
Libanon: Eklat in Regierung wegen Entwaffnungsplans
Der Streit über einen US-Plan zur Entwaffnung der Hisbollah hat Insidern zufolge zu einem Eklat im libanesischen Kabinett geführt. Die Minister der vom Iran unterstützten Miliz und ihre schiitischen Verbündeten verließen gestern die Sitzung, wie die Nachrichtenagentur Reuters von drei mit der Sache vertrauten Personen erfuhr. Anlass war die Beratung über einen Vorschlag, der eine vollständige Entwaffnung der Hisbollah bis zum 31. Dezember 2025 vorsieht.
Im Gegenzug soll Israel seine Militäroperationen im Libanon einstellen und seine Truppen aus fünf Stellungen im Süden des Landes abziehen. Das geht aus einer Tagesordnung der Regierungssitzung hervor, die Reuters einsehen konnte.
Vier Phasen geplant
Der vom US-Gesandten Tom Barrack übergebene Plan sieht demzufolge vier Phasen vor. Zunächst soll die Regierung in Beirut innerhalb von 15 Tagen per Dekret die Entwaffnung zusagen. In einer zweiten Phase soll der Libanon innerhalb von 60 Tagen mit der Umsetzung beginnen, während Israel den Abzug einleitet und Gefangene freigelassen werden.
Der Streit über einen US-Plan zur Entwaffnung der Hisbollah hat Insidern zufolge zu einem Eklat im libanesischen Kabinett geführt. Die Minister der vom Iran unterstützten Miliz und ihre schiitischen Verbündeten verließen gestern die Sitzung, wie die Nachrichtenagentur Reuters von drei mit der Sache vertrauten Personen erfuhr. Anlass war die Beratung über einen Vorschlag, der eine vollständige Entwaffnung der Hisbollah bis zum 31. Dezember 2025 vorsieht.
Im Gegenzug soll Israel seine Militäroperationen im Libanon einstellen und seine Truppen aus fünf Stellungen im Süden des Landes abziehen. Das geht aus einer Tagesordnung der Regierungssitzung hervor, die Reuters einsehen konnte.
Vier Phasen geplant
Der vom US-Gesandten Tom Barrack übergebene Plan sieht demzufolge vier Phasen vor. Zunächst soll die Regierung in Beirut innerhalb von 15 Tagen per Dekret die Entwaffnung zusagen. In einer zweiten Phase soll der Libanon innerhalb von 60 Tagen mit der Umsetzung beginnen, während Israel den Abzug einleitet und Gefangene freigelassen werden.