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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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Israel: Militäreinsatz in Zentralgaza gestartet
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht auf heute einen Militäreinsatz im zentralen Abschnitt des Gazastreifens begonnen. In einer Mitteilung der Armee war die Rede von einer „präzisen Operation auf der Basis von Geheimdienstinformationen mit dem Ziel, Terroraktivisten auszuschalten und Terrorinfrastruktur im Zentralabschnitt Gazas zu treffen“.

Vor dem Vorrücken von Bodentruppen hätten israelische Kampfflugzeuge Terrorziele über und unter der Erde angegriffen.

Nach Angaben von Sanitätern wurden bei einem Luftangriff auf ein Wohnhaus in dem Flüchtlingsviertel Nuseirat im zentralen Teil des Gazastreifens mindestens fünf Palästinenser getötet.

 
Israel: Hamas-Geldgeber im Gazastreifen getötet
Israel hat nach eigenen Angaben einen wichtigen Geldgeber der islamistischen Hamas bei einem Luftangriff im Gazastreifen getötet. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der Hamas sei Nasser Jakub Dschabber Nasser für die Finanzierung eines großen Teils der militärischen Aktivitäten der Terrororganisation in Rafah im Süden des abgeriegelten Küstengebiets verantwortlich gewesen, teilte die Armee heute mit.

Im Dezember habe Dschabber Nasser Hunderttausende von Dollar an die Hamas für ihre militärischen Aktivitäten überwiesen. Israels Militär teilte weiter mit, er habe sich in Rafah aufgehalten und sei bei dem Angriff „ausgeschaltet“ worden.

In Rafah drängen sich mehr als eine Million Flüchtlinge. Trotz internationaler Warnungen plant Israel dort einen militärischen Einsatz, um die nach israelischen Angaben letzten Bataillone der Hamas zu zerschlagen.

Militäreinsatz in Zentralgaza
Die israelische Armee hatte zuvor bestätigt,in der Nacht einen Militäreinsatz im zentralen Abschnitt des Gazastreifens begonnen zu haben. In einer Mitteilung der Armee war die Rede von einer „präzisen Operation auf der Basis von Geheimdienstinformationen mit dem Ziel, Terroraktivisten auszuschalten und Terrorinfrastruktur im Zentralabschnitt Gazas zu treffen“.

 
Laut Israel stauen sich Hilfslieferung hinter Grenze zu Gaza
Im Gazastreifen hat sich nach Angaben der israelischen Behörden in der vergangenen Woche der Inhalt von etwa 600 Lastwagen mit Hilfsgütern aufgestaut.

In den vergangenen Tagen sei die Menge der Hilfslieferung in den abgeriegelten Küstenstreifen über die Grenzübergänge Kerem Schalom und Nizana erheblich erhöht worden, teilte die für Kontakte mit den Palästinensern und humanitäre Hilfe zuständige israelische COGAT-Behörde gestern mit.

Allerdings gingen die Abholung und Verteilung der Hilfsgüter durch die UNO-Organisationen nur schleppend voran, sodass Israel keine weitere Hilfe liefern könne. Auf der Onlineplattform X (vormals Twitter) teilte die COGAT-Behörde Fotos, die große Mengen an Hilfsgütern auf der anderen Seite des Grenzübergangs Kerem Schalom im Gazastreifen zeigen sollen. Die Behörde sah nun die UNO-Organisationen am Zug.

UNO-Koordinator verweist auf schwierige Lage
James McGoldrick, UNO-Koordinator für humanitäre Hilfe in Jerusalem, sagte dem US-Sender CNN, es gebe zahlreiche logistische Komplikationen, und es dauere, diese zu lösen. Außerdem machten die von Israel verhängten Einschränkungen der Bewegungsfreiheit innerhalb des Gazastreifens die Dinge komplizierter.

 
Drohungen des Iran: Blinken telefoniert mit Amtskollegen
Angesichts eines möglichen iranischen Vergeltungsangriffs auf Israel hat US-Außenminister Antony Blinken seine Amtskollegen in China, der Türkei und Saudi-Arabien dazu aufgerufen, den Iran von einer Eskalation abzuhalten.

Eine Reihe von Telefonaten hätten in den vergangenen 24 Stunden stattgefunden, teilte der Ministeriumssprecher Matthew Miller gestern in Washington mit. Ähnliche Gespräche würden mit europäischen Verbündeten und Partnern geführt. Miller verdeutlichte: „Eine Eskalation liegt nicht im Interesse des Iran. Sie liegt nicht im Interesse der Region. Und sie liegt nicht im Interesse der Welt.“

Mehrfache Drohungen von iranischer Spitze
Nach einem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus, bei dem zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden getötete wurden, haben die Drohungen mit Vergeltung aus Teheran zugenommen.

Der Angriff sei wie ein Angriff auf iranisches Territorium gewesen, und Israel müsse bestraft werden, sagte das iranische Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei gestern. Zuvor hatten bereits der iranische Präsident Ebrahim Raisi und ein hochrangiger Berater Chameneis solche Drohungen ausgesprochen. Israel reagierte auf die iranischen Drohungen mit einer Erhöhung der militärischen Einsatzbereitschaft

Hochrangiger US-General in Israel

 
Drohender Vergeltungsschlag gegen Israel
USA bitten China, Türkei und Saudi-Arabien um Einflussnahme auf Iran
US-Außenminister Blinken appelliert an seine Amtskollegen in China, der Türkei und Saudi-Arabien, den Iran von einem Angriff auf Israel abzuhalten. Für US-Diplomaten in Israel gelten neue Sicherheitsvorgaben.
Kaum ein Tag vergeht ohne neue Drohungen aus Iran: Angesichts eines möglichen iranischen Vergeltungsangriffs auf Israel hat US-Außenminister Antony Blinken seine Kollegen in China, der Türkei und Saudi-Arabien dazu aufgerufen, den Iran von einer Eskalation abzuhalten. Eine Reihe von Telefonaten hätten in den vergangenen 24 Stunden stattgefunden, sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums am Donnerstag in Washington. Ähnliche Gespräche würden auch mit europäischen Verbündeten und Partnern geführt. »Eine Eskalation liegt nicht im Interesse des Iran. Sie liegt nicht im Interesse der Region. Und sie liegt nicht im Interesse der Welt«, so der Sprecher.

Schon am Vortag hatten die USA Israel Unterstützung im Fall eines iranischen Angriffs versichert. Die US-Regierung richtete nun auch eine direkte Botschaft an Teheran: »Wir haben den Iran gewarnt«, sagte am Donnerstag die Sprecherin des Weißen Hauses.

 
Umstrittene Ausnahmeregelung
Israels Innenminister ruft Ultraorthodoxe zum Wehrdienst auf
Seit April gilt für ultraorthodoxe Juden keine Ausnahme von der Wehrpflicht mehr – zum Missfallen von Premier Netanyahu. Zuspruch kommt nun ausgerechnet von einem prominenten Mitglied der ultraorthodoxen Schas-Partei.

Seit Kurzem können ultraorthodoxe Juden zum Dienst an der Waffe einberufen werden. Israels Innenminister Mosche Arbel hat die Veränderung nun unerwartet unterstützt. Seiner Ansicht nach sei die Freistellung Ultraorthodoxer von der Armee nach dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel nicht mehr vertretbar. Die ultraorthodoxe Gemeinschaft müsse verstehen, dass es nach dem 7. Oktober »moralisch nicht mehr möglich ist, so weiterzumachen wie bisher«, sagte Arbel, der der ultraorthodoxen Schas-Partei angehört, in einem Podcast-Interview.

In Israel ist der Militärdienst verpflichtend, jedoch können ultraorthodoxe Juden, die sich in einer religiösen Jeschiwa-Schule Vollzeit dem Studium der heiligen Schriften widmen, davon befreit werden. Diese seit 1948 geltende Ausnahmeregelung sorgt schon seit Jahren für Unmut in Israel. Ihre Aussetzung hat insbesondere seit dem Beginn des Krieges am 7. Oktober infolge des Hamas-Angriffs neue Dringlichkeit bekommen.

 
Hamas verlangt Feuerpause für Suche nach Geiseln
Das Schicksal der nach wie vor im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln kann nach Darstellung eines ranghohen Mitglieds der radikalislamischen Hamas nur während einer Waffenruhe geklärt werden.

Teil der Verhandlungen sei es, ein Abkommen über eine Feuerpause zu erreichen, „um genügend Zeit und Sicherheit zu haben, um endgültige und genauere Daten über die gefangenen Israelis zu sammeln“, so Basem Naim, Mitglied des Politbüros der Hamas, gestern Abend auf Telegram.

Die Entführten befänden sich an verschiedenen Orten im umkämpften Gazastreifen und in der Hand verschiedener Gruppen. Einige von ihnen lägen auch zusammen mit getöteten Palästinensern „unter den Trümmern“, hieß es. „Wir verhandeln, um schwere Ausrüstung für diesen Zweck zu bekommen“, sagte Naim.

 
Israel warnt Iran erneut vor Angriff
Israel wird einen möglichen Angriff des Iran auf sein Hoheitsgebiet nach Aussagen seines Verteidigungsministers Joav Galant nicht unbeantwortet lassen. „Ein direkter iranischer Angriff wird eine angemessene israelische Antwort gegen den Iran erfordern“, sagte der israelische Verteidigungsminister gestern Abend in einem Gespräch mit seinem US-Kollegen Lloyd Austin.

Es war bereits das zweite Mal innerhalb einer Woche, dass die Verteidigungsminister beider verbündeter Staaten miteinander telefonierten. Sie hätten die Bereitschaft für einen iranischen Angriff auf den Staat Israel erörtert, „der zu einer regionalen Eskalation führen könnte“, hieß es weiter.

Nach einem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien vor mehr als einer Woche nahmen die Drohungen aus Teheran in Richtung Israel jüngst zu.

Blinken führt Krisentelefonate

 
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