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USA planen Intervention in Syrien

Für oder gegen Assad


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Nagut:-), für mich endet die Diskussion mit dir hier. Mit Lügnern diskutiere ich ungern, sorry.

Du brauchst mich nur nicht als "Lügner" zu bezeichnen oder unterstellen das ich einer wäre nur weil du nicht Disskutieren willst, ich könnte dich genau so gut als "Lügner" beschuldigen.

Im übrigen bezieht es sich nur mit meiner Erfahrung mit dem Sunniten.

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Iran rekrutiert Gotteskrieger für Krieg in Syrien

Von Willi Germund
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Junge Assad-Loyalisten in der Nähe von Aleppo, Anfang Oktober. Foto: rtr


Der Iran wirbt in Afghanistan Söldner für schiitische Milizen im Heiligen Krieg gegen Assads Gegner in Syrien. Etwa 1000 Afghanen sollen nach Schätzungen dem Ruf aus Teheran gefolgt sein.



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Hassan, der 32-jährige Vater einer drei Monate alten Tochter in Dasht-i-Barti, einem dicht besiedelten Vorort der afghanischen Hauptstadt Kabul, spricht im Brustton tiefer Überzeugung: „Mein Glaube befiehlt mir, als Märtyrer zur Verteidigung der des Zainab-Schreins in Damaskus zu gehen.“ Seit Wochen wartet er auf grünes Licht für die Reise über den Iran in den blutigen Bürgerkrieg in Syrien. „Ich werde im Iran sechs Monate militärisch ausgebildet und für meine Familie wird gesorgt. Die Iraner haben versprochen, eine Stadt der Märtyrer zu gründen, in der unsere Familien versorgt werden, falls ich sterbe.“
Sobald er ins Flugzeug gen Iran steigt, wird der erste Vorschuss in Höhe von 3000 US-Dollar fällig. Während ihres Einsatzes wird den Söldnern im Kampf um Syrien monatlich 1000 Dollar versprochen. Ein Teil soll den Familien ausgezahlt werden.
Ausgeprägte Vorsicht

„Wenn ich offen werben könnte, stünden täglich Hunderte von Freiwilligen vor meiner Tür“, sagt der 26-jährige Quais Ahmadi, Dschihadi-Werber in Dasht-i-Barti, wo rund eine Million afghanischer Hazaras leben, eine ethnische Minderheit von Schiiten. Bei einem erst wenige Tage zurückliegenden Treffen haben ihn iranische Diplomaten nochmal auf Diskretion verpflichtet. Die Vorsicht geht so weit, dass Teherans Abgesandte bei Treffen alle Handys, Tablets und Laptops einsammeln und die Batterien entfernen. Damit man nicht abgehört oder geortet werden kann.
Laut Ahmadi hätten die Iraner ihm gegenüber zudem angekündigt, dass sie auch verstärkt bei den Hunderttausenden von afghanischen Hazara für den Einsatz im Syrien-Konflikt werben wollen, die im Iran leben. Der afghanische „Handelsagent“ schätzt, bislang seien etwa 1000 Afghanen dem Ruf aus Teheran gefolgt. Die letzte Gruppe verlies Kabul vor vier Monaten und wird in acht Wochen ihren militärischen Grundkurs beenden.
Bürgerkrieg in Syrien - eine Chronologie

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Bildergalerie (42 Bilder)



Ein von Leibwächtern geschützter iranischer Geistlicher hat die wichtigste Aufgabe übernommen. Er redet gegenüber Interessenten über die Bedeutung des Zainab-Schreins und dessen Bedrohung durch Gegner des Assad-Regimes. In dem Schrein mit einer Kuppel aus purem Gold und einem goldenen Eingangstor soll laut schiitischer Überzeugung Zainab bint Ali, die Tochter von Ali bin Ali Talib beerdigt sein. Der Vetter des Propheten Mohammed spielt eine zentrale Rolle im schiitischen Glauben. Außerdem ist dort auch Ali Shariati, der Ideologe der iranischen Revolution von 1979, beerdigt.
Die Abu-al-Fadl-al-Abbas-Brigaden, bisher die Verteidiger des Schreins, verloren laut eigenen Angaben 60 Leute bei Kämpfen mit den sunnitischen Rebellen, die Syriens Regierung stürzen wollen. Die libanesische, mit dem Iran verbündete Hizbollah entsandte auch schon Kämpfer zur Verteidigung des alten Regimes.
Werber des Heiligen Kriegs

Das alles kommt nicht von ungefähr. Zunächst schienen Syrien und der ihn beherrschende Alewiten-Clan der Assads nur ein weiteres Land, das durch den „arabischen Frühling“ gebeutelt wurde. Längst aber wandelt es sich in zunehmendem Tempo zur jüngsten Inkarnation der Jahrhunderte währenden Schlacht, meist blutig, selten intellektuell, zwischen dogmatischen und fundamentalistischen Sunniten und Schiiten.
Afghanistan, in dessen Hauptstadt Kabul dieser Zwist auch wieder deutlicher zutage tritt, und das benachbarte Pakistan mit seiner von sunnitischen Extremisten gesteuerten Mordserie gegen Schias sind ideale Länder für die Werber des Heiligen Kriegs. Das nutzen offenbar auch die USA. Asiatische Geheimdienstkreise in Kabul sind überzeugt, dass die CIA angeworbene Kämpfer, darunter angeblich auch Taliban, über Katar schleust.
Kritiker werfen Washington deshalb vor, die Fehler aus Afghanistan in den 80er Jahren zu wiederholen. Die damals angeheuerten Afghanen verwandelten sich später in Extremisten, die den Al-Kaida-Gründer Osama Bin Laden dann auch beherbergten.
Afghanen sehen ihre Bereitschaft zum Heiligen Krieg im Dienste Teherans aber anders. „Es ist eine gute Sache, den Schrein zu verteidigen“, sagt der 29-jährige Mokhtar, der ebenfalls nach Syrien gegangen wäre, wenn ihm sein Geistlicher nicht davon abgeraten hätte. Neben den religiös Motivierten bewerben sich viele junge Männer aus ökonomischen Gründen. Wegen einigen von ihnen hat der Iran bereits Lehrgeld gezahlt. Denn ein paar Bewerber machten sich samt Vorschuss von 3000 US-Dollar aus dem Staub, bevor die Reise startete.
Seither gibt es das Handgeld erst nach dem Start des Flugzeugs in Kabul.

Syrien Iran Afghanistan: Iran rekrutiert Gotteskrieger für Krieg in Syrien | Syrien - Frankfurter Rundschau
 
Ich meine, wir solltn die syrischen Freiheitskämpfer nicht mit den erbarmungslosen Islamisten über einen Kamm scheren!(wie man es hier sonst so gewohnt ist)
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Die Sunniten in Syrien MÖCHTEN, nach jahrzehntelanger Unterdrückung seitens der alawitischen Elite und den vom Baschar al-Assad's Vater verübten Masakern in der Vergangenheit, das Kalifat wieder ins Leben rufen, das verstehen sie unter Freiheit.
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Das machen die USA und ihre Marionettenregierungen Saudi Arabien, Türkei usw... ihnen aber nicht gerade leicht.
Sie verfälschen den Feiheitskampf gegen den Terrorherrscher Assad, indem sie Islamisten aus der Türkei, Tschetschenien, Afghanistan, Libyen usw in Syrien einschleusen(über die TR Grenze). Wie man es in Libyen getan hat.
Denn, wenn die Sunniten in Syrien schon einen islamischen Staat bekommen sollen, dann soll er einer nach saudi-arabischem Vorbild sein - eine von den Briten/Amis modifizierte Sharia, mit deren Hilfe man das Land ausbeutet, die korrupte Elite reich macht und das Fußvolk ungebildet dem Rückstand verfallen erzieht.

...

Kleine Kinder unter Falscher Flagge umzubringen, damit eine Intervetion herbeigeführt wird, ist mehr als ein fehler, meine Stellung ist klar, sie lautet nämlich Freiheit für das Syrische Volk! Ich bin weder für die Rebellen noch für Assad.

Bitte die Rebellen, die für ihre Freiheit gegen Assad kämpfen, nicht mit den Islamisten verwechseln!
Ich hoffe, dass man die Islamisten bald aus dem Land jagen wird, dann kann der Freiheitskampf der syrischen Rebellen fortgesetzt werden.
 
es mag ja sein, dass das für menschen, die nicht besonders viel ahnung von geopolitik haben, sinn macht, aber was du schreibst hat mit der realität nichts zu tun. die mudschaheddin geben einen dreck auf die unterstützung saudi arabiens und die regierungen von katar und saudi arabien geben einen dreck auf die mudschaheddin. willst du auch wissen warum? weil die korrupten regierungen dieser länder das selbe erwartet wie assad und das wissen sie.

Sazan, ich denke dass du von einer Unabhängigkeit dieser Gruppen ausgehst die so nicht existent ist. Natürlich ist die Vorstellung verlockend dass sie sich alleine Gott verpflichtet fühlen und deswegen kämpfen statt sich in die Dienste ihrer Geldgeber zu stellen. Für die unteren Ränge der Soldaten mag diese idealistische Vorstellung vielleicht zutreffen, aber die Entscheidungsträger von denen alles abhängt, sind natürlich nicht dumm sondern kalkulierende Politiker. Die Saudis, die Qataris, die Kuweitis, usw. sind ebenfalls nicht dumm und sie würden die Rebellen nicht unterstützen (insbesondere die Extremisten unter ihnen) wenn sie nicht wüssten, wem sie da eigentlich Geld geben. Ich denke, dass man mit ziemlicher Sicherheit sagen kann dass das Geld und die Waffen von einen Tag auf den anderen versiegen würden wenn die Kontrolle über diese Gruppen nicht mehr gewährleistet wäre. Im Grunde genommen ist es ja eigentlich sogar so, dass die USA diese Gruppen indirekt über die Golfstaaten steuern, die natürlich vollkommen abhängig von den Amerikanern sind, die ihnen ihre Macht garantieren (ganz abgesehen von der Tatsache, dass die Al Qaida als Überbau dieser Organisation überhaupt von den USA gegründet wurde und mit dem Begriff "Mujaheddin" überhaupt nichts zu tun hat).
 
[h=1]Mehrheit der Rebellen will keine Demokratie[/h]30.05.2013, 02:40 Uhr
Nach Einschätzung von UN-Ermittlern streben die meisten syrischen Rebellen keine Demokratie an. Währenddessen sorgen die Kämpfe für immer mehr Gewalt und Todesopfer. Doch Baschar al-Assad gibt nicht nach.


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Eine Frau auf einem schiitischen Kämpferfriedhof in Damaskus. Quelle: Reuters

Paris/BeirutDie meisten syrischen Rebellen streben nach Einschätzung von UN-Ermittlern keine Demokratie an. Zudem bringe der Bürgerkrieg in Syrien immer schlimmere Gräueltaten zum Vorschein, sagte der Chef der UN-Untersuchungskommission zu Syrien, Paul Pinheiro, am Mittwoch zu Journalisten in Paris. "Die Mehrheit der Aufständischen hat keine demokratischen Gedanken oder Bestrebungen", ergänzte der brasilianische Diplomat.



Die ausländischen Kämpfer hätten die Aufständischen radikalisiert. Der nächste Bericht der Kommission solle am 4. Juni veröffentlicht werden. Die Ermittler stützen ihre Erkenntnisse auf Aussagen von Augenzeugen und Opfern. Angesichts der zunehmenden Gewalt werde der Bericht fürchterlich ausfallen.








Staatschef Baschar al-Assad hat jedoch nicht vor, nachzugeben. Am Mittwoch hat er seinen Willen zu einer dritten Amtszeit als Präsident verkünden lassen. "Wenn das Volk ihn will, wird er sich bewerben, wenn nicht, wird er es nicht tun", sagte Außenminister Walid al-Muallim dem in Libanons Hauptstadt Beirut ansässigen Fernsehsender Mayadeen. Auf jeden Fall werde Assad "bis zur nächsten Präsidentschaftswahl" Staatschef bleiben.
Die Außenminister der Europäischen Union (EU) hatten am Montagabend entschieden, das Waffenembargo gegen Syrien auslaufen zu lassen. Der Bürgerkrieg in Syrien hat bereits mehr als 80.000 Menschen das Leben gekostet und droht zu einem Flächenbrand zu werden, der Konflikte vor allem zwischen sunnitischen und schiitischen Muslimen über Grenzen hinweg aufbrechen lässt.

Syrien: Mehrheit der Rebellen will keine Demokratie - International - Politik - Handelsblatt
 
Das liegt jetzt an den Irakern selber was draus zu machen.

Dzeko, das ist die Linie US-Amerikanischer Hardliner, die wie Elefanten im Porzellanladen herumgetrampelt sind und ein Land im Chaos hinterließen welches die gesamte Region destabilisiert. Es argumentieren ja viele so, aber meiner Meinung nach offenbart sich daran nur die Widersprüchlichkeit im Umgang mit dem Konflikt, die ausgeblendet werden muss um den Glauben an die Sache nicht zu verlieren.
 
Weil das ist der erste Krieg der über Fernsehen übertagen wird

Ein Kosovare in Azaz
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50 Tote bei Kämpfen zwischen Rebellengruppen in Syrien | Tiroler Tageszeitung Online - Nachrichten von jetzt!

50 Tote bei Kämpfen zwischen Rebellengruppen in Syrien
Gefechte zwischen Islamisten und der Freien Syrischen Armee in Aleppo forderten in drei Tagen 50 Tote.

Aleppo – In der nordsyrischen Stadt Aleppo sind nach Informationen der Londoner Beobachtungsstelle für Menschenrechte bei schweren Kämpfen zwischen rivalisierenden oppositionellen Kräften fast 50 Menschen getötet worden. In der ehemals florierenden Wirtschaftsmetropole lieferten sich die Freie Syrische Armee und die islamisch-fundamentalistische ISIL-Einheit seit Donnerstag schwere Gefechte, teilte die Beobachtungsstelle am Samstag mit. Dabei habe die mit dem Terrornetzwerk Al Kaida verknüpfte ISIL in drei Stadtvierteln die Oberhand gewonnen.

ISIL-Kämpfer hätten das Hauptquartier der sogenannten Saraja-al-Ababil-Brigade eingenommen und dann Barrikaden in den Straßen errichtet, sagte der Leiter der Bobachtungsstelle, Rami Abdel Rahmane. Die unterschiedlichen Kräfte der syrischen Opposition sind sich darin einig, die Staatsführung um Präsident Bashar al-Assad absetzen zu wollen. Untereinander liefern sie sich aber erbitterte Kämpfe. In dem Konflikt in Syrien, der sich im Laufe der Zeit zu einem Bürgerkrieg ausweitete, wurden seit März 2011 mehr als 115.000 Menschen getötet. (APA/AFP)


Das ist so ziemlich die verlustreichste Konfrontation zwischen den Beiden wenn ich mich nicht irre.....
 
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