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Bosnienhilfe Solln e.V.

Marcin

Spitzen-Poster
[h=1]"Es ist ein wichtiger Teil meines Lebens"[/h][h=2]Rainer Köfferlein über sein Engagement bei der "Bosnienhilfe Solln e.V."[/h]


Fährt regelmäßig nach Bosnien, um den Menschen vor Ort zu helfen: Rainer Köfferlein. (Foto: pi)




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Seit den 1990er Jahren engagiert sich Rainer Köfferlein für die "Bosnienhilfe Solln e.V." Im vergangenen Jahr gab der Verein mehr als 34.000 Euro für die Hilfe vor Ort aus. Unterstützt werden in Bosnien-Herzegowina unter anderem bedürftige Familien, behinderte Menschen sowie Senioren und Kranke. Tanja Beetz sprach mit Rainer Köfferlein über sein bürgerschaftliches Engagement und die Bedeutung des Ehrenamts.
[h=3]"Die Aufgaben weiteten sich aus"[/h]Sie sind Vorsitzender der "Bosnienhilfe Solln e.V.". Wie kam es zu Ihrem Engagement?
Rainer Köfferlein: Ehrenamtlich tätig bin ich schon lange. Als 1991 die Stadt München in Solln eine Asylbewerberunterkunft plante, regte sich heftiger Widerstand. Deshalb gründete ich mit Gleichgesinnten die Arbeitsgruppe und später den Verein „Miteinander leben in Solln“, um damit für eine bessere Betreuung der Flüchtlinge zu sorgen. Viele der Flüchtlinge kamen damals aus Bosnien. Ich leitete diesen Verein. 1997 wurde die Unterkunft geschlossen und bald darauf wurden unsere bosnischen Flüchtlinge gezwungen, Deutschland wieder zu verlassen. Damals hatte mich meine Firma gerade in den Vorruhestand geschickt, und so begann ich, mit Hilfe unseres Vereins diese Rückkehrer zu unterstützen. Die Aufgaben in Bosnien weiteten sich aus und so änderten wir schließlich den Vereinsnamen in Bosnienhilfe Solln e.V.
[h=3]"Wir haben einen Kreis treuer Spender"[/h]Konfliktherde wie Syrien oder die Ukraine beherrschen die Nachrichten. Ist es für die Bosnienhilfe schwieriger geworden, Spenden zu bekommen?
Rainer Köfferlein: Für uns als kleine, überschaubare Organisation hat sich an der Spendenbereitschaft wenig geändert. Wir haben zum Glück einen Kreis von treuen Spendern, die teilweise die Flüchtlinge aus Bosnien kannten, die teilweise mit mir schon in Bosnien waren, oder die durch meine Vorträge und Informationen wissen, wofür die Spendengelder eingesetzt werden.
[h=3]"Dinge tun, die ich als sinnvoll ansehe"[/h]Was bedeutet Ihnen das bürgerschaftliche Engagement?
Rainer Köfferlein: Bürgerschaftliches Engagement ist für mich ein wichtiger Teil meines Lebens. Es erlaubt mir nach den vielen Berufsjahren in eigener Entscheidung Dinge zu tun, die ich als sinnvoll und machbar ansehe, in diesem Fall, wenigstens einigen Menschen in Bosnien zu helfen. Zum Glück steht meine Frau mit Rat und Tat hinter mir.
Erfährt das Ehrenamt genug Anerkennung?
Rainer Köfferlein: Ich denke, zuallererst muss man selbst davon überzeugt sein, dass das, was man als Aufgabe übernommen hat, sinnvoll ist. Andererseits muss man sich ehrenamtliche Tätigkeit auch leisten können, sowohl zeitlich als auch finanziell. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass wenigstens die mit der Arbeit verbundenen Kosten erstattet werden. Schon in Hinblick darauf, dass unser Staat immer mehr bezahlte Stellen streicht und Ehrenamtlichen überlässt – z.B. im Schulbereich und im Gesundheitswesen – sollte man es ihm nicht zu leicht machen und Leistungen einfordern. Ehrungen finde ich dagegen persönlich nicht so wichtig.
[h=3]"Warte nicht - fang selbst an!"[/h]Wie würden Sie jemanden in einem Satz vom ehrenamtlichen Engagement überzeugen?
Rainer Köfferlein: Warte nicht darauf, dass andere die Welt verbessern, sondern fange selbst an, mit Deinen Fähigkeiten, mit Zeit, mit Geduld und der nötigen Frustrationstoleranz – es wird Dich innerlich bereichern.
Am Montag,19. Januar, hält Rainer Köfferlein im Pfarrsaal von St. Ansgar (Gulbranssonstr. 28) einen Lichtbildervortrag über Bosnien. Beginn ist um 19.30 Uhr.


Münchner Wochenanzeiger - "Es ist ein wichtiger Teil meines Lebens"



 
Missionarswolf im Pfarrerspelz ... ich wette in seinem Köfferlein hat er massenhaft Bibeln die er dort verteilt
 
Hm Pfarrer. Nur in Medjugorje, Siroki und Capljina unterwegs.

Auf deren Seite sagen sie:
Der Schwerpunkt unserer Hilfe liegt im Gebiet Sanski Most / Prijedor. In diese Orte sind einige zurückgekehrt, die als Flüchtlinge in München-Solln lebten, wo sie von uns betreut wurden. Über diese entstand der Kontakt zu vielen besonders hilfsbedürftigen Familien in Bosnien, denen wir heute helfen.

Hier ihre Tätigkeitsberichte. Es sind kleine Dinge und kleine Beträge, aber scheinen wenigstens konkret und punktgenau anzukommen.
 
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