Zurich
Der Lustmolch
Europarat begrüßt Wiederaufbau orthodoxer Heiligtümer im Kosovo
STRASSBURG, 25. Juni (RIA Novosti). Der Generalsekretär des Europarates, Terry Davis, begrüßt den Wiederaufbau der orthodoxen Heiligtümer im Kosovo.
„Es ist sehr wichtig, das Kulturerbe des Kosovo, seine Kirchen wiederherzustellen“, sagte Davis auf einer Pressekonferenz in Straßburg.
Der Chef des Europarates hob besonders die Rolle der Serbischen orthodoxen Kirche in diesem Prozess hervor.
Das russische Außenministerium hatte Anfang Mai geäußert, dass Russland am Wiederaufbau der orthodoxen Heiligtümer im Kosovo mitwirken könne. Moskau versprach, für diesen Zweck notwendige Organisations- und Expertenressourcen bereitzustellen und unter anderem hochqualifizierte Architekten, Bauingenieure, Technologen und Kunsthistoriker für die Wiederaufbau- bzw. Restaurationsarbeiten ins Kosovo zu entsenden.
In der Region sind seit dem Jahr 2000 mehr als 150 orthodoxe Gotteshäuser und Klöster zerstört worden, darunter solche, die in der Weltkulturerbeliste der UNESCO stehen.
Am stärksten betroffen waren 18 Gotteshäuser, darunter die Kirche zur Heiligen Gottesmutter in Musutiste, das Kloster zum Heiligen Erzengel Gabriel in Binac, das Frauenkloster Devic, die Kirche zu Mariä Verkündigung in Dolac und die Kirche des Heiligen Nikolaus.
Die Russisch-orthodoxe Kirche hatte wiederholt Besorgnis über die Situation um die zerstörten Gotteshäuser im Kosovo geäußert.
Auf die Position des Europarates gegenüber dem Kosovo insgesamt eingehend, bekräftigte Davis die Unterstützung für die Bemühungen der UNO in dieser Frage.
„Es kommt vor allem darauf an, dass die Beschlüsse zur Kosovo-Frage auf der Grundlage der Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrates gefasst werden“, sagte Davis.
Der Chef des Europarates bestätigte die Information, der zufolge Serbiens Präsident Boris Tadic der Diskussion im Rahmen der PACE-Sommertagung fernbleiben wird.
Nach Angaben von RIA Novosti ist die Abwesenheit des serbischen Präsidenten vor allem darauf zurückzuführen, dass in seinem Land jetzt eine neue Regierung gebildet wird. Wie früher angekündigt, sollte Tadic vor den europäischen Parlamentariern sprechen und am Donnerstagnachmittag ihre Fragen beantworten.
Davis bemerkte zugleich, dass Tadic sich zur UN-Vollversammlung in diesem Herbst in New York aufhalten wird.
RIA Novosti - Kultur - Europarat begrüßt Wiederaufbau orthodoxer Heiligtümer im Kosovo
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STRASSBURG, 25. Juni (RIA Novosti). Der Generalsekretär des Europarates, Terry Davis, begrüßt den Wiederaufbau der orthodoxen Heiligtümer im Kosovo.
„Es ist sehr wichtig, das Kulturerbe des Kosovo, seine Kirchen wiederherzustellen“, sagte Davis auf einer Pressekonferenz in Straßburg.
Der Chef des Europarates hob besonders die Rolle der Serbischen orthodoxen Kirche in diesem Prozess hervor.
Das russische Außenministerium hatte Anfang Mai geäußert, dass Russland am Wiederaufbau der orthodoxen Heiligtümer im Kosovo mitwirken könne. Moskau versprach, für diesen Zweck notwendige Organisations- und Expertenressourcen bereitzustellen und unter anderem hochqualifizierte Architekten, Bauingenieure, Technologen und Kunsthistoriker für die Wiederaufbau- bzw. Restaurationsarbeiten ins Kosovo zu entsenden.
In der Region sind seit dem Jahr 2000 mehr als 150 orthodoxe Gotteshäuser und Klöster zerstört worden, darunter solche, die in der Weltkulturerbeliste der UNESCO stehen.
Am stärksten betroffen waren 18 Gotteshäuser, darunter die Kirche zur Heiligen Gottesmutter in Musutiste, das Kloster zum Heiligen Erzengel Gabriel in Binac, das Frauenkloster Devic, die Kirche zu Mariä Verkündigung in Dolac und die Kirche des Heiligen Nikolaus.
Die Russisch-orthodoxe Kirche hatte wiederholt Besorgnis über die Situation um die zerstörten Gotteshäuser im Kosovo geäußert.
Auf die Position des Europarates gegenüber dem Kosovo insgesamt eingehend, bekräftigte Davis die Unterstützung für die Bemühungen der UNO in dieser Frage.
„Es kommt vor allem darauf an, dass die Beschlüsse zur Kosovo-Frage auf der Grundlage der Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrates gefasst werden“, sagte Davis.
Der Chef des Europarates bestätigte die Information, der zufolge Serbiens Präsident Boris Tadic der Diskussion im Rahmen der PACE-Sommertagung fernbleiben wird.
Nach Angaben von RIA Novosti ist die Abwesenheit des serbischen Präsidenten vor allem darauf zurückzuführen, dass in seinem Land jetzt eine neue Regierung gebildet wird. Wie früher angekündigt, sollte Tadic vor den europäischen Parlamentariern sprechen und am Donnerstagnachmittag ihre Fragen beantworten.
Davis bemerkte zugleich, dass Tadic sich zur UN-Vollversammlung in diesem Herbst in New York aufhalten wird.
RIA Novosti - Kultur - Europarat begrüßt Wiederaufbau orthodoxer Heiligtümer im Kosovo
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