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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
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Asyl-Verschärfung in Griechenland: Erste Festnahmen
Nach der Aussetzung von Asylanhörungen für Flüchtlinge und Migrantinnen und Migranten aus Nordafrika sind in Griechenland rund 200 Personen festgenommen worden. „Sie haben nicht das Recht, einen Asylantrag zu stellen und sie werden nicht in Aufnahmezentren gebracht“, schrieb Migrationsminister Thanos Plevris gestern auf X.

Sie würden in Gewahrsam bleiben, bis das Verfahren für ihre Rückführung eingeleitet werde. 190 Flüchtlinge und Migrantinnen und Migranten wurden nach Angaben der Küstenwache südlich der Insel Kreta aufgegriffen.

Elf weitere wurden demnach in der Nähe der Insel Agathonisi festgenommen. Laut dem Sender ERT wurde einer von ihnen verletzt und starb später im Krankenhaus.

Dreimonatiger Stopp aller Asylanhörungen
Angesichts anhaltender Ankünfte von Flüchtlingen und Migrantinnen und Migranten in Booten aus Nordafrika hatte Griechenland kürzlich einen dreimonatigen Stopp aller Asylanhörungen für die Betroffenen verhängt.

 

Bei Bedarf übersetzen. Wie das einst bankrott erklärte Griechenland sich wieder aufgerappelt hat.
Tagesschau hatte auch gerade was dazu

Ist leider beides systempresse. Ich hoffe, die türkischen Kollegen können uns sagen, wie es wirklich in Griechenland aussieht. Danke im Voraus.
 
Tagesschau hatte auch gerade was dazu

Ist leider beides systempresse. Ich hoffe, die türkischen Kollegen können uns sagen, wie es wirklich in Griechenland aussieht. Danke im Voraus.


Kennzahl2009 (Krisenbeginn)2024 (aktueller Stand)Entwicklung
BIP (nominal)ca. 237 Mrd €ca. 250 Mrd €minimal gestiegen
BIP-Wachstum-4,3 % (Rezession)+2,3 %gestiegen
Staatsverschuldung (% BIP)ca. 129 %ca. 153,6 %🔺 höher!
Haushaltsdefizit (% BIP)-15,1 %+1,3 % Überschuss✅ Verbesserung
Arbeitslosenquote9,6 %8,9 %↘️ leicht verbessert
Inflationsrate1,2 %3,0 %🔺 höher
Kreditrating (S&P)BBB+ (Abstufung)Investment Grade (2023 wieder)✅ Vertrauen wiederhergestellt
Leistungsbilanzsaldo (% BIP)ca. -11 %ca. -2 bis -4 %✅ verbessert
Primärsaldo (ohne Zinsen)stark negativ+4,8 %✅verbessert

JahrDurchschnittsbruttolohn (€)
2009ca. 1.450 €
2012ca. 1.200 €
2015ca. 1.050 €
2024ca. 1.300–1.400 € (wieder steigend)

was genau möchtest du erklärt haben`?
Staatsverschuldung und Inflationsrate ist schlechter als im Krisenjahr. Fast alle wichtigen Infrastrukturen wurden an die Chinesen für 99 Jahre verpachtet. Die durchschnittsgehälter haben noch nicht das niveau von vor dem Krisenjahr erreicht. Die positiven Werte ergeben sich hauptsächlich aus den vorangegenagenen Jahren negativen Zahlen heraus.

Bei den primär wichtigen Zahlen steht man schlechter dar wie im Krisenjahr, es gibt einige wenige Verbesserun - dies erfolgt aber aus der nuller Jahren davor und ist in ganzen Zahlen eigentlich wieder relativ schwach zu sehen.

Die Frage die man sich hier stellen sollte warum, jubelt der Staatsfunk und gibt solche News heraus?
vielleicht weil gerade Schutzsuchende in Griechenland zusammen geschlagen werden, und die Grekos die "Drecksarbeit" leisten`?

für die Analbirnen sieht das nach einem Musterschüler aus oder jemand der gerade so ein Ausreichend erreicht hat? (mit abschreiben von seinen 1er Schüler aus Deutschland und Co.)
 
Fast alles an deinen Schlussfolgerungen ist falsch.

Staatsverschuldung und Inflationsrate ist schlechter als im Krisenjahr.
Inflation:
Die jetzige Inflation ist besser als die damalige. Zur Finanzkrise und in den Folgejahren hatte Griechenland Deflation, also negative Inflation. Das ist schlecht. Bitte mal recherchieren: "Warum ist Deflation negativ für eine Volkswirtschaft"?

Eine Inflation von 3% ist dagegen nahe am in der EU gewünschten Optimum von 2%.

Staatsvschuldung:
Aktuelle Entwicklung ist positiv. Verschuldung hat sich von über 200% zur Coronakrise auf 154% heute verringert. Immer noch sehr hoch, aber wird weiter abgebaut.

Die Bonität Griechenlands am internationalen Finanzmarkt wurde von allen Rating Agenturen angehoben auf "Investment Grade". Dadurch sinkt die Zinslast zusätzlich. (Türkei hat zum Beispiel das Rating "Non-Investmentgrade". Folge: Türkei hat zwar weniger Schulden, die sind aber wegen des schlechten Ratings teuer)


Fast alle wichtigen Infrastrukturen wurden an die Chinesen für 99 Jahre verpachtet.
"Fast alle" ist Quatsch. "Ein ähnlich prominentes Pachtverhältnis wie beim Hafen von Piräus existiert jedoch bislang nicht, aber Chinas Investitionsengagement und die bilaterale Kooperation werden kontinuierlich ausgeweitet"


Bei den primär wichtigen Zahlen steht man schlechter dar wie im Krisenjahr, es gibt einige wenige Verbesserun - dies erfolgt aber aus der nuller Jahren davor und ist in ganzen Zahlen eigentlich wieder relativ schwach zu sehen.

Und in Wahrheit:

Griechenland steht heute wirtschaftlich insgesamt deutlich besser da als vor und während der Finanzkrise, wenn auch auf noch bescheidenem Niveau im gesamteuropäischen Vergleich.


Zentrale Verbesserungen seit der Krise (2010-2018):

  • Wirtschaftswachstum: Seit 2019 wächst die Wirtschaft wieder stabil. Für 2025 wird mit einem Wachstum von etwa 2,3–2,5% gerechnet, was deutlich über dem EU-Durchschnitt liegt. Während der Finanzkrise war Griechenland jahrelang in einer tiefen Rezession mit negativen Wachstumsraten.
  • Staatsfinanzen: Griechenland erzielt seit 2023 Primärüberschüsse (Haushaltsplus vor Zinszahlungen). Die Schuldenquote sinkt kontinuierlich: Prognosen sehen sie für 2025 bei rund 147–150% des BIP, während sie zur Hochphase der Krise bei über 200% lag.
  • Haushaltsdisziplin und Kreditwürdigkeit: Das Land wurde von internationalen Kredit-Ratingagenturen wieder in den Investment-Grade-Bereich hochgestuft und hat das Vertrauen der Märkte zurückgewonnen.
  • Arbeitslosigkeit: Die Arbeitslosenquote ist stark gefallen, lag während der Krise zeitweise bei über 27% und wird 2025 voraussichtlich erstmals unter 10% sinken.
  • Investitionen: Ausländische Investitionen haben zugenommen, insbesondere durch bessere Rahmenbedingungen und Initiativen der griechischen Regierung.
  • Private Einkommen: Löhne, Mindestlohn und Renten wurden zuletzt mehrfach angehoben, bleiben aber unter Vorkrisenniveau und unter dem EU-Schnitt.
Einschränkungen und verbleibende Probleme:

  • Niedrige Kaufkraft: Trotz Wirtschaftswachstum liegt die Kaufkraft griechischer Haushalte mit nur 82% des EU-Durchschnitts weit hinten in der Eurozone.
  • Hohe Staatsverschuldung: Trotz Rückgang bleibt die Staatsverschuldung weiterhin eine der höchsten in der EU.
  • Langsame Lohnerholung: Die Kürzungen während der Krise wurden bisher nur teilweise ausgeglichen, der Lebensstandard erholt sich langsam.
  • Investitionsquote: Diese bleibt mit rund 14–15% des BIP weiterhin die niedrigste in der EU und hemmt eine nachhaltige Entwicklung.
Fazit: Das Land hat in puncto Wachstum, Haushalt, Beschäftigung und internationalem Vertrauen erhebliche Fortschritte erzielt. Das Vorkrisenniveau ist wirtschaftlich teils wieder erreicht oder übertroffen, aber in puncto Wohlstand und Investition bleibt Aufholbedarf. Insgesamt ist Griechenland, wirtschaftlich und strukturell, heute klar besser aufgestellt als vor der Finanzkrise, auch wenn einige soziale und strukturelle Schwächen fortbestehen.
 
na ihr beiden analbirnen
hätte ja gedacht das die Griechen angekrochen kommen, aber der Feind kommt ja meistens aus den eigenen Reihen

die Krise war vor Corona und eben mit 129% angegaeben. Peak mag sie irgendwann bei vielleicht + 200% gelegen haben.

Die Griechenland-Krise, auch bekannt als die Staatsschuldenkrise Griechenlands, begann 2009 und dauerte mit unterschiedlicher Intensität etwa bis 2018.

die Corona Krise war Weltweit und ist unabhängig zu betrachten. Die Auswirkungen waren von 2020-2022. Da ist ja laut deutschen unabhängigen und super Medien die Griechen schon wirtschaftslokomotive in der EU. Auch das ist quatsch:

KennzahlGriechenlandRumänienBulgarien
BIP-Wachstum 2020-9,0 %-3,7 %-4,4 %
BIP-Wachstum 2021+8,4 %+5,9 %+7,6 %
BIP-Wachstum 2022+5,9 %+4,1 %+3,9 %
BIP pro Kopf (kaufkraftbereinigt, 2022, €)ca. 21.000 €ca. 24.000 €ca. 18.000 €
Staatsverschuldung (2022)ca. 171 % des BIPca. 48 % des BIPca. 23 % des BIP
Mindestlohn (2022)ca. 773 € bruttoca. 515 € bruttoca. 399 € brutto

Die Griechen haben ihre Staatsverschuldung also noch nicht vor dem Krisenneveau erreicht.

Aber mann kennt ja die Zahlenspielertricks, ist ja genau so wie mit dem erschleichen des Euros

Griechenland hat bei der Einführung des Euro im Jahr 2001 seine Haushaltszahlen geschönt hat – also nicht die vollen Defizite und Schuldenstände offenlegte, um die Maastricht-Kriterien für den Euro-Beitritt zu erfüllen.

Griechenland hat das wirtschaftliche Niveau von vor der Krise 2009, insbesondere in Bezug auf Haushaltsdefizit und Löhne, bis heute (Stand 2024/2025) nicht vollständig wieder erreicht.

Zahlen lügen nicht.
@berliner
ist das beabsichtigt oder unwissenheit? komplett am Thema vorbei geredet und die Fakten wegelassen. Von irgendwelche "Verbesserungen" und durchhalte Parolen wird niemand glücklich.

@CHPil
zu tief ins glas geschaut? hast du das Thema und Inhalt überhaupt verstanden
 
Zuletzt bearbeitet:
Hitze in Griechenland: Behörden ergreifen Schutzmaßnahmen
Wegen einer Hitzewelle sind in Griechenland Schutzmaßnahmen für Arbeiterinnen und Arbeiter sowie weitere besonders gefährdete Menschen ergriffen worden.

Das Arbeitsministerium in Athen ordnete heute für die Hauptstadt und die meisten anderen Teile des Landes an, dass zwischen 12.00 und 17.00 Uhr (Ortszeit) nicht im Freien gearbeitet werden darf. In vielen griechischen Städten wurden klimatisierte Räume geöffnet, in denen hitzegeplagte Menschen Zuflucht finden.

Keine Besserung in Sicht
Laut dem nationalen Wetterdienst EMY hatte die aktuelle Hitzewelle gestern begonnen. Vor Sonntag sei keine Besserung in Sicht, hieß es.

 
Tagesschau hatte auch gerade was dazu

Ist leider beides systempresse. Ich hoffe, die türkischen Kollegen können uns sagen, wie es wirklich in Griechenland aussieht. Danke im Voraus.

sehr schlecht ,wenn ein land nur auf den tourismus angewiesen ist,damit stopft man für paar monate andere bereiche und die bevölkerung hat nichts davon.

darum ist griechenland auch bei der armut in europa mit bulgarien-rumänien unter den top 3

In Bulgarien, Rumänien und Griechenland sind die meisten Menschen arm​



Bulgarien (30,3 %), Rumänien (27,9 %) und Griechenland (26,9 %) meldeten die höchsten Anteile von Menschen, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind.
 
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