Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Kosova- Unabhängige Experten beweisen - Astrit Dehari wurde ermordet

wir brauchen endlich eine Partei, die sich dem Illyrismus verschreibt und zum Ziel hat, alle Antiserben in einem großen antiserbischen Staat zu verbünden. Erster Schritt wäre eine Mauer um Serbien, zweiter dann die Bedachung Serbiens, damit wir sie mit Sonnenlicht erpressen können
 
„Wer ohne Vorurteile das politische Konzept der LPV (Lëvizja Politike Vetëvendosje) liest, wird zu interessanten Ergebnissen gelangen. Die LPV spricht sich nicht einfach für das Selbstbestimmungsrecht der Menschen in Kosova aus, sondern will explizit den nationalen Konflikt in Kosova beenden. Ihr Gegner ist der serbische Staat, die UNMIK und das geplante EU-Protektorat in Kosova. Aus der Erklärung der LPV gegen die ‚Dezentralisierung‘ geht hervor, dass sie die ethnische Teilung des Landes und die völkische Trennung der Menschen ablehnt. Für die LPV gehören die religiösen Objekte in Kosova allen Menschen des Landes.“

Alexandra Cohen für indymedia

Der Deutschlandfunk weist darauf hin, dass Vetëvendosje! die Forderung nach sofortiger Unabhängigkeit mit sozialen Themen und hier insbesondere mit der Situation junger Kosovaren verknüpfe.
„Jährlich treten zehntausende junge Kosovaren neu auf den Arbeitsmarkt, der nur den wenigsten eine reguläre Beschäftigung bieten kann. Es ist eine Generation, die mit ansehen musste, wie sich Kriegshelden in korrupte Politiker und Geschäftsleute verwandeln und die sich auf der anderen Seite fragt, welche Berechtigung die riesigen Gehälter der Internationalen eigentlich haben, wenn es sieben Jahre nach Kriegsende noch nicht einmal ein funktionierendes Stromnetz gibt.“
„Mit ihren Aktionen habe sich Vetëvendosje zur einzigen wirklichen Opposition in Kosovo entwickelt. Und als solche wird sie von der Regierung und der UN-Verwaltung zunehmend ernst genommen.“

Die am 29. Oktober 2005 gegründete deutsche Sektion in Dortmund wird von Bashkim Osmanaj vertreten. Weitere Zweigstellen befinden sich in London, Kopenhagen, Wicklow, Skjetten, Stockholm, Izmir, Aarau, Zürich und Genf.

PS: Weitere LVV Zentren befinden sich auch in Heidelberg. Eine neue ist in Karlsruhe bereits in Planung. Vetevendosje wird größer und größer. Denn sie ist keine Partei, sondern eine Bewegung, die für Veränderung in der kosovarischen Politik und insgesamt in der Gesellschaft steht. Die kosovarische Diaspora spielt dabei eine entscheidende Rolle als Finanzier, als Rekruten und als Ideengeber. Auf genau diesen Prinzipien wurde auch der Kosovo Krieg der UCK durch die Diaspora unterstützt und letztlich kam es auch zur Befreiung. Auf genau diesem Weg werden auch die politischen Veränderungen kommen. Es ist nur eine Sache der Zeit.

Also wenn man sich die auf deutsch übersetzen Forderungen durchliest kommt man nicht umher, als deinen Text als Phantasie zu bezeichnen :lol:
 
Na ja. Mag sein. Ich sehe da aber sehr schwache Grenzen zwischen Patriotismus und Nationalismus. Die anti-serbischen Töne sind doch sehr stark in der VV.

Zurecht und diese Töne richten sich ausschließlich gegen den Staat, der den Albanern immer feindlich eingestellt war und ist und nicht gegen die serb. Minerheit.
 
Vetëvendosje! («Selbstbestimmung!») fordert eine Reihe von Punkten, die der aktuellen Regierung unter der langjährigen politischen Elite der LDK und PDK missfällt:


  • völlige Unabhängigkeit des Kosovo ohne internationale Kontrolle
  • keine ethnisch orientierte Dezentralisierung
  • neue Verfassung, die die fünffache widersprüchliche Verfassungsstruktur aus Ahtisaari-Plan, UNMIK-Regeln, Gesetzen der Republik Kosovo, serbischen Gesetzen und jugoslawischen Gesetzen besteht
  • Referendum über die Vereinigung mit Albanien
  • öftere Plenarsitzungen im Parlament und in den Parlamentskommissionen, damit Abgeordnete Gesetze nicht mehr so oft verschieben können
  • alle Löhne im öffentlichen Sektor sollten transparent werden
  • kein öffentlicher Sektor sollte Löhne vergeben, die höher als das Dreifache des kosovarischen Durchschnittslohn sind
  • Abbruch der Gespräche mit Serbien und Boykott aller serbischen Waren und Dienstleistungen, bis Serbien sich entschuldigt, die Kriegsschäden zahlt und natürlich die Unabhängigkeit anerkennt
  • Anti-Mafia- und Anti-Korruption-Gesetze und Gesetz zum Konfiszieren illegaler Vermögen
  • Einfrieren aller Privatisierungen bis diese neu beurteilt wurden
  • die Sicherheitskräfte sollten zu einer vollumfänglichen Armee umfunktioniert werden
  • Einführung der Wehrpflicht
  • Zusammenarbeit der kosovarischen mit der albanischen Armee
  • gemeinsame Aussenpolitik mit Albanien
  • Nicht-Anerkennung der Republik Serbien
  • keine Handelsabkommen mit Staaten, die Kosovo nicht als Republik anerkennen
  • Forderung an die UNO, die UNMIK abzuschaffen und stattdessen ein Koordinationsbüro für UNDP, UNHCR, UNFPA, UNWTO, etc. einzurichten
  • grössere Transparenz und Selbstbestimmung in den Gemeinden
  • einzige Amtssprache soll Albanisch sein, in Gemeinden mit einer Minderheit ab 5 % eine zweite entsprechende, aber lokale Amtssprache
  • Anerkennung der Aschkali, Roma und Kosovo-Ägypter als eigenständige Ethnien und nicht als «Gruppe» wie jetzt, dies wird als rassistisch angesehen
  • Stärkung der Progression im Steuersystem
  • keine Mehrwertsteuer für Brot, Öl, Salz, Zucker, Milch, Mehl und Bücher
  • allgemein keine Mehrwertsteuer im Bildungssystem
  • Beginn der Gespräche über die Einführung einer gemeinsamen Währung mit Albanien
  • für grössere staatliche Investitionen im Energiesektor soll es Volksreferenden geben
  • Verbindung Kosovos zum Gasnetz
  • Organisation eines gemeinsamen Stromnetzes mit Albanien
  • Minen, Metallwerke und Industrie werden verstaatlicht
  • gegen die Privatisierung der PTK (Post und Telekommunikation Kosovo)
  • kostenlose Schulbildung
  • keine Semestergebühren an Hochschulen und Universitäten mehr
  • in der Verfassung verankerte Sozialpolitik
  • Abgeordnetensitze für die Diaspora
  • Integration des kulturellen Lebens mit Albanien
  • gemeinsame Sportligen und gemeinsame nationale Sportteams mit Albanien

Quelle: http://www.vetevendosje.org/wp-content/uploads/2013/09/Alternativa_Qeverisese_VV.pdf
Die sind alles nur sicher nicht linksgerichtet. Im prinzip ist ihnen das Multiethnische Kosovo(Wo am Shar-Gebirge ein teil meines Volkes lebt) ein Dorn im Auge und sie wollen ein Grossalbanien. Sie linksgerichtete Aktivisten und die Regierung faschistoid zu nennen ist absolut verkehrt. Entschuldigt aber das ist nicht richtig. Jeder Nationalismus ist schlecht auch dieser. Schliesslich ist ein Teil des Kosovo auch die ewige Heimat meines Volkes und die wollen kein Grossalbanien genausowenig wie ein Grosserbien. Wir Balkaner müssen uns damit abfinden, dass wir in multiethnische und multireligiöse Gebiete leben. Das war schon immer so in diesem Teil dieser Welt.
 
wir brauchen endlich eine Partei, die sich dem Illyrismus verschreibt und zum Ziel hat, alle Antiserben in einem großen antiserbischen Staat zu verbünden. Erster Schritt wäre eine Mauer um Serbien, zweiter dann die Bedachung Serbiens, damit wir sie mit Sonnenlicht erpressen können

und der dritte, die Rückeroberung durch Serbien und die komplette Assimilierung der Illyrer.

- - - Aktualisiert - - -

Die sind alles nur sicher nicht linksgerichtet. Im prinzip ist ihnen das Multiethnische Kosovo(Wo am Shar-Gebirge ein teil meines Volkes lebt) ein Dorn im Auge und sie wollen ein Grossalbanien. Sie linksgerichtete Aktivisten und die Regierung faschistoid zu nennen ist absolut verkehrt. Entschuldigt aber das ist nicht richtig. Jeder Nationalismus ist schlecht auch dieser. Schliesslich ist ein Teil des Kosovo auch die ewige Heimat meines Volkes und die wollen kein Grossalbanien genausowenig wie ein Grosserbien. Wir Balkaner müssen uns damit abfinden, dass wir in multiethnische und multireligiöse Gebiete leben. Das war schon immer so in diesem Teil dieser Welt.

deswegen wäre eine Zivilgesellschaft, wo die ethnischen unterschiede im Hintergrund stehen die beste Lösung. Aber erklär das mal unseren Bauernpöbel.
 
Zurecht und diese Töne richten sich ausschließlich gegen den Staat, der den Albanern immer feindlich eingestellt war und ist und nicht gegen die serb. Minerheit.
Ich hoffe es, Ardian. Denn wenn nicht, unterscheidet die VV nicht viel von nationalistischen serbischen Parteien. Mir geht dieser Nationalismus auf den Sack mittlerweile, immer sind andere Nationen für alles Schlechte im eigenen Land schuld und immer ist man überzeugt davon, dass die eigene Nation die beste und höchste weltweit ist.

Deshalb geniesse ich Patriotismus mit Vorsicht.

- - - Aktualisiert - - -

Die sind alles nur sicher nicht linksgerichtet. Im prinzip ist ihnen das Multiethnische Kosovo(Wo am Shar-Gebirge ein teil meines Volkes lebt) ein Dorn im Auge und sie wollen ein Grossalbanien. Sie linksgerichtete Aktivisten und die Regierung faschistoid zu nennen ist absolut verkehrt. Entschuldigt aber das ist nicht richtig. Jeder Nationalismus ist schlecht auch dieser. Schliesslich ist ein Teil des Kosovo auch die ewige Heimat meines Volkes und die wollen kein Grossalbanien genausowenig wie ein Grosserbien. Wir Balkaner müssen uns damit abfinden, dass wir in multiethnische und multireligiöse Gebiete leben. Das war schon immer so in diesem Teil dieser Welt.
Ein Grossalbanien würde aber mehr umfassen als nur Albanien und Kosovo. Ausserdem hegt keine Parlamentspartei in Albanien, Kosovo, Serbien und Montenegro solche Wünsche. Beruhigt euch also, meine lieben nicht-albanischen Freunde. :-)

- - - Aktualisiert - - -

Serbien mit seinem Territorium Kosovo i Metohija wiedervereint ist kein Grossserbien.
Geschwafel.

- - - Aktualisiert - - -

Die Forderungen sind den Serben gegenüber feindlich, nicht nur dem Staat. Man möchte aus allen Kosovaren Albaner machen.
Wo liest du das heraus?
 
Zurück
Oben