Гуштер
2 + 2= 5
So wie ich erfahren habe, gilt Misirkovs Werk als eines der bedeutendsten Dokumente der “mazedonischen” National- und Sprachgeschichte.
Ich finde es nur interessant wie er kritisiert wird xD
Aber keine Angst, ich weiß sehr wohl das diese Art von Nationalismus unter den Griechen, Bulgaren Serben etc. ebenfalls stark verbreitet war.
Im Endeffekt hat der böse Pavlos was gutes geschrieben
Mich nervt eigentlich nur das enthellenisieren von Alexander
Gebietsansprüche gestützt auf slavischen Ursprung wären mir sowas von egal
aber naja
Der Nationalismus unter den anderen Völker verlief gleich, mit dem einen aber entscheidenden Unterschied: Alle anderen stützten sich auf irgendwelche Reiche.
Die Bulgaren, Serben, Griechen hatten auch kein Nationalbewusstsein im heutigen Sinne, diese kamen mit dem Nationbuildung und der Schaffung der heutigen Nationen als solches.
Zum Beispiel die Bulgaren, welche vor der nationalen Wiedergeburt kein bulgarisches Nationalbewusstsein im heutigen Sinne hatten, sich lediglich als Bewohner des ehemaligen bulgarischen Reiches, oder als Angehörige jener Kirche sahen.
In jene Nationen gingen etliche regionale Stämme und auch kleinere Völker auf.
Das mazedonische Erwachen, in jenem Misirkov nunmal neben Pulevski, Popov und andere eine entscheidende Rolle spielt begann auch im 19 Jahrhundert, da sich viele Bewohner weder mit der frisch hervorgegangen bulgarischen Nation noch mit der serbischen identifizieren konnten. Davor war man der Spielball der nationalen Propaganda sowohl der Serben,Griechen als auch der Bulgaren.
Die Antikisierung nervt nicht nur dich, mich nervt sie auch, das Nationalbuilding war schon lange abgeschlossen, Alexander war kein all zu grosses Thema (Obwohl man anmerken muss, das selbst manche Mitglieder der IMRO sich als Nachfahren der antiken Makedonen sahen). Erst mit dem Namensstreit wurde der Antikisierungswahn erst richtig entflammt.