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Parlamentswahlen im Kosovo (09.02.2025)

Wen würdet ihr wählen bei den Parlamentswahlen Kosovos?


  • Umfrageteilnehmer
    21
das war zu Zeiten des Imperialismus. Ohne die Österreicher hätte es kein Albanien gegeben. Militärisch war ganz Albanien besetzt und zu der damaligen Zeit hat dir aus Mitleid keiner Land gegeben. Der Fehler war, das unser Nationalbewusstsein bei weitem nicht so ausgeprägt war wie bei anderen Völkern und das lag auch sehr sicher am Islam. Was das mit Enver Hoxha zu tun haben soll, weiss ich nicht.
Das ist zum Teil korrekt. Den Österreichern lagen aber nicht die Albaner so am Herzen, sie hatten lediglich ihre eigenen Interessen und wollten verhindert, dass Serbien Zugang zum Meer erhält. Weshalb ich das erwähnt habe und was es mit Enver Hoxha zu tun hat, siehe Unten.

Zu der Zeit befand sich Griechenland im Bürgerkrieg. Die griechischen Kommunisten wurden von Albanien und Jugoslawien unterstützt (entgegen dem Abkommen den Stalin mit dem Westen hatte). Es gab kleinere Scharmützel an der Grenze, weil die griechischen Kommunisten sich nach Albanien zurückzogen, aber von einer staatsgefährdeten Bedrohung war das weit weg.
Ich habe London vor allem erwähnt, weil das deutlich eine Timeline mit einem Program zeigt. In London wurden die Grenzen in Europa mit der Basis der Ethnie gezogen. Praktisch überall, ausser bei uns. Die albanische Delegation war so gut vorbereitet, dass man für alle Gebiete, die man beanspruchte, aktuelle Zahlen der grösseren Städte mitgebracht und im Falle von Kosova und MKD die Ethnien in Albaner, Bulgaren und Serben unterteilt. Als Enver Hoxha 1946 an die Macht gelangte, war er zeitlich nur so weit davon entfernt, wie wir es heute von 1997 sind. Plus-Minus.

Diese Timelime zeigt eine deutliche antialbanische Politik der Europäer. Man wollte die Muslime in Europa ausradieren. Ganz einfach. Und ich denke, dass Enver Hoxha diese Aufgabe in Albanien selbst und für sich übernommen hat, ohne dass wir in Massen nach Anatolien abgeschoben werden. Oder uns in Slawen und Griechen auflösen.

Wenn du mit kleineren Scharmützeln einen Angriff mit schwerer Artillerie meinst, ok. Es war ein Angriff vom griechischen Staat mit eindringen über die Grenze. Das ist ein Angriffskrieg und kein kleines Scharmützel.

Ja!! Wie viel Reicher wären wir? wie viele wenige Tote gäbe es?
Wie viele weniger Tote gäbe es den? 5000 Hingerichtete wären am Leben. Wie vielen Menschen hat die Demokratie den Tod gebracht? Alleine die Verkehrstoten und die unzähligen Mafiamorde?

lol, du hast diesen Balkankomplex: "Mein Land ist das Beste und die ganze Welt will es zerstören" Albanien konnte problemfrei den Warschauer Pakt verlassen, Tschechien konnte nicht einmal Reformen durchführen sofort kamen sowjetische Panzer. Chruchtschev wollte von Albanien auch nichts, "Kopshti i socializmit" ein Bauernland mehr ging da nicht laut der Sowjetunion.

Ganz im Gegenteil. Wir haben 2.5 albanische Staaten im Herzen Europas und kriegen nichts auf die Reihe. Mein Land war zu einer Zeit muslimisch geprägt, zu der du davon in Europa nur Nachteile hattest.
definitiv nicht, es wurden Leute jahrelang me robt e krejt in Arbeitslager geschmissen weil sie fragen stellten wie "warum hat Korfu einen Leuchturm und wir nicht". Ich empfehle dir dringend George Orwells 1984 zu lesen.
George Orwell war selber Sozialist und hatte einen persönlichen Groll gegen Stalin. George Orwell arbeitet eng mit der britischen Regierung zusammen und handelte in deren Auftrag. Was denkst du, wie seine Aufträgege lauteten? Schreibe etwas gutes über die Kommunisten in Albanien? War George Orwell jemals in Albanien zu dieser Zeit? Soll ich also jemanden als Zeuge nehmen, der per se gegen das Regime in Albanien war, weil es sein Auftraggeber so wollte, anstatt mich mit x Quellen zu bedienen, die auch Hand und Fuss haben? Wer sind diese Personen, die ins Arbeitslager geschmissen wurden, weil sie diese Frage stellten? Kannst du mir hier eine konkrete Antwort geben?

Bei Albin Kurti werden Leute von Hintermännern heimgesucht, wenn sie schlechte Sachen über ihn auf TikTok veröffentlichen. Wenn du mir nicht glaubst, empehle ich dir, Sami Lushtaku zu fragen.
 
Anbei eine KI-Bewertung zu Hoxha, wobei ihr das eventuell an anderer Stelle besprechen solltet ^^

Enver Hoxha (1908-1985) wird in der internationalen Forschung überwiegend kritisch bewertet. Als langjähriger Diktator Albaniens (1944-1985) prägte er den Staat durch einen besonders rigorosen kommunistischen Kurs:


Die Forschung hebt folgende Aspekte seiner Herrschaft hervor:


  • Extreme Isolation: Nach Brüchen mit Jugoslawien (1948), der Sowjetunion (1961) und China (1978) führte Hoxha Albanien in die völlige internationale Isolation.
  • Repressives System: Sein Regime zeichnete sich durch umfassende Säuberungen, politische Verfolgung und ein flächendeckendes Überwachungssystem aus. Tausende wurden hingerichtet oder starben in Arbeitslagern.
  • Wirtschaftliche Rückständigkeit: Die strenge Planwirtschaft und die selbstgewählte Isolation führten zu extremer Armut und wirtschaftlicher Stagnation.
  • Personenkult: Hoxha etablierte einen ausgeprägten Personenkult um sich selbst.
  • Bunkerisierung: Charakteristisch war der Bau von über 700.000 Bunkern im ganzen Land aus Angst vor einer Invasion.

In der neueren Forschung wird auch die Langzeitwirkung seiner Politik untersucht - das schwere Erbe, das Albanien nach seinem Tod zu bewältigen hatte. Der Zusammenbruch des kommunistischen Systems nach 1990 offenbarte das volle Ausmaß der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme.


Insgesamt wird Hoxha in der internationalen Forschung als einer der repressivsten kommunistischen Diktatoren eingestuft, dessen Politik Albanien international isolierte und wirtschaftlich schwer schädigte.
 
Albaniens Pro-Kopf-Einkommen hier erkennt man sehr gut ab 1978 den Bruch mit China. Ab dem Bruch mit der Sowjetuniton fing Albaniens Wirtschaft an stärker zu wachsen, erst der Bruch mit China verlangsamte die Entwicklung

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Nach dem Zerfall des Kommunismus war Albanien das ärmste Land Europas, heute hat Albanien sehr starke Fortschritte gemacht und 6 europäische Länder hinter sich gelassen.
 

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Idriz Zeqiri – Ein politischer Flüchtling in Albanien

Geboren am 10. Januar 1947 in Studenicë, Peja, floh er 1968 nach Albanien, um ein Hochschulstudium zu absolvieren, mit der Absicht, später zurückzukehren. Zunächst ließ er sich in Lezha nieder und erhielt 1969 das Recht auf ein Hochschulstudium, das jedoch bald widerrufen wurde. Daraufhin wurde er in Bilçë, Berat, interniert. Am 28. Dezember 1974 wurde er verhaftet.

Er wurde auf Grundlage von Artikel 73/1 des Strafgesetzbuches sowie Artikel 7 des Dekrets Nr. 1906 vom 2. August 1954 „Über Internierung und Ausweisung als administrative Maßnahme“ angeklagt. Zusammen mit seinem Freund Bajram Sadiku (mit dem er bereits zuvor festgenommen worden war) wollte er zur Lösung der Kosovo-Frage beitragen. Doch sie erkannten schnell, dass sie in den Fängen eines internationalistischen, antinationalen Regimes geraten waren. Sie kamen zu dem Schluss, dass das albanische Regime die Kosovo-Frage nicht ernsthaft behandelte und dass kosovarische Emigranten schlecht behandelt und in Konzentrationslagern festgehalten wurden. Das kommunistische Regime betrachtete sie als „ungebildete Menschen mit Fantasie und Neigung zu Abenteuern“.

Das Kreisgericht von Berat erklärte ihn mit Urteil Nr. 51 vom 15. Mai 1975 für schuldig und verurteilte ihn zu zehn Jahren Freiheitsentzug sowie zur Zahlung von 57 Lek Gerichtsgebühren. Am 29. Oktober 1983 wurde er aus der Haftanstalt Nr. 302 in Zejmen entlassen. Im Jahr 1985 kam das kommunistische Regime selbst zu dem Schluss, dass seine Verurteilung ohne Beweise erfolgt war und dass eine Anfrage zur Wahrung der sozialistischen Rechtsstaatlichkeit gestellt werden müsse.

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis lebte Idriz Zeqiri in Tirana, arbeitslos und nur von Auslandsgeldern unterstützt. Deshalb beantragte er seine Rückführung nach Jugoslawien, doch die jugoslawischen, griechischen und türkischen Botschaften verweigerten ihm dies.

Am 18. November 1988 wurde der Innenminister informiert, dass der ehemalige Gefangene über die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in Tirana ausreisen wollte, da sein Bruder, der in diesem Staat lebte, für ihn bürgen würde. Doch der Innenminister vermerkte, dass er im Falle feindlicher Briefe erneut inhaftiert werden sollte.

Am 20. Dezember 1988 wurde die Ausweisung des politischen Emigranten Idriz Zeqiri beschlossen. Während dieser Zeit wurde er als „möglicher jugoslawischer Agent“ überwacht, wobei 17 Informanten Berichte über ihn erstatteten. Alle Berichte bezogen sich jedoch nur auf „Agitation und Propaganda“ (wie auch in anderen Fällen), ohne dass es irgendwelche Beweise für eine Verbindung zum jugoslawischen Geheimdienst UDB gab.

Da Jugoslawien sich weigerte, ihn zurückzunehmen, erhielt er am 6. Dezember 1989 ein Transitvisum für die Bundesrepublik Deutschland.
 

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Die zählen gerade die Stimmen, welche von den Botschaften stammen aus dem Ausland. Scheint als hätte dort die VV ca. 90 % aller Stimmen bekommen:)
 
Die zählen gerade die Stimmen, welche von den Botschaften stammen aus dem Ausland. Scheint als hätte dort die VV ca. 90 % aller Stimmen bekommen:)

Schon beim letzten mal waren es 78%. Ich denke aber nicht, dass diesmal die Entscheidung der Diaspora so drastisch ausfallen wird, denke eher die Stimmen werden sich auf dem Niveau der letzten Wahlen bewegen. Persönlich habe ich diesmal sogar weniger Stimmen von der Diaspora erwartet, meine persönliche Einschätzung lag bei rund 70%. Mal abwarten was am Ende raus kommt.
 
Schon beim letzten mal waren es 78%. Ich denke aber nicht, dass diesmal die Entscheidung der Diaspora so drastisch ausfallen wird, denke eher die Stimmen werden sich auf dem Niveau der letzten Wahlen bewegen. Persönlich habe ich diesmal sogar weniger Stimmen von der Diaspora erwartet, meine persönliche Einschätzung lag bei rund 70%. Mal abwarten was am Ende raus kommt.
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Ich lach mich kaputt, wenn die Diaspora erneut den Wählerwillen der Lokalen sprengt :haha:
 
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