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[h=1]Fitch hebt Bonität von Griechenland wegen Reformen auf 'B-' an[/h]
LONDON (awp international) - Die Ratingagentur Fitch hat die Reformanstrengungen in Griechenland gewürdigt und die Kreditwürdigkeit um eine Stufe angehoben. Die Bonitätsnote steige von bisher "CCC" auf "B-", teilte Fitch am Dienstag in London mit. Es wird zunächst auch keine Veränderung des Ratings erwartet. Der Ausblick sei stabil. Die Note "B-" beschreibt eine hochspekulative Anlage.
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hatte die Bonitätsnote für Griechenland bereits im Dezember nach dem gelungenen Anleiherückkauf auf "B-" angehoben. Viel kritischer sieht die dritte grosse Ratingagentur Moody's Griechenland. Hier liegt die Bonitätsnote bei lediglich "C".
Griechenland habe Fortschritte gemacht beim Abbau der Defizite im Staatshaushalt und in der Leistungsbilanz, begründete Fitch die Entscheidung. Die Rückführung des Primärdefizits (ohne Zinszahlungen) im Staatshaushalt um über 9 Prozentpunkte im Zeitraum 2009 bis 2012 sei in einer entwickelten Volkswirtschaft in der jüngeren Vergangenheit einmalig gewesen. Konjunkturbereinigt sei das Haushaltsdefizit in diesem Zeitraum sogar um 16 Prozentpunkte geschrumpft. Das Defizit in der Leistungsbilanz sei von 10 Prozent im Jahr 2011 auf 3i Prozent in 2012 gesunken. Die "interne Abwertung" sei voran gekommen und das Risiko eines Austritts aus der Eurozone zurückgegangen. Die wirtschaftlichen Aussichten blieben jedoch zunächst trübe. Die griechische Wirtschaft wird laut Fitch im Jahr 2013 um 4,2 Prozent schrumpfen. Dies wäre der sechste Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Folge. Im kommenden Jahr werde dann eine schwache Wirtschaftserholung erwartet.
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LONDON (awp international) - Die Ratingagentur Fitch hat die Reformanstrengungen in Griechenland gewürdigt und die Kreditwürdigkeit um eine Stufe angehoben. Die Bonitätsnote steige von bisher "CCC" auf "B-", teilte Fitch am Dienstag in London mit. Es wird zunächst auch keine Veränderung des Ratings erwartet. Der Ausblick sei stabil. Die Note "B-" beschreibt eine hochspekulative Anlage.
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hatte die Bonitätsnote für Griechenland bereits im Dezember nach dem gelungenen Anleiherückkauf auf "B-" angehoben. Viel kritischer sieht die dritte grosse Ratingagentur Moody's Griechenland. Hier liegt die Bonitätsnote bei lediglich "C".
Griechenland habe Fortschritte gemacht beim Abbau der Defizite im Staatshaushalt und in der Leistungsbilanz, begründete Fitch die Entscheidung. Die Rückführung des Primärdefizits (ohne Zinszahlungen) im Staatshaushalt um über 9 Prozentpunkte im Zeitraum 2009 bis 2012 sei in einer entwickelten Volkswirtschaft in der jüngeren Vergangenheit einmalig gewesen. Konjunkturbereinigt sei das Haushaltsdefizit in diesem Zeitraum sogar um 16 Prozentpunkte geschrumpft. Das Defizit in der Leistungsbilanz sei von 10 Prozent im Jahr 2011 auf 3i Prozent in 2012 gesunken. Die "interne Abwertung" sei voran gekommen und das Risiko eines Austritts aus der Eurozone zurückgegangen. Die wirtschaftlichen Aussichten blieben jedoch zunächst trübe. Die griechische Wirtschaft wird laut Fitch im Jahr 2013 um 4,2 Prozent schrumpfen. Dies wäre der sechste Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Folge. Im kommenden Jahr werde dann eine schwache Wirtschaftserholung erwartet.
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