Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten wenn es mehrere Balkanstaaten betrifft

Österreichs Außenpolitik am Balkan
Der ultranationalistische Serbenführer Dodik startet eine Interviewoffensive gegen Meinl-Reisinger

In Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina, eine Flugstunde von Wien entfernt, kann man an vielen Häusern noch die Einschläge der Belagerung von 1991 bis 1995 durch Truppen der bosnischen Serben (unterstützt durch Serbien) sehen. Das historische Museum von Bosnien-Herzegowina bietet eine bedrückende Dokumentation über die Leiden der Zivilbevölkerung während der Belagerung (die nur durch das militärische Eingreifen Bill Clintons beendet wurde).

Bei der Fahrt vom Flughafen fährt der Taxler auch durch die Republika Srpska, den überwiegend serbisch bewohnten Landesteil, der sich abspalten will. Der Präsident der Republik, Milorad Dodik, hat kürzlich eine PR-Offensive in österreichischen Medien unternommen, wo er besonders gegen die österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos) wütete ("Sie glaubt wohl, sie gehört einer höherwertigen Rasse an … Sie lässt sich von Muslimen was einreden"). Meinl-Reisinger hat gemeinsam mit der deutschen Außenministerin ein Einreiseverbot gegen Dodik verhängt. Das trifft den Ultranationalisten schwer, denn das behindert seine Kontakte mit der nationalistischen serbischen Diaspora in Österreich und Deutschland (und nebenbei mit der FPÖ, zu der er gute Kontakte hat).

Ein Lebenszeichen der österreichischen Balkan-Außenpolitik in einem Konflikt, in dem "gute Lösungen" nahezu unmöglich sind, aber manchmal eine klare Aktion notwendig ist. (Hans Rauscher, 3.5.2025)
 
Ein neuer Grenzübergang zwischen Bosnien und Herzegowina (BiH) und Kroatien wird bald eröffnet – und zwar einer der wichtigsten.

Bei einem Treffen der Delegationen der Verwaltung für indirekte Besteuerung von BiH und der Zollverwaltung der Republik Kroatien, das diese Woche in Banja Luka stattfand, war das zentrale Thema die technischen Vorbereitungen zur Eröffnung des neuen Grenzübergangs Gradiška, der über die neu gebaute Brücke verlaufen soll.

Die Vertreter der bosnischen Seite erklärten, dass nahezu alle Vorbereitungsschritte ihrerseits abgeschlossen seien, womit die Voraussetzungen für die baldige Inbetriebnahme des Übergangs an der neuen Stelle geschaffen wurden.

Arbeiten kurz vor dem Abschluss

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Die Delegation der Verwaltung für indirekte Besteuerung BiHs wurde darüber informiert, dass auf kroatischer Seite die Tiefbauarbeiten, einschließlich der Zufahrtsstraßen, sowie der Hochbau, also der Bau der notwendigen Gebäude für alle zuständigen Dienste, kurz vor dem Abschluss stehen. Nach derzeitigen Schätzungen wird erwartet, dass der Grenzübergang Gradiška in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 betriebsbereit sein könnte.

Damit der neue Grenzübergang Gradiška jedoch offiziell in Betrieb genommen werden kann, ist seine formelle Aufnahme in das Abkommen über Grenzübergänge zwischen Bosnien und Herzegowina und Kroatien erforderlich. Derzeit ist auch der Grenzübergang Svilaj nicht im bestehenden Abkommen enthalten, sondern wird auf Grundlage einer Übergangslösung genutzt, die den internationalen Personenverkehr und bestimmte Warengruppen erlaubt.


Uskoro se otvara novi granični prijelaz između BiH i Hrvatske, i to jedan od najvažnijih
Na sastanku delegacija Uprave za indirektno oporezivanje BiH i Carinske uprave Republike Hrvatske, održanom ove sedmice u Banjoj Luci, centralna tema bile su tehničke pripreme za otvaranje novog graničnog prijelaza Gradiška, koji bi trebao funkcionisati preko novoizgrađenog mosta.

Predstavnici BiH strane iznijeli su da su gotovo svi segmenti priprema s njihove strane završeni, čime su stvoreni uslovi za skoro otpočinjanje rada prijelaza na novoj lokaciji.

Radovi pri kraju
Delegacija UIO BiH je tom prilikom obaviještena da se na hrvatskoj strani privode kraju radovi na niskogradnji, uključujući pristupne saobraćajnice, kao i na visokogradnji, odnosno izgradnji objekata neophodnih za smještaj svih službi. Prema trenutnim procjenama, očekuje se da bi granični prijelaz Gradiška mogao biti operativan u drugoj polovini 2025. godine.

Međutim, kako bi novi GP Gradiška mogao zvanično profunkcionisati, neophodno je njegovo formalno uključivanje u Sporazum o graničnim prijelazima između Bosne i Hercegovine i Hrvatske. Trenutno, ni prijelaz Svilaj nije obuhvaćen postojećim Sporazumom, već se koristi u skladu s privremenim rješenjem, koje mu omogućava promet putnika i pojedinih kategorija roba na međunarodnom nivou.

 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Adria: Liegestühle und Sonnenschirme am Balkan werden günstiger!
Während Griechenland mit Grenzverbesserungen lockt, überrascht Kroatien mit moderaten Strandpreisen. Die Urlaubssaison am Mittelmeer nimmt Fahrt auf.


Die Urlaubssaison in Griechenland und Kroatien nimmt langsam Fahrt auf. Während in Serbien noch wechselhaftes Wetter herrscht, locken die griechischen Strände bereits mit angenehmen Temperaturen zwischen 25 und 28 Grad die ersten Sonnenanbeter an. In sozialen Netzwerken kursiert derzeit ein Strandfoto, das den typischen „Tomaten-Tourismus“ perfekt illustriert – jene Phase, in der die ersten Urlauber noch vereinzelt wie rote Früchte am Strand verteilt sind.

Für Reisende aus Serbien gibt es diesen Sommer erfreuliche Neuigkeiten: Der Nationale Verband der Reisebüros Serbiens (YUTA) verkündete eine umfassende Modernisierung des Grenzübergangs Evzoni. Diese soll Pass- und Zollkontrollen beschleunigen und Wartezeiten bei Ein- und Ausreise deutlich verkürzen. Zusätzlich wurden die Grenzkontrollen zwischen Bulgarien und Griechenland abgeschafft, und einige Übergänge werden erweitert.
...
Sinkende Strandpreise
Nachdem soziale Netzwerke im vergangenen Jahr von Beschwerden über überteuerte Strandpreise überschwemmt wurden, stellt sich die Frage: Handelt es sich um einen Einzelfall oder um ein Umdenken in der Preispolitik? Möglicherweise versuchen die Anbieter, in der Vorsaison mehr Gäste anzulocken, oder sie haben die negative Resonanz des Vorjahres – besonders bei Gästen aus der Region – ernst genommen.

Jedenfalls macht diese Entwicklung Hoffnung, dass ein Adria-Urlaub trotz allgemeiner Inflation und steigender Kosten für Unterkunft und Verpflegung in manchen Bereichen doch erschwinglicher werden könnte.

Für alle, die einen Kroatien-Urlaub planen, ist dies eine positive Nachricht: Solange die Hauptsaison noch nicht begonnen hat, bleiben die Preise offenbar in einem vernünftigen Rahmen.


 
Zurück
Oben