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Der Ukraine Sammelthread

Saporischschja: Klitschko warnt vor nuklearer Katastrophe
Der frühere Boxweltmeister im Schwergewicht, Wladimir Klitschko, hat vor einer nuklearen Katastrophe durch Kämpfe um das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja gewarnt. „Die Welt muss sich im Klaren sein, dass es, wenn es in die Luft fliegt, ein Fukushima oder Tschernobyl von vielfachem Ausmaß geben wird. Das darf nicht passieren“, sagte der jüngere Bruder des Bürgermeisters von Kiew Witali Klitschko gestern dem Sender Times Radio.

Die Schusswechsel um das von russischen Invasionstruppen besetzte Kraftwerk dauerten weiter an, so Klitschko. Zudem sei nicht klar, wie es den ukrainischen Fachleuten gehe, die sich noch immer in dem Atomkraftwerk und in der Gewalt der Russen befänden. „Das bedroht die Welt“, sagte Klitschko.

Zu der Möglichkeit von Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland sagte Klitschko, es müsse erst einen vollständigen Abzug russischer Truppen geben. „Wir kämpfen seit 2014 für unsere territoriale Integrität und dafür, ein Teil der freien Welt und der Europäischen Union sein zu dürfen“, so der 46-Jährige.

 
Hör mal auf mit der Hetzerei!
Ist doch keine Hetzerei. Es ist dein Problem, wenn du Nazis verehrst und nicht seins
Guck mal:

FDP-Mann Faber zu Ukraine-Reise "Wir unterschätzen die Brutalität der Russen"

Eine Woche lang bereist der FDP-Verteidigungspolitiker Marcus Faber die Ukraine. Im Interview mit ntv.de zeigt er sich beeindruckt von der Entschlossenheit der Menschen im Lande, den Krieg gegen Russland zu gewinnen. Er beschreibt das brutale Vorgehen der Russen und den Nutzen deutscher Waffen wie der Panzerhaubitze 2000. Von den seitens Deutschland und der Niederlande gelieferten 15 Systemen seien derzeit aber nur noch wenige im Einsatz.

 
Selenskyj zeichnet engagierte Ukrainer mit Orden aus
Rund ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mehrere Landsleute für ihre besonderen Verdienste ausgezeichnet.

Den Orden „Nationale Legende der Ukraine“ erhielt unter anderem Fußballlegende Andrij Schewtschenko, der seine Berühmtheit nutze, um der Ukraine zu helfen, teilte Selenskyj gestern auf Telegram mit. Zu den Geehrten zählt außerdem ein Zugsschaffner, der fliehende Menschen aus besonders umkämpften Gebieten brachte und dessen Frau bei einer der Fahrten getötet wurde.

Der Orden war erstmals im vergangenen Jahr verliehen worden und soll außerordentliche Verdienste bei der Entwicklung der Ukraine würdigen, die sich mittlerweile seit Ende Februar gegen einen russischen Angriffskrieg wehrt. In diesem Jahr wurde die Auszeichnung außerdem an einen Feuerwehrmann, ein Ärzteehepaar, eine Lehrerin, einen Sänger und an eine Freiwillige, die die ukrainische Armee unterstützt, überreicht.

 
Kiew: Russische Angriffe im Osten und Süden abgewehrt
Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge mehrere russische Angriffe im Osten und Süden des Landes abgewehrt. So seien russische Vorstöße etwa im östlichen Gebiet Donezk in Richtung der Städte Slowjansk, Kramatorsk und Awdijiwka zurückgeschlagen worden, teilte der ukrainische Generalstab gestern mit. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben nicht.

Ein Abgeordneter der südlichen Region Cherson berichtete, den Ukrainern sei bei einer Gegenoffensive am Samstag die Zerstörung eines russischen Munitionslagers gelungen. Die russische Seite, die Teile Chersons besetzt hat, teilte hingegen lediglich mit, die eigene Luftabwehr habe am Wochenende mehrere ukrainische Angriffe abgewehrt.

Luftraumsperre geplant

 
Genau was Putin jetzt auch so versucht
Tschechien und Slowakei erinnerten an Sowjeteinmarsch 1968
In Tschechien und der Slowakei ist gestern an den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die damalige Tschechoslowakische Sozialistische Republik (CSSR) vom 21. August 1968 erinnert worden. Mit der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung „Prager Frühling“ endete damals die Hoffnung auf einen Sozialismus mit einem menschlichen Antlitz. Das Thema Freiheit sei heute so aktuell wie lange nicht mehr, sagte Ministerpräsident Petr Fiala bei einem Gedenkakt vor dem Gebäude des Rundfunks in Prag.

„Der Grund ist einfach: Russische Panzer fahren heute wieder durch ein fremdes Land, diesmal die Ukraine, und versuchen, die Träume von einer besseren Zukunft zu zerschießen.“ Der liberalkonservative Politiker warf dem Kreml vor, die Staaten Ostmitteleuropas bis heute als sein Eigentum zu betrachten. Der Krieg in der Ukraine bedeute das Ende der Illusion, dass der russische Imperialismus mit dem Kommunismus geendet habe. Man müsse das angegriffene Land weiter militärisch, humanitär und diplomatisch unterstützen.

In der slowakischen Hauptstadt Bratislava fand eine Demonstration durch die Innenstadt unter dem Motto „Auf den Spuren des vergossenen Blutes“ statt. Der Einmarsch in die damalige Tschechoslowakei forderte nach Angaben von Historikern und Historikerinnen landesweit 137 Menschenleben und rund 500 Verletzte. Die letzten sowjetischen Besatzungssoldaten verließen die CSSR erst im Juni 1991. Heute sind sowohl Tschechien als auch die Slowakei in der EU und NATO.

 
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