommen

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Im Original (Slowenisch) heißt es: "Cefurije raus!"

*pri cemu rec cefur u slovenackom jeziku predstavlja pogrdan naziv za sve doseljenike iz bivsih jugoslovenski republika, juznjake. Izraz se u Recniku slovenackog knjizevnog jezika pojavio 1991 godine, da bi potom bio uklonjen iz sledecih izdavanja recnika. Potice od turcizma cifut (tur. Cühut, araps. Yahud), sto je turski izraz za Jevreja." (Anmerkung der Übersetzerin)

"Cefurije raus!" steht in Ljubljana öfters als Graffiti auf den Häusern...

Vojnovic hat wegen diesem Buch große Schwierigkeiten mit der Polizei bekommen, da sie nicht besonders gut wegkommen, wurde aber dann von der slowenischen Zivilgesellschaft in Schutz genommen.
 
Vieles und immer mehr deutet darauf hin, dass es zwei Europäische Unionen geben sollte. Eine westliche und eine östliche. Wie Rom und Byzanz. Oder die DDR und die BRD. Das sollte so sein, weil wir wirklich anders sind. Wir sind von weither gekommen, sind aufgestiegen aus den Abgründen anderer Zeiten. Aufgetaucht aus irgendwelchen Gebirgen und Steppen, wo Geschichte, Politik und das Leben überhaupt die Dimension von Elementarkräften und Kataklysmen besaßen. In Zelten und Höhlen mussten wir ausharren, um diese Schicksalsschläge zu überdauern. Wir saßen an Lagerfeuern und bildeten uns ein, wir wären sogenannte Europäer. Wir dachten uns Mythen, Legenden und Märchen zu diesem Thema aus. Damit wir in den langen Nächten am Feuer etwas zu erzählen hatten. Wir waren Europäer, gewiss, aber andere.
Als die Sowjetunion unterging, hätte man uns in Ruhe unsere eigene Union oder ein eigenes Schengen oder einen eigenen Balkan und Bosnien machen lassen sollen. Hätte uns unser eigenes "Intermarium", unser Zwischenmeer, machen lassen sollen, wie wir das jetzt zwischen Ostsee und Schwarzmeer versuchen. Man hätte uns das gleich sagen und sich alles Lächeln und Schulterklopfen sparen sollen, dieses ganze "Willkommen zu Hause", "Endlich!", "Wir haben so sehr auf euch gewartet", an das wir glauben mussten, weil wir dachten, wir hätten keine andere Wahl. Weil wir uns in den langen Nächten an den Lagerfeuern Märchen und Legenden erzählten. (...)

Das stimmt nun mal, die Europäer im Osten ticken ganz anders als die Europäer im Westen. Zweitens die Europäer im Osten befinden sich zwischen Russen und Westen, der Westen kann sich für ein Osteuropa nicht einsetzen aus Misstrauen und Angst vor Russland, und Russland ist nicht fähig sich für Osteuropa einzusetzen, drittens eine zweite europäische Union ist nicht im Interesse des Westens und auch nicht im Interesse der Russen, also muss sich Osteuropa damit abfinden.
 
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