daro
Kellerkind
Zu Beginn der aktuellen Flüchtlingssituation war auch hier nicht die Rede von hochausgebildeten Spezialisten usw. Das wurde erst Monate später thematisiert.
Ich war in den 90ern "live" dabei sowohl als Soldat an der Grenze, als auch kurze Zeit später bei der Bahn. Es stimmt, dass damals wirklich bei weitem überwiegend Frauen, Kinder und Alte über die Grenze nach Österreich kamen. Die wären auch heute NULL Problem, und wären es noch so viele.
Es bringt aber nichts, Vergleiche mit früher an zu stellen. Das ist ein viertel Jahrhundert her und die Rahmenbedingungen, insbesondere im Bereich der Kommunikation haben sich massiv verändert. Es gab damals kein Internet, zumeist nicht einmal Satelitenfernsehen sondern in Österreich noch das ORF-Monopol mit den Sendern FS1 und FS2. Das wars dann ach schon mit Kommunikation. Mobiltelefonie lief über das "C-Netz" bit bundesweit einheitlicher Vorwahl. Nur vereinzelte Manager (und ein paar Wichtigtuer) hatten ein Handy. Ach ja - Telefonzellen gab es auch noch. Wie gesagt - wir reden nicht von der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, sondern von den 90er Jahren!
Heute werden Abläufe und Entwicklungen binnen Minuten mit voller Wucht über Kontinente hinweg kommuniziert und organisiert.
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Hast du noch ein paar Pauschalurteile auf Lager?
Es bringt eben nichts das zu vergleichen es war nicht gleich, Izdajnik hat damit angefangen