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Tschernobyl

Seit ich denken kann war ich fasziniert von diesem Ereignis.
Ich weiss nicht genau was es ist, aber ich kriege einfach Gänsehaut, wenn ich an diesen Ort denke.
Morgen jährt sich das Spektakel zum 26 mal.
Inzwischen hat die Natur weite teile der Stadt Pripyat zurück erobert,
und dort können nun alle möglichen Tierarten angetroffen werden,
vom Wolf, über den Hirsch, bis zum Braunbär.
Man muss sich das nur mal vorstellen, ihr wärt
alleine in der Stadt, inmitten der Siedlung,
doch man hört keinen einzigen Ton.
Alles ist absolut ruhig und ihr seid der einzige Mensch der dort ist.
Das muss ein unglaubliches Gefühl sein.

Ein Bild aus Pripyat
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Seit ich denken kann war ich fasziniert von diesem Ereignis.
Ich weiss nicht genau was es ist, aber ich kriege einfach Gänsehaut, wenn ich an diesen Ort denke.
Morgen jährt sich das Spektakel zum 26 mal.
Inzwischen hat die Natur weite teile der Stadt Pripyat zurück erobert,
und dort können nun alle möglichen Tierarten angetroffen werden,
vom Wolf, über den Hirsch, bis zum Braunbär.
Man muss sich das nur mal vorstellen, ihr wärt
alleine in der Stadt, inmitten der Siedlung,
doch man hört keinen einzigen Ton.
Alles ist absolut ruhig und ihr seid der einzige Mensch der dort ist.
Das muss ein unglaubliches Gefühl sein.

Ein Bild aus Pripyat
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Ein user aus dem Forum war dort glaube letztes Jahr, schicke dir seinen Nick per PN falls du an mehr Infos interessiert bist, er ist Hobbyfotograf und hat sicher entsprechend viel Material.


EDIT
Ich Dödel, sehe gerade, dass er hier auch schon mitgeschrieben hat :)
 
Natürlich kann man hingehen. Die Dosis radioaktiver Strahlung ist natürlich viel höher als anderswo bzw. viel höher als die natürliche Radioaktivität. Die Gegend ist in der Tat radioaktiv versäucht. Allerdings ist ein Besuch unbedenklich. Über eine längere Periode dort leben, dort Gemüse anpflanzen und über Jahre so leben, das ist dann wiederum was anderes.

Zu Tschernobyl noch..... Dieses Szenario kann und wird sich nicht wiederholen. Die heutigen AKW arbeiten nach einem anderen Prinzip bzw. sie benutzen heute als Moderator nicht mehr Graphit (was der Auslöser der Katastrope war) sondern schweres Wasser D2O, welches um ein vielfaches besser zu kontrollien ist. Und auch X andere Dinge und Funktionalitäten wurden total geändert. Deshalb wird es ein 2. Tschernobyl nie wieder geben.
Die heutigen modernsten Autos kann man genau so wenig vergleichen, wie die einstigen Prototypen der ersten Pionier-Autos die mit ihren 4 Rädern ihre ersten Versuche auf der Erde absolvierten.

Man kan politisch über AKW streiten, Kritik ausüben und diskutieren. Es gibt da einige Punkte, die finde ich völlig in Ordnung, dass man darüber debatiert. Doch wenn jemand hier die Tschernobly-Thematik ins Spiel bringt, ist einfach nur peinlich und hat in der Regel Null Ahnung von AKWs (kommt aber leider immer wieder vor).

Das musste ich einfach hervorholen...So sah die Welt noch 2010 aus...
 
Letztendlich weiß kein Mensch, welche Langzeitfolgen Taschernobyl wirklich hatte, weil es nie eine seriöse Opfererhebung bzw. Opferschätzung gab. Und wenn man neben direkten gesundheitlichen Schäden die gravierenden Folgen auf dieallgemeine Lebenserwartung in der Ukraine und Weißrußland dazuzählt, käme man wahrscheinlich auf exorbitante Zahlen. Das schlimme war die Informationspolitik- viele Menschen hätten gerettet werden können, wenn sie rechtzeitig informiert worden wären und sofort adäquat gehandelt worden wäre. Ganz extrem furchtbar auch das Schicksal der vielen jungen Soldaten und Feuerwehrleute, die "aufgeräumt" haben- ich glaube einer ist noch am Leben, er war vor Ort für die Versorgung der Einsatzkräfte verantwortlich.
 
Letztendlich weiß kein Mensch, welche Langzeitfolgen Taschernobyl wirklich hatte, weil es nie eine seriöse Opfererhebung bzw. Opferschätzung gab. Und wenn man neben direkten gesundheitlichen Schäden die gravierenden Folgen auf dieallgemeine Lebenserwartung in der Ukraine und Weißrußland dazuzählt, käme man wahrscheinlich auf exorbitante Zahlen. Das schlimme war die Informationspolitik- viele Menschen hätten gerettet werden können, wenn sie rechtzeitig informiert worden wären und sofort adäquat gehandelt worden wäre. Ganz extrem furchtbar auch das Schicksal der vielen jungen Soldaten und Feuerwehrleute, die "aufgeräumt" haben- ich glaube einer ist noch am Leben, er war vor Ort für die Versorgung der Einsatzkräfte verantwortlich.

Viele radioaktive Stoffe sind damals schnell zerfallen, sodass die Strahlenbelastung nicht mehr so hoch ist.
Viel mehr macht mir Angst, das laufend Wissenschaftler die Aussage tätigen,
das Fukushima tatsächlich um einiges schlimmer als Tschernobyl war.
Darüber erfahren wir fast nichts,
ständig wird nur wiederholt, wie schlimm die Sowjets damit umgegangen sind.
Wobei, letztens hab ich ne Doku gesehen auf ARD und ZDF,
die massive Kritik an der japanischen Regierung ausgeübt hat,
da die kritische Zone, komplett neu vermessen werden müsste,
und das in vielen Dörfern, ausserhalb der Sperrzone,
inzwischen die radioaktive Strahlung ein lebensbedrohliches Maß erreicht hat
und diese Menschen eigentlich dort nicht mehr bleiben dürften.
Man will keine Panik schüren, und nicht zeigen, wie gefährlich
Atomreaktoren wirklich sind.
Die Zahlen von Erkrankenten in Ukraine und besonders in Weißrussland sind immernoch unvollständig,
wir werden wohl nie erfahren, wie genau sich diese Katastrophen auf die umliegende Bevölkerung und die Umwelt ausgewirkt hat.
 
Ich habe einmal eine Frau kennengelernt, die 100 km von Tschernobyl gelebt hatte. Sie hat mir erzählt, dass nach dem Unfall überall ein feiner Sand war, er drang sogar durch die Fensterritzen ein. Ihr wahr nicht klar, dass sie hätte Maßnahmen ergreifen müssen und können, geschweigedenn einfach abhauen sollen. Sie lebte in so einem riesigen Plattenhochhaus. Alle Kinder in dem Haus sind ausnahmslos an Leukämie erkrankt, und in der Sowjetunion gab es damals keine Aussicht auf Heilung, nur auf Behandlung.

Mir erschließt sich die Romantik an der Sache nicht.
 
der berühmte Greifer in Pripjat - YouTube

Mich würde mal interessieren, wie hoch diese Werte sind, die hier gemessen wurden.
Ich kenn mich da nicht so aus mit Mikrosievert und den unbedenklichen Werten.
Wäre interessant zu wissen, wie hoch der gemessene Wert im Greifer war.
SO wie ich das sehe ist der maximale Wert dort ca. 100 (Mikro) Sievert
 
In Polen gab es noch mehrere Jahre lang völlig abnormes Pilzwachstum, ein Teil der Strahlung wurde bis nach Bayern geweht und dort abgeregnet. Es gab keine breitangelegte Studie über die Verstrahlung von Menschen, die diesem Regen ausgesetzt waren, bei einer kleinen Studie wurden bei diesen Personen erhöhte Strahlenwerte festgestellt.

Die Sperrzone richtet sich nicht nach der tatsächlichen Verstrahlung (die teilweise außerhalb höher sein kann, als innerhalb).

Wie gesagt- letztendlich wissen wir über die Folgen so gut wie nichts. Inwieweit es wo sicher ist, und welche Strahlung wie schädlich ist- ich wüßte nicht, auf welche seriösen Erfahrungswerte man sich hier stützen will. Sind wohl eher Schätzungen und Vermutungen.

Bei Wikipedia steht, dass es angeblich in Bayern Bereiche gibt, die den Status einer Sperrzone hätten erhalten müssen :lol:
 
der berühmte Greifer in Pripjat - YouTube

Mich würde mal interessieren, wie hoch diese Werte sind, die hier gemessen wurden.
Ich kenn mich da nicht so aus mit Mikrosievert und den unbedenklichen Werten.
Wäre interessant zu wissen, wie hoch der gemessene Wert im Greifer war.
SO wie ich das sehe ist der maximale Wert dort ca. 100 (Mikro) Sievert

Also bei hundert milisievert wird es schon sehr gefährlich.
100.000 µSv,das sind mikrosieverts.100 sind mili.
Obwohl es hängt auch davon ab wie dieser Apparat das messt(täglich,wöchentlich...)
 
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