Es stimmt schon, dass Söldner bei den ERschießungen dabei waren. Zumindest ist das die gängige Annahme. Aber damit hat sich das dann auch schon. Es ist ziemlich gut nachvollziehbar, dass es keine geheimen Hintermänner gab. Die Söldner gehörten zu den VRS Schergen. Es ist auch nachvollziehbar, dass die Logistik und PLanung innerhalb der VRS inkl. Beteiligung von Karadzic ablief. Lagerhallen, etc. Alles nachzulesen.
Das Problem ist, dass Propaganda immer nicht einem Fünkchen Wahrheit aufgebaut wird. So sind Kriegsverbrechen nur das Resultat kranker Einheiten gewesen. Natürlich ist das Blödsinn, denn diese kranken Einheiten wurden, wie bei Arkans Leuten, von der JNA eingesetzt und auch sonst waren Kriegsverbrechen und auch Vergewaltigung ein strategisches Mittel. Einerseits natürlich um den Gegner zu schwächen aber auch um das Kriegsziel nachhaltig zu erreichen. Ohne Hass zu streuen, hätte man nicht annähernd so viele Bosniaken vertreiben können. Ähnlich das Vorgehen der HVO bei stari most oder Pocitelj.
Und im Fall Srebrenica darf man auch nicht vergessen, wie die Presse damals Srebrenica behandelt hat, also welcher Druck auf der VRS lag. Denn letztlich war das auch eine große GEfahr für das Image der starken VRS dort ihre Leute nicht in Sicherheit zu haben und dann fanden die serbischen Soldaten noch ein Massengrab mit ihren eigenen Leuten, weiß die Zahl nicht mehr, glaub es waren 100.
Letztlich geht es ja vielen darum diesen Tätervolkquatsch zu entkräften. Aber das ist gar nicht notwendig. Die meisten GEständnisse vor Gericht enthielten immer wieder auch die Aussage, dass es einzelne Personen waren und man nicht alle Serben dafür verantwortlich machen könnte. Das Problem ist eigentlich, dass von serbischer Seite jahrelang der Begrifff genocidni narod geprägt wurde, für Kroaten, die als Volk unendliche Schuld auf sich geladen haben, die nie vergessen wird. Und genau diese Rhetorik verwendet ein Dodik, wenn er über Serben spricht. Er ist es, der ständig vom Tätervolk spricht, auch um so natürlich gleich einem eventuellen Vorwurf entgegenzutreten und eine Trotzhaltung zu erzeugen.
Bei Srebrenica ging es in erster Linie um den Hass weniger Männer, die im Größenwahn waren und keinen Bezug mehr zur Realität hatten. Sie dachten, dass sie mit allem durch kommen.
Allerdings sollte sich jeder bewusst werden, worauf die RS gegründet ist und, dass die Führungsriege der zur Gründungszeit einen Genozid plante, nämlich eine RS ohne Kroaten und Bosniaken. Mladic hielt damals noch dagegen und sagte, dass dies ein Genozid sei und dass man Menschen nicht einfach wie Schachfiguren versetzen kann.. Jedes Kriegsverbrechen muss also auch unter diesem Aspekt gesehen werden, auch Visegrad und was in Visegrad passierte. Damals waren alle Mittel recht. Und heute gibt es in Visegrad ein Cetnikdisneyland.