Bin ich auch der Meinung. Politik ist keine Theorie, sondern sehr dynamisch. Wenn die griechische Minderheit auf der einen Seite in Ost-Thrakien einem staatlich organisierten
Pogrom zum Opfer fällt, dann kann man auf der anderen Seite nicht auf Zugeständnisse pochen. Erdogans Aussagen gehen auch eher an ein Publikum in der Heimat.
Würde es die griechische Minderheit in Ost-Thrakien noch geben, wäre ich so gar dafür die türkische Gemeinde anzuerkennen. Aber nach der Geschichte 1955 muss die Türkei
schon ne Menge Karten auf den tisch legen um das zu ändern.
Mal nebenbei. Ich finde es ist ein großes Verbrechen des griechischen Staates, dass die Roma und Pomaken nicht anerkannt werden und mit den Türken in einen Topf
geschmissen werden. Die sollte Athen schnellstens mal anerkennen.