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IMRO (Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation)

Dann ist der Artikel auf Wikipedia wirklich fehlerhaft. Gibt's aber ein Dokument aus der Gründungszeit, das "VMRO" als Vermerk/Abkürzung hat?


Das Problem ist die Komplexität der ganzen Geschichte, so gab es auch Absplitterungen die den Term "bulgarisch" beinhalteten, siehe Bulgarian People's Macedonian-Adrianople Revolutionary Organization - Wikipedia, the free encyclopedia

Aber mei, das nächste mal frag lieber brav, dann bekommste du auch makedonischen Geschichtsunterricht.

Und ja es gibt natürlich Dokumente mit Vmro, auch mit Vmoro oder Tmoro etc.


Pozdrav
 
Das Problem ist die Komplexität der ganzen Geschichte, so gab es auch Absplitterungen die den Term "bulgarisch" beinhalteten, siehe Bulgarian People's Macedonian-Adrianople Revolutionary Organization - Wikipedia, the free encyclopedia

Aber mei, das nächste mal frag lieber brav, dann bekommste du auch makedonischen Geschichtsunterricht.

Und ja es gibt natürlich Dokumente mit Vmro, auch mit Vmoro oder Tmoro etc.


Pozdrav
Aber mit BMARK demfalls nicht, oder?
 
Ok, alles klar, Lubenica. Das Problem aber besteht darin, dass Mazedonier und Bulgaren sich die Gründung der IMRO zuschreiben. Was waren jetzt die slawischen Anhänger der Organisation? Mazedonier oder Bulgaren?
Ich würde sagen Bulgaren, die für ein autonomes Mazedonien kämpften. Denn zu dieser Zeit gab es noch keine Mazedonische Standardsprache. Die Nation war noch nicht ganz herausgebildet.


Hier nochmal ein Eindruck für die Sprachentwicklung in Bulgarien und Mazedonien:



Ethnien in Bulgarien :

thrakische Bulgaren, Griechen, Türken, mazedonische Bulgaren, bulgarische Juden, Araber,Armenier,Balkandschii,Rupzi,Dobrudschanzi,
Schopi, Charzoi, Tronken, Poljaner, Kapanzer, Pomaken, Gagausen, Krimtataren, Kurden, Millets, Moldawier, Palityan, Bogomilen,
Polen, Russen, Tschechen, Roma.


Ethnien in Mazedonien :


Mazedonier, Albaner, Türken, Roma, Serben, Bosniaken, Griechen, Bulgaren, Walachen, Aromunen, Meglenorumänen,
Franzosen, Italiener, Juden, Kroaten, Montenegriner, Pomaken, Goranen.



Die Bulgaren, die wir sprachlich verstehen, siedeln meist im Westen von Bulgarien und sind überwiegend mazedonische Bulgaren.
 
Hier nochmal ein Eindruck für die Sprachentwicklung in Bulgarien und Mazedonien:



Ethnien in Bulgarien :

thrakische Bulgaren, Griechen, Türken, mazedonische Bulgaren, bulgarische Juden, Araber,Armenier,Balkandschii,Rupzi,Dobrudschanzi,
Schopi, Charzoi, Tronken, Poljaner, Kapanzer, Pomaken, Gagausen, Krimtataren, Kurden, Millets, Moldawier, Palityan, Bogomilen,
Polen, Russen, Tschechen, Roma.


Ethnien in Mazedonien :


Mazedonier, Albaner, Türken, Roma, Serben, Bosniaken, Griechen, Bulgaren, Walachen, Aromunen, Meglenorumänen,
Franzosen, Italiener, Juden, Kroaten, Montenegriner, Pomaken, Goranen.
Ok? Franzosen und Italos in MK?
 
Ja, ein paar Familien, mehr nicht.

Hm, ok. Nein, mir ging's ja hauptsächlich um die mazedonische Nation. Diese existierte bis zur IMRO eigentlich nicht. Erst nach dem 2. WK wurde sie zu einer vollständigen Nation.

Die Föderalisten kämpften für ein multiethnisches Mazedonien, das aus Bulgaren, Albanern, Türken, Roma, Aromunen usw. besteht. Die Konservativen für einen Anschluss an BG.

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Ja, ein paar Familien, mehr nicht.

Wobei man den römischen Einfluss aus der Spätantike nicht vergessen darf.
Viele römische Siedler ließen sich nieder oder wurden angesiedelt.

Den gab es überall auf dem Balkan. Diese wurden dann slawisiert. Überall. Nur in Dalmatien "überlebten" einige und ihre Sprachen bis ins 19. Jh.
 
Hm, ok. Nein, mir ging's ja hauptsächlich um die mazedonische Nation. Diese existierte bis zur IMRO eigentlich nicht. Erst nach dem 2. WK wurde sie zu einer vollständigen Nation.

Bei wiki steht zB. das die Mazedonier sich als Bulgaren betrachteten. Das stimmt aber nicht.
Deshalb hab ich dir die sprachlichen und die ethnischen unterschiede genannt etc.
Die Mazedonier haben sich schon lange vor der Geschichte der IMRO zusammengehörig gesehen.

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Den gab es überall auf dem Balkan. Diese wurden dann slawisiert. Überall. Nur in Dalmatien "überlebten" einige und ihre Sprachen bis ins 19. Jh.

Das ist korrekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei wiki steht zB. das die Mazdeonier sich als Bulgaren betrachteten. Das stimmt aber nicht.
Deshalb hab ich dir die sprachlichen und die ethnischen unterschiede genannt etc.
Die Mazedonier haben sich schon lange vor der Geschichte der IMRO zusammengehörig gesehen.

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Das ist korrekt.
Hm, ok. Waren dann deiner Meinung nach Sveti Kliment und Sveti Naum Bulgaren oder Mazedonier? Wann genau begann diese Abspaltung von der bulgarischen Nation? Oder sahen sich diese nie als Bulgaren sondern einfach als Slawen?
 
Hm, ok. Waren dann deiner Meinung nach Sveti Kliment und Sveti Naum Bulgaren oder Mazedonier? Wann genau begann diese Abspaltung von der bulgarischen Nation? Oder sahen sich diese nie als Bulgaren sondern einfach als Slawen?

Das kann ich dir nicht genau sagen. Ich weiß nur , dass die Christianisierung zu den tragenden Momenten der nationalen Identität
beider Völker gehört. Deswegen kann man eher von einer Annäherung sprechen, als von einer Abspaltung, denn die Proto-Bulgaren waren verschiedene turksprachige Stammesverbände der eurasischen Steppenzone. Sie wurden erst viel später slawisiert, ein großer Teil nahm später das Christentum an und die Wolga-Bulgaren nahmen den Islam an.

Protobulgaren


Die Mazedonier wurden schon viel früher Christianisiert.
 
Natürlich bin ich Makedone. Und du bist ganz ordinärer Grieche - wirst leider nie ein Makedonas sein :(
Yassas Turkokepahlo

Laß' mal, eher ginge die Sonne im Westen auf, als daß Du einer von uns Makedonen wärest.
Kommt auf den Balkan zugewandert und will uns Griechen unsere mehrtausendjährige Geschichte streitig machen, und das noch als indischstämmiger.

Dein Komplex ist, daß Du meinst, mit propagandistischer Überladung zum Makedonen werden zu können.
Du wirst nur zu einer weiteren Lachnummer aus fyrom.

Ich hatte vor ca. 3 Wochen wieder einige aus fyrom, die meinten auch, sie seien Makedonen.
Sie waren eine längere Zeit in der Sonne, braungebrannt, und als ich mich als Nordgriechen zeigte, baten sie unaufgefordert von sich aus, "ich möge sie nicht mißverstehen, mit den Makedonen haben sie an sich nichts am Hut, wollen aber im Fluß der Zeit ihr Leben verbessern, weil sie ansonsten eine Diskriminierung befürchteten".

Ehrliche Worte, die jeder sofort verstehen kann, und die einen Menschen auch unterstützenswert machen.


Es gibt ein Sprichwort in Makedonien, also Griechenland, nicht Indien oder Slawien, mit diesem Inhalt:

"Den Äthiopier kannst Du waschen, so lange Du willst, es liegt nicht an der Seife, daß seine Haut nicht heller wird."
Αἰθίοπα σμήχεις.
 
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