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Endlosschleife: Mazedonier vs. Griechen

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@Lilith

Du verstehst immernoch nicht die Grundproblematik des Themas, aber der ehemalige Minister und Vizepräsident von FYROM hat es sehr schön gesagt:

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Dieser Idiot ist eh nicht ernst zunehmen Jetzt ist er Bulgarophil hättest ihn vor 15 Jahren hören sollen als er in einem Interview betonte Was für ein Stolzer "Makedonier" er war usw. -.-

Für mich ist gar niemand im Balkan "Antik" .
Wir sind alle gemischte Rassen ... -.-

- - - Aktualisiert - - -

Mich betrifft es nicht aber ich frage mich wenn Mazedonier Bulgaren waren wieso bezeichben sie sich als Mazedonier und nicht Bulgaren?

Wieso haben George 'Goce' Delcev für ein Freies Makedonien gekämpft wenn sie doch Bulgaren waren??

Haben sie sich von heute auf Morgen einfach Makedonier genannt? Ich glaube nicht...

Ist viel komplizierter als man denken würde.
 
Ihr Lieben, worauf ich hinaus will sind Dinge wie Folgende. Gerade heute auch bei mir "reingeflattert" per Newsletter

Sprachmittler für Südosteuropa gesucht

Datum29.10.2012
Für Dolmetscher- und Übersetzertätigkeiten in Asylverfahren suchen wir zuverlässige Sprachmittler (m/w) für Mazedonisch, Serbisch, Kroatisch, Bosnisch und Romanes.
Die Beschäftigung erfolgt bedarfsabhängig auf freiberuflicher Basis nach Abschluss individueller Rahmenvereinbarungen. Voraussetzungen sind gute Deutschkenntnisse und die Bereitschaft, Ihrer Sicherheitsüberprüfung zuzustimmen.

BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - Aktuelle Meldungen - Sprachmittler für Südosteuropa gesucht

Das meine ich ganz einfach damit, nichts weiter.^^

Das ist doch vollkommener Quatsch! Wem interessiert es, wenn dort "Mazedonisch" steht?

Als ich mich hier im Forum angemeldet habe und irgendwann mal die "Mazedonische" User hier mal Mazedonier nannte, bekam ich prompt eine PN von einen Gr. User "Sinopeus", in der stand: nenne Sie nicht so, weil u.s.w.

Ich hab geantwortet: Ich nenne Sie Mazedonier und nicht Makedones, das ist ein Unterschied!

Ich kannte das Problem schon vorher, aber hab eigentlich nur drüber gelacht.. und erst danach habe ich das Wort "Fyromer" hier im BF gelernt, ja richtig und das in meinen Alter....

Hier Liliht:
http://www.balkanforum.info/f90/end...-vs-griechen-210033/index520.html#post3464658

Dort steht : Οι Σκοπιανοί ...Übersetzt "Skopjaner" / "Skopiani"

Willst Du auch die Sprache der Griechen verbieten hier im Forum?

Skorpion hat völlig Recht! Solange die beiden Staaten (Gr/MK) nicht zu einer Entscheidung kommen, habt Ihr nicht das Recht hier die Richter zu spielen und zugunsten eines anderen zu entscheiden...
 
Nick, ich möchte nichts mehr dazu schreiben. Mir sind Symbole gleichgültig, mir ist es völlig gleich, was für eine Sprache die Makedonen gesprochen haben usw.

Alles um was ich mich hatte bemühen wollen war der Blick auf Hier und Jetzt. Gut, dann folgendes Szenario: Wir machen wieder "Laissez faire". Bezeichnet sie wie euch gutdünkt. Und ich wage mal zu prognostizieren, dass Afrikaner, Anuskrabbler noch die mildesten Antworten sein werden. Wenn das und die ganze Sitiaution, wie es noch vor einem Jahr lief, erwünscht ist, ja gut... Ich musste und muss mir von allen Seiten die gesamte Palette an Vorwürfen anhören. Ich mag nicht immer alles richtig machen und gemacht haben. Aber ich sehe mich auch nicht in der Schuld, wenn erwachsene Menschen nicht mal ein bisschen auch nur den Versuch unternehmen, miteinander klar zu kommen. Zumindest mein Wille, dann aber danach sogar Stunden investieren zu müssen, um dann "aufzuräumen", sind minimalst. Dann sind die Threads halt zugemüllt.
 
Nick, ich möchte nichts mehr dazu schreiben. Mir sind Symbole gleichgültig, mir ist es völlig gleich, was für eine Sprache die Makedonen gesprochen haben usw.

Alles um was ich mich hatte bemühen wollen war der Blick auf Hier und Jetzt. Gut, dann folgendes Szenario: Wir machen wieder "Laissez faire". Bezeichnet sie wie euch gutdünkt. Und ich wage mal zu prognostizieren, dass Afrikaner, Anuskrabbler noch die mildesten Antworten sein werden. Wenn das und die ganze Sitiaution, wie es noch vor einem Jahr lief, erwünscht ist, ja gut... Ich musste und muss mir von allen Seiten die gesamte Palette an Vorwürfen anhören. Ich mag nicht immer alles richtig machen und gemacht haben. Aber ich sehe mich auch nicht in der Schuld, wenn erwachsene Menschen nicht mal ein bisschen auch nur den Versuch unternehmen, miteinander klar zu kommen. Zumindest mein Wille, dann aber danach sogar Stunden investieren zu müssen, um dann "aufzuräumen", sind minimalst. Dann sind die Threads halt zugemüllt.

Wenn Ihr mir das Wort "Fyromer" verbietet, ist es Euer gutes Recht hier im BF (Ihr "richtet" hier!)..

Aber, wenn Ihr mir das Wort "Skopjaner" verbietet, dann verbietet Ihr auch meine eigene Sprache und das geht dann einfach zu weit!


Noch mals: Οι Σκοπιανοί : Übersetzt "Skopjaner" / "Skopiani" ....wie soll ich das übersetzen ohne verwarnt zu werden?
 
Nick, ich möchte nichts mehr dazu schreiben. Mir sind Symbole gleichgültig, mir ist es völlig gleich, was für eine Sprache die Makedonen gesprochen haben usw.

Alles um was ich mich hatte bemühen wollen war der Blick auf Hier und Jetzt. Gut, dann folgendes Szenario: Wir machen wieder "Laissez faire". Bezeichnet sie wie euch gutdünkt. Und ich wage mal zu prognostizieren, dass Afrikaner, Anuskrabbler noch die mildesten Antworten sein werden. Wenn das und die ganze Sitiaution, wie es noch vor einem Jahr lief, erwünscht ist, ja gut... Ich musste und muss mir von allen Seiten die gesamte Palette an Vorwürfen anhören. Ich mag nicht immer alles richtig machen und gemacht haben. Aber ich sehe mich auch nicht in der Schuld, wenn erwachsene Menschen nicht mal ein bisschen auch nur den Versuch unternehmen, miteinander klar zu kommen. Zumindest mein Wille, dann aber danach sogar Stunden investieren zu müssen, um dann "aufzuräumen", sind minimalst. Dann sind die Threads halt zugemüllt.

Guten Morgen Lilith,

Du sagst selber du hattest es nur gut gemeint. Wenn ich einen Vorschlag machen darf, lasst die User doch demokratisch hier im Forum abstimmen ob sie Begriffe egal welcher Art verboten haben möchte oder nicht. Sei es "Skopjaner, Fyromer, Titoerfindung oder Athener, Pontier, Anuskrabbler ect..... " oder was eben bei den anderen Ethnien hier im Forum untereinander so geläufig ist. Ich rede jetzt nicht von extremen Beleidigungen aber so leichte Provokationen untereinander zu sanktionieren finde ich dann eben übertrieben. Ich denke auch dass dann eben dadurch auch der Meldebutton weniger vergewaltigt wird....... Entscheidet doch nichts über die Köpfe der User hinweg, eben dadurch wird immer einer benachteiligt sein! Durch eine Abstimmung weiß dann jeder eben was von der Userschaft hier gedultet wird und was eben nicht ohne dass man das Gefühl hat dass eine Seite von der Moderation bevorzugt wird.
 
Also bevor ich mich in diesem Forum angemeldet hatte und sich mein Interesse für Geschichte erst entwickelte, unterschied ich immer zwischen Mazedoniern (der slawischen Ethnie) und Makedonen, verband mit letzteren meist Alexander d. G., weil er auch z. T. eine große Rolle in den griechischen Schriften des neuen Testaments spielt.

Ich habe mich ein bisschen zum Thema "makedonische Sprache" eingelesen und recht unterschiedliche Meinungen von Sprachwissenschaftlern entdeckt. Manche behaupten die antike makedonische Sprache war eigenständig, aber mit dem Griechischen verwandt. Andere wiederum sagen, Makedonisch war ein griechischer Dialekt und zählt somit zum Griechischen. Historisch und kulturwissenschaftlich gesehen, seien die Makedonen kulturell recht eigenständig gewesen, bis sie vollständig hellenisiert wurden, das griechische Koine und kein Makedonisch mehr sprachen. Linguisten bezeichnen das antike Makedonisch als "tote Sprache", da es nur in Sprachfetzen belegt werden kann und die makedonische Bevölkerung diese durch das Koine ersetzte.

Die erst viel später einwandernden Slawen wurden während des osmanischen Reiches nach der historischen Region benannt, aber nicht umgekehrt. Dass das antike Makedonisch eine slawische oder eine völlig eigenständige Sprache sei, halte ich, von dem her was ich gelesen habe, für absurd.

Die Mazedonen haben das Recht sich mit den antiken Makedonen zu beschäftigen, ihnen Museen zu widmen und in Schulen darüber zu lehren. Aber einfach zu behaupten direkte Nachfahren der antiken Makedonen zu sein, nur weil ihr Volk damals nach der historischen Region benannt wurde, obwohl diese einmal Teil des bulgarischen Reiches war, finde ich nicht in Ordnung. Die slawische Einwanderung wird ausgeblendet.

Es ist allerdings fraglich, ob alle Mazedonen die Antikisierung ihres Landes mit der eigenen Abstammung verbinden oder einige darin einfach ein historisches Andenken sehen. Abstammung hin oder her, es ist wahnsinnig so viel Geld dafür auszugeben, in Betracht des wirtschaftlichen Zustandes Mazedoniens.
 
Also bevor ich mich in diesem Forum angemeldet hatte und sich mein Interesse für Geschichte erst entwickelte, unterschied ich immer zwischen Mazedoniern (der slawischen Ethnie) und Makedonen, verband mit letzteren meist Alexander d. G., weil er auch z. T. eine große Rolle in den griechischen Schriften des neuen Testaments spielt.

Ich habe mich ein bisschen zum Thema "makedonische Sprache" eingelesen und recht unterschiedliche Meinungen von Sprachwissenschaftlern entdeckt. Manche behaupten die antike makedonische Sprache war eigenständig, aber mit dem Griechischen verwandt. Andere wiederum sagen, Makedonisch war ein griechischer Dialekt und zählt somit zum Griechischen. Historisch und kulturwissenschaftlich gesehen, seien die Makedonen kulturell recht eigenständig gewesen, bis sie vollständig hellenisiert wurden, das griechische Koine und kein Makedonisch mehr sprachen. Linguisten bezeichnen das antike Makedonisch als "tote Sprache", da es nur in Sprachfetzen belegt werden kann und die makedonische Bevölkerung diese durch das Koine ersetzte.

Die erst viel später einwandernden Slawen wurden während des osmanischen Reiches nach der historischen Region benannt, aber nicht umgekehrt. Dass das antike Makedonisch eine slawische oder eine völlig eigenständige Sprache sei, halte ich, von dem her was ich gelesen habe, für absurd.

Die Mazedonen haben das Recht sich mit den antiken Makedonen zu beschäftigen, ihnen Museen zu widmen und in Schulen darüber zu lehren. Aber einfach zu behaupten direkte Nachfahren der antiken Makedonen zu sein, nur weil ihr Volk damals nach der historischen Region benannt wurde, obwohl diese einmal Teil des bulgarischen Reiches war, finde ich nicht in Ordnung. Die slawische Einwanderung wird ausgeblendet.

Es ist allerdings fraglich, ob alle Mazedonen die Antikisierung ihres Landes mit der eigenen Abstammung verbinden oder einige darin einfach ein historisches Andenken sehen. Abstammung hin oder her, es ist wahnsinnig so viel Geld dafür auszugeben, in Betracht des wirtschaftlichen Zustandes Mazedoniens.

Alle Achtung!
 
Also bevor ich mich in diesem Forum angemeldet hatte und sich mein Interesse für Geschichte erst entwickelte, unterschied ich immer zwischen Mazedoniern (der slawischen Ethnie) und Makedonen, verband mit letzteren meist Alexander d. G., weil er auch z. T. eine große Rolle in den griechischen Schriften des neuen Testaments spielt.

Ich habe mich ein bisschen zum Thema "makedonische Sprache" eingelesen und recht unterschiedliche Meinungen von Sprachwissenschaftlern entdeckt. Manche behaupten die antike makedonische Sprache war eigenständig, aber mit dem Griechischen verwandt. Andere wiederum sagen, Makedonisch war ein griechischer Dialekt und zählt somit zum Griechischen. Historisch und kulturwissenschaftlich gesehen, seien die Makedonen kulturell recht eigenständig gewesen, bis sie vollständig hellenisiert wurden, das griechische Koine und kein Makedonisch mehr sprachen. Linguisten bezeichnen das antike Makedonisch als "tote Sprache", da es nur in Sprachfetzen belegt werden kann und die makedonische Bevölkerung diese durch das Koine ersetzte.

Die erst viel später einwandernden Slawen wurden während des osmanischen Reiches nach der historischen Region benannt, aber nicht umgekehrt. Dass das antike Makedonisch eine slawische oder eine völlig eigenständige Sprache sei, halte ich, von dem her was ich gelesen habe, für absurd.

Die Mazedonen haben das Recht sich mit den antiken Makedonen zu beschäftigen, ihnen Museen zu widmen und in Schulen darüber zu lehren. Aber einfach zu behaupten direkte Nachfahren der antiken Makedonen zu sein, nur weil ihr Volk damals nach der historischen Region benannt wurde, obwohl diese einmal Teil des bulgarischen Reiches war, finde ich nicht in Ordnung. Die slawische Einwanderung wird ausgeblendet.

Es ist allerdings fraglich, ob alle Mazedonen die Antikisierung ihres Landes mit der eigenen Abstammung verbinden oder einige darin einfach ein historisches Andenken sehen. Abstammung hin oder her, es ist wahnsinnig so viel Geld dafür auszugeben, in Betracht des wirtschaftlichen Zustandes Mazedoniens.


Das Problem ist dass du mit deiner Aussage niemals auf einen Nenner mit den Slawen aus FYROM kommen wirst da diese in ihren Schulen und von ihrer Politik was anderes beigebracht/gelehrt bekommen. Wie die Griechen hier im Forum schon öfters schrieben, im Namensstreit geht es um viel mehr als nur um den Namen. Wenn es nur darum ginge die Menschen aus FYROM aufgrund ihrer geographischen Nähe ( dein obiges Beispiel) als Mazedonier zu bezeichnen, dann hätten die wenigsten Griechen ein Problem damit. Der Kern des Problems liegt leider darin, dass diese Menschen mit aller Macht das Makedonentum vom Hellenismus abgrenzen möchten und dabei vergessen das sich 2,5 milio. Griechen als Makedonen identifizieren und sich auf keinster Weise mit den nördlichen Nachbarn verbunden fühlen sondern nur mit dem Hellenismus.
 
Natürlich. Deswegen wurde Alexander von den Griechen in Kleinasien als Befreier gefeiert, als er die Perser besiegte



Vor allem er macht den überanstregenden Akt der Rache für die Feinde "die Griechen". Perser haben Athen niedergebrannt...und Persepolis war seine Rache!

Wer rächt den für einen gehassten Nachbarn dessesns niedergebrannte Hauptstadt?

Das wer so, als ob, Skopje von Türken niedergebrannt wird und wir Griechen es rächen!
 
Das Problem ist dass du mit deiner Aussage niemals auf einen Nenner mit den Slawen aus FYROM kommen wirst da diese in ihren Schulen und von ihrer Politik was anderes beigebracht/gelehrt bekommen. Wie die Griechen hier im Forum schon öfters schrieben, im Namensstreit geht es um viel mehr als nur um den Namen. Wenn es nur darum ginge die Menschen aus FYROM aufgrund ihrer geographischen Nähe ( dein obiges Beispiel) als Mazedonier zu bezeichnen, dann hätten die wenigsten Griechen ein Problem damit. Der Kern des Problems liegt leider darin, dass diese Menschen mit aller Macht das Makedonentum vom Hellenismus abgrenzen möchten und dabei vergessen das sich 2,5 milio. Griechen als Makedonen identifizieren und sich auf keinster Weise mit den nördlichen Nachbarn verbunden fühlen sondern nur mit dem Hellenismus.
Jetzt verstehe ich das Ganze noch besser, deinen letzten Satz finde ich bedeutend.

Was gäbe es denn für konkrete politische Lösungsansätze, womit beide Parteien zufrieden wären? Bei historischer Aufklärung hat man immer noch das Problem mit der Ernsthaftigkeit, nicht jeder hat Interesse daran bzw. findet es bedeutend in der Frage der eigenen Identität.

Oder beide Länder begegnen sich mit Ignoranz und wirtschaftlichen sowie politischen Konsequenzen.
 
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