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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
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Gute Nachricht, aber wo ist die Annäherung? in welche bzw. welchen Punkten? das geht aus dem Artikel nicht hervor.

Samaras versicherte, Griechenland unterstütze einen Beitritt der Türkei zur EU. Ankaras EU-Mitgliedschaft würde "riesige Vorteile" für das Nachbarland mit sich bringen. Davutoglu erklärte, beide Staaten seien Teile eines gemeinsamen geografischen Raumes. Wichtig für den Abbau von Spannungen sei, darüber zu sprechen. Die Türkei sei "das Tor des Ostens" und Griechenland "das Tor des Westens", hieß es.
 

Samaras versicherte, Griechenland unterstütze einen Beitritt der Türkei zur EU. Ankaras EU-Mitgliedschaft würde "riesige Vorteile" für das Nachbarland mit sich bringen. Davutoglu erklärte, beide Staaten seien Teile eines gemeinsamen geografischen Raumes. Wichtig für den Abbau von Spannungen sei, darüber zu sprechen. Die Türkei sei "das Tor des Ostens" und Griechenland "das Tor des Westens", hieß es.

Danke Amarok,

also nichts neues, wie immer.

Aber, sehr intelligent von Davutoglu, zu sagen das wir Nachbarn sind (gemeinsamen geografischen Raum), auf dies würde niemand drauf kommen:emir:.
 
Danke Amarok,

also nichts neues, wie immer.

Aber, sehr intelligent von Davutoglu, zu sagen das wir Nachbarn sind (gemeinsamen geografischen Raum), auf dies würde niemand drauf kommen:emir:.

Eigentlich ist es wirklich Aussagen die auch zuvor gemacht wurden. Man ist nicht weit gekommen finde ich. Griechenland sucht halt weiter die Nähe zu Ankara aber ob diese Regierung diese Nähe möchte ist eine andere Frage. Ich persönlich begrüße das Verhalten Samaras, damit zeigt er wenigstens etwas Eier bei solchen Aussagen. Es wäre nämlich ein leichtes zu sagen, dass man jegliche Verhandlung abbreche. Was eigentlich wenn man so nimmt auch aussieht um hier auf Sisi(Ägypten) zurück zu kommen.

Davutoglu und Samaras räumten ein, dass es in einigen Fragen "substanzielle Meinungsverschiedenheiten" gebe. Dies betrifft vor allem die Hoheitsrechte in der Ägäis sowie die Zypernfrage. Zypern ist geteilt: Der griechische Teil gehört als eigenständiger Staat zur EU, der nach einer türkischen Militärintervention geschaffene türkische Teil wird nur von der Türkei anerkannt. Vor Zyperns Küsten wurden Erdgasfelder entdeckt, um deren Ausbeutung gestritten wird.
Es war das dritte Treffen des sogenannten Höchsten griechisch-türkischen Regierungsrats seit 2010. An diesem nahmen insgesamt 18 Minister sowie mehr als 400 Unternehmer der beiden Nachbarstaaten teil.
 
Eigentlich ist es wirklich Aussagen die auch zuvor gemacht wurden. Man ist nicht weit gekommen finde ich. Griechenland sucht halt weiter die Nähe zu Ankara aber ob diese Regierung diese Nähe möchte ist eine andere Frage. Ich persönlich begrüße das Verhalten Samaras, damit zeigt er wenigstens etwas Eier bei solchen Aussagen. Es wäre nämlich ein leichtes zu sagen, dass man jegliche Verhandlung abbreche. Was eigentlich wenn man so nimmt auch aussieht um hier auf Sisi(Ägypten) zurück zu kommen.

Ja so kann man es auch sehen.

Gute Nacht
 
[h=1]Börsen-Crash aus Angst vor Neuwahlen[/h]Stand: 09.12.2014 16:21 Uhr
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Die Börse in Athen hat ihren schwersten Kurssturz seit dem globalen Aktiencrash von 1987 ("Schwarzer Montag") erlebt. Griechischen Aktien schlossen mit einem Minus von rund 13 Prozent - einen solchen Tagesverlust hatte es noch nicht einmal während der Eurokrise gegeben. Der griechische Bankenindex stürzte sogar um mehr als 15 Prozent ab. Auch die Risikoaufschläge für griechische Staatsanleihen verteuerten sich.
Zuvor hatte Premier Antonis Samaras verkündet, die Präsidentenwahl auf den 17. Dezember vorzuziehen. Als Kandidaten für die Abstimmung nominierte er den früheren EU-Umwelkommissar Stavros Dimas. Der 73-Jährige sei der "beste Kandidat", um das Amt vom scheidenden Staatschef Karolos Papoulias zu übernehmen, sagte Samaras in einer Fernsehansprache.
Dimas war von 2004 bis 2010 zunächst EU-Kommissar für Arbeit und Soziales, dann für Umwelt. Er gehört ebenso wie Samaras der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) an. Zwischen 2011 und 2012 amtierte er kurzzeitig als griechischer Außenminister.
[h=3][/h]

Hintergrund
[h=4]Warum die Griechen Geld brauchen[/h]Der Tourismus boomt, die Wirtschaft wächst, die Neuverschuldung sinkt: Scheinbar geht es den Griechen so gut wie lange nicht. Warum brauchen sie dann mehr Geld?| mehr


[h=2]Kommt mit Syriza ein zweiter Schuldenschnitt?[/h]Hinter dem Crash steht die Angst, die linke Oppositionspartei Syriza könnte an die Macht kommen. Grund: In Griechenland wählt nicht das Volk, sondern das Parlament den Präsidenten - allerdings braucht er nicht nur 50 Prozent, sondern 60 Prozent der Stimmen. Erreicht Dimas diese Mehrheit nicht, sieht die Verfassung vorgezogene Parlamentswahlen vor.
Die Koalition von Samaras hat momentan 155 der 300 Sitze im Parlament - also deutlich weniger als die erforderlichen 180 Stimmen. "Samaras spekuliert darauf, dass sich einzelne parteilose Abgeordnete hinter den Kandidaten stellen könnten", sagt ARD-Griechenland-Korrespondent Thomas Bormann. "Dieses Kalkül könnte aufgehen, weil diese Abgeordneten fürchten müssen, bei einer Neuwahl ihren Sitz zu verlieren." Dennoch gilt der Ausgang als völlig offen.
Bei einer vorgezogenen Parlamentswahl hätte Syriza beste Chancen - denn die Linkspopulisten liegen in den Umfragen seit Monaten vorn. "Es ist nicht auszuschließen, dass Syriza nicht nur die Wahl gewinnt, sondern mithilfe kleinerer Koalitionspartner sogar an die Regierung kommt", sagt ARD-Korrespondent Bormann.
Für viele Investoren und auch für die Troika aus EU, EZB und IWF dürfte das ein Schreckensszenario sein. Denn Syriza lehnt die Auflagen, die die Troika den Griechen als im Gegenzug für ihre Hilfsprogramme macht, kategorisch ab. Im Falle eines Wahlsiegs dürfte Syriza zudem einen neuerlichen Schuldenschnitt fordern.
 
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