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Endlosschleife Part 2: Mazedonier vs. Griechen

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Der Athener Regierungschef Kostas Karamanlis ist der Meinung, dass es eine makedonische
Minderheit in Griechenland nie gab und auch nie geben wird. Wie solle es sie auch geben, wo
doch laut Griechenland alle Makedonier auf griechischem Grund leben. Nicht e
inmal das
Land „Makedonien“, auf dem slawische Bewohner leben, besteht für die Griechen. Wie solle
es davon dann eine Minderheit auf dem einzig wahren Makedonien geben? Bis heute kam es
von griechischer Seite zu keiner Entschuldigung für die Vertreibungen
und Umsiedlungen der
makedonischen Bevölkerung. Dennoch ist auch der griechische Staatschef Papoulias an einer
Versöhnung interessiert. So teilte er 2008 in Wien mit, dass sein Land gerne Unterstützung
dafür gä
be, dass die FYROM der EU beitrete, allerding
s nur, wenn es als Gegenleistung zu
einer Namensänderung käme. Er wolle sein Versprechen einhalten, sein Nachbarland näher an
NATO und EU zu bringen und ist sehr enttäuscht über die schlechte Lage in Betracht auf die
Beziehungen der beiden Länder.
Zur Ges
chichte der makedonischen Minderheit
Seit 1912 wurden die makedonischen Ortsnamen im griechischen Makedonien in hellenische
umbenannt
,
und die makedonische Bevölkerung wurde vertrieben oder gar umgebracht. Im
Jahre 1954 wurde der Beschluss gefasst, dass Ma
kedonier in Griechenland keine öffentlichen
Positionen und Ämter besetzen können. Außerdem durften sich die ethnischen Makedonier
nicht mehr außerhalb ihrer Dörfer bewegen. Es kam zu weiteren diskriminierenden Vorgaben.
Fünf Jahre später mussten die makedo
nischen Einwohner, die im Bereich um Florina und
Kastoria (griech. Kostur) sesshaft waren, bestätigen, kein Makedonisch zu sprechen.
Daraufhin wanderten viele nach Australien oder Kanada aus, wo auch heute noch zahlreiche
makedonische Siedlungen bestehen.
Im gleichen Jahr kam es zu einem Abkommen zwischen
der jugoslawischen und griechischen Obrigkeit, welches bis 1967 Gültigkeit hatte: Den
Bewohnern um Florina und Bitola wurde erlaubt, sich im dortigen Grenzgebiet bis zu 10
Kilometer auch ohne Pass frei zu
bewegen.
Obwohl die von griechischer Seite den Namen „Slawophone“ Tragenden immer wieder für
ihre Rechte kämpften, erhielten sie diese bis heute nur teilweise. In den Jahren zwischen 1967
bis 1974 wurden sie als Staatsfeinde angesehen. Auf
das Sprechen des
Makedonischen stand
bis in die achtziger Jahre Gefängnisstrafe und auch danach
war es verboten
,
in Universitäten
in makedonischer Sprache zu lehren. Zudem mussten slawische Makedonierinnen ihre
ethnische Identität leugnen, um einen ethnischen Griechen hei
raten zu können. Am
16.02.1981 wurden geheime Maßnahmen

die sogenannten „Measures Against
Macedonia“

unterzeichnet, welche unter anderem festschrieben, die slawischen Makedonier
aus Florina in den südlichen Teil Griechenlands umzusiedeln. Als weiterer
Punkt dieser
Maßnahmen galt die Ermutigung von jungen Leuten, überall für die griechische Idee zu
votieren und das Bestehen von Makedonien oder der makedonischen Sprache zu leugnen.
Soldaten sollten dafür belohnt werden, makedonische Frauen zu heiraten und
sie somit zu
„Griechinnen“ zu machen. Einige Punkte dieses Beschlusses wurden sogleich in die Tat
umgesetzt. In den späten
achtziger
Jahren gab es einen Aufruf von griechischen Zeitungen,
mit allen nur möglichen Mitteln gegen die Existenz einer makedonisc
hen Nation vorzugehen.
 
Punkte im Kampf für das Minderheitsrecht und genauere Betrachtung der Organisation „Vinozito“Bereits 1910wurde
eine Organisation griechischer Bürger Namens „Home of Macedonian Culture“ in Florina gegründet
. Während des Bürgerkriegs 1949 flohen tausende Einwohner aus Griechenland. Nach Kriegsende wurden ihren ihre
griechische Staatsangehörigkeit entzogen und erst 1982 kam es zum Beschluss, dass diejenigen zurückkehren dürften, die
„Greeks by genus“ seien, sich also als ethnische Griechen fühlten oder ihren Namen gräzisierten. In der Zwischenkriegszeit wurde ein Gesetz erlassen, welches verlangte, alle Orte , Flüsse und Eigennamen, welche nicht der griechischen Sprache entsprachen, zu ändern. Inoffiziell besteht dieses Gesetz noch heute. Es gab in jüngster Vergangenheit Versuche mancher makedonischer Griechen, wieder makedonische Namen anzunehmen, welche jedoch vom griechischen Staat abgeblockt wurden. Als sich der Fall Jugoslawiens vorankündigte, kam es 1990 zu einer Massendemonstration in Skopje, wobei die Teilnehmer für Minderheitenrechte in Griechenland kämpften. Im gleichen Atemzug und in derselben Stadtwurde „Dignity“ gegründet eine Organisation zum Schutze der Freiheit der in Griechenland lebenden Makedonier. Bei diesen Aktionen erhielten die Bürger oft Unterstützung von der makedonischen bzw. jugoslawischen Obrigkeit, woraufhin diese mit Beleidigungen und Missachtung auf Seiten vieler Griechen zu kämpfen hatten. 1993 wurde die „Macedonianmovement for balkan prosperity“ gegründet. Diese Bewegung gab auch eine Zeitung namens „Zora“ heraus. Viele Aktivisten dieser Gruppe sind Menschen, deren Familien im Bürgerkrieg
verfolgt wurden. Die Zeitung finanziert sich selbst und enthält Artikel sowohl in griechischer als auch in makedonischer Sprache.
 
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Der Athener Regierungschef Kostas Karamanlis ist der Meinung, dass es eine makedonische
Minderheit in Griechenland nie gab und auch nie geben wird. Wie solle es sie auch geben, wo
doch laut Griechenland alle Makedonier auf griechischem Grund leben. Nicht e
inmal das
Land „Makedonien“, auf dem slawische Bewohner leben, besteht für die Griechen. Wie solle
es davon dann eine Minderheit auf dem einzig wahren Makedonien geben? Bis heute kam es
von griechischer Seite zu keiner Entschuldigung für die Vertreibungen
und Umsiedlungen der
makedonischen Bevölkerung. Dennoch ist auch der griechische Staatschef Papoulias an einer
Versöhnung interessiert. So teilte er 2008 in Wien mit, dass sein Land gerne Unterstützung
dafür gä
be, dass die FYROM der EU beitrete, allerding
s nur, wenn es als Gegenleistung zu
einer Namensänderung käme. Er wolle sein Versprechen einhalten, sein Nachbarland näher an
NATO und EU zu bringen und ist sehr enttäuscht über die schlechte Lage in Betracht auf die
Beziehungen der beiden Länder.
Zur Ges
chichte der makedonischen Minderheit
Seit 1912 wurden die makedonischen Ortsnamen im griechischen Makedonien in hellenische
umbenannt
,
und die makedonische Bevölkerung wurde vertrieben oder gar umgebracht. Im
Jahre 1954 wurde der Beschluss gefasst, dass Ma
kedonier in Griechenland keine öffentlichen
Positionen und Ämter besetzen können. Außerdem durften sich die ethnischen Makedonier
nicht mehr außerhalb ihrer Dörfer bewegen. Es kam zu weiteren diskriminierenden Vorgaben.
Fünf Jahre später mussten die makedo
nischen Einwohner, die im Bereich um Florina und
Kastoria (griech. Kostur) sesshaft waren, bestätigen, kein Makedonisch zu sprechen.
Daraufhin wanderten viele nach Australien oder Kanada aus, wo auch heute noch zahlreiche
makedonische Siedlungen bestehen.
Im gleichen Jahr kam es zu einem Abkommen zwischen
der jugoslawischen und griechischen Obrigkeit, welches bis 1967 Gültigkeit hatte: Den
Bewohnern um Florina und Bitola wurde erlaubt, sich im dortigen Grenzgebiet bis zu 10
Kilometer auch ohne Pass frei zu
bewegen.
Obwohl die von griechischer Seite den Namen „Slawophone“ Tragenden immer wieder für
ihre Rechte kämpften, erhielten sie diese bis heute nur teilweise. In den Jahren zwischen 1967
bis 1974 wurden sie als Staatsfeinde angesehen. Auf
das Sprechen des
Makedonischen stand
bis in die achtziger Jahre Gefängnisstrafe und auch danach
war es verboten
,
in Universitäten
in makedonischer Sprache zu lehren. Zudem mussten slawische Makedonierinnen ihre
ethnische Identität leugnen, um einen ethnischen Griechen hei
raten zu können. Am
16.02.1981 wurden geheime Maßnahmen

die sogenannten „Measures Against
Macedonia“

unterzeichnet, welche unter anderem festschrieben, die slawischen Makedonier
aus Florina in den südlichen Teil Griechenlands umzusiedeln. Als weiterer
Punkt dieser
Maßnahmen galt die Ermutigung von jungen Leuten, überall für die griechische Idee zu
votieren und das Bestehen von Makedonien oder der makedonischen Sprache zu leugnen.
Soldaten sollten dafür belohnt werden, makedonische Frauen zu heiraten und
sie somit zu
„Griechinnen“ zu machen. Einige Punkte dieses Beschlusses wurden sogleich in die Tat
umgesetzt. In den späten
achtziger
Jahren gab es einen Aufruf von griechischen Zeitungen,
mit allen nur möglichen Mitteln gegen die Existenz einer makedonisc
hen Nation vorzugehen.
Erinnert stark an die Anfänge des Vorgehens gegen Juden in Nazideutschland Gott sei dank kam Griechenland in die EU 1981 dadurch wurden sie gemäßigt ansonsten würde es heute wahrscheinlich Lager geben.
 
Es ist nicht bekannt, zu welchem Zeitpunkt und auf welche Weise Philipp sich seines Mündels Amyntas entledigt hat. Überhaupt ist es auffällig, dass die Quellen für die folgenden Jahre von keinen größeren innermakedonischen Auseinandersetzungen oder bedeutenderen Oppositionsbestrebungen gegen Philipp berichten. Auch wird von keinen weiteren Versuchen außermakedonischer Mächte berichtet, Philipps Herrschaft durch die Unterstützung vermeintlicher starker Oppositionelle zu destabilisieren. Philipp schafft es sogar dieses Verhältnis umzukehren und zunehmend auf die inneren Verhältnisse griechischer Poleis Einfluss zu gewinnen[8]. Dies sind starke Indizien dafür, dass Philipp einen stabilen Kompromiss zwischen den Interessen des Adels, des Volkes und seinen eigenen als König aushandeln konnte. Die ständigen Feldzüge und Phasen langer Abwesenheit in Thrakien oder Griechenland wären sonst auch nicht ohne Weiteres möglich gewesen. Andersherum kann angenommen werden, dass Philipp als Besitzer aller eroberten Ländereien und Bodenschätze[9], genug Beute an Adel und Volk verteilen konnte, um deren Bedürfnisse und Interessen zu befriedigen, ohne dabei selbst einen Machtverlust hinnehmen zu müssen. Im Gegenteil, ihm war damit in Phasen der Expansion ein mächtiges Steuerungsinstrument für die innermakedonsichen Machtverhältnisse an die Hand gegeben.

Es wird immer ganz klar unterschieden und separiert.
Thraker, Illyrer, Makedonen und Griechen.
 
Erinnert stark an die Anfänge des Vorgehens gegen Juden in Nazideutschland Gott sei dank kam Griechenland in die EU 1981 dadurch wurden sie gemäßigt ansonsten würde es heute wahrscheinlich Lager geben.
Die Makedonier wurden schon hart verfolgt und unterdrückt in Griechenland. Gut das es jetzt eine Wende gibt und eine Besserung der Situation.
 
Malaka was sind des für Zahlenangaben?

Tatsächlich ist es sehr schwer, deren Anzahl genauer zu bestimmen. Die Zahlen schwanken im großen Feld von 10.000 - 300.000 Menschen.
Ihr habt die Makedonier ja hart gräzesiert. Die Zahlen stimmen schon. Ägäismakedonien war überwiegend von Makedoniern besiedelt. Ist ja ihre Ur-Heimat.
 
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