Nikos
Agentopoulos
Ein interessanter Artikel der die neo-türkische Kolonialpolitik aufzeigt: https://www.jungewelt.de/artikel/506107.ankaras-afrikapolitik-souveränität-ade.html
Genau wie Mussolini einst schwächere Länder (Äthiopien, Albanien, etc.) vereinnahmte um sich als neues Rom zu etablieren, versucht die Türkei ebenfalls eine Kolonialpolitik um sich als neo-osmanisches Reich zu etablieren. Das Muster ist immer das selbe: Failed states werden überfallartig vereinnahmt. Al-Qaida-Putsch in Syrien wird als Befreiungsaktion gegen Assad dargestellt, die systematische Ausbeutung Somalias wird als humanitäre Initiative dargestellt und im Bürgerkriegsland Libyen werden die einzelnen Bürgerkriegsparteien gegeneinander ausgespielt um Mavi Poutana Projekt zu pushen.
Die angebliche humanitäre Hilfe hat sich in den letzten Jahren eher in eine Art kolonialen Ausbeutens entwickelt. Türkische Unternehmen beuten das Land aus und die somalische Justiz ist machtlos dagegen. Mittlerweile ist Somalia ein Paradies für türkische Sexualstraftäter. Der türkische Staat hält seine schützende Hand über seine Marionetten in der Kolonie.
Die Türkei unterhält Söldner-Ausbildungsstätten in Somalia. Dort werden Spezialkommando-Somalia ausgebildet und an diverse Fronten geschickt z.B. Armenien, Syrien oder bei einem der gewaltigen Fehlschläge in Griechenland (siehe 2020 Evros-Poutsa/Er oder wir)
Es ist beispiellos dass sich ein Staat vor allem ein traditionell zur westlichen Sphäre gehörender wie die Türkei im 21. Jahrhundert ein neues Kolonialreich in failed states aufzubauen versucht. Es ist wie Italien in den 30ern. Der Faschismus (in diesem Fall Erdogans Islam-Faschismus (siehe IS, HAMAS, Al-Qaida und Taliban friends) greift um sich und schwächere Völker werden überfallen und ausgebeutet. Damals endete Mussolinis römisches Reich in den Bergen von Epirus. Vielleicht endet das osmanische Reich 2.0 in der Ägäis.
Einige der unten gezeigten von Ankara finanzierten afrikanischen Schauspieler hatten 2020 eine Aufführung in Griechenlands (siehe 2020 Evros-Poutsa)
Dabei entsprechen die von der Türkei für ihre Aktivitäten bevorzugten Länder meist demselben Muster: sogenannte Pariastaaten, versunken in Bürgerkriegen mit schwierigen Zugängen zu internationalen Finanzmitteln, wie zum Beispiel Libyen und Somalia.
Genau wie Mussolini einst schwächere Länder (Äthiopien, Albanien, etc.) vereinnahmte um sich als neues Rom zu etablieren, versucht die Türkei ebenfalls eine Kolonialpolitik um sich als neo-osmanisches Reich zu etablieren. Das Muster ist immer das selbe: Failed states werden überfallartig vereinnahmt. Al-Qaida-Putsch in Syrien wird als Befreiungsaktion gegen Assad dargestellt, die systematische Ausbeutung Somalias wird als humanitäre Initiative dargestellt und im Bürgerkriegsland Libyen werden die einzelnen Bürgerkriegsparteien gegeneinander ausgespielt um Mavi Poutana Projekt zu pushen.
Dabei konnte Ankara gleich mehrere Coups verbuchen, die man offen als neokolonialen Ressourcenraub benennen darf.
Die diplomatische Vertretung in Mogadischu ist weltweit die größte der Türkei.
Die angebliche humanitäre Hilfe hat sich in den letzten Jahren eher in eine Art kolonialen Ausbeutens entwickelt. Türkische Unternehmen beuten das Land aus und die somalische Justiz ist machtlos dagegen. Mittlerweile ist Somalia ein Paradies für türkische Sexualstraftäter. Der türkische Staat hält seine schützende Hand über seine Marionetten in der Kolonie.
Die Albayrak Group fiel mit nicht gezahlten Löhnen, Übergriffen auf Mitarbeiterinnen, Bestechung von Ministern und durch eine künstliche Aufblähung der Betriebskosten auf, um weniger Geld an den somalischen Staat abgeben zu müssen und mehr für sich behalten zu können.
Die Straflosigkeit wurde zuletzt besonders deutlich, als der türkische Favori-Personalmanager Ertuğrul Karaferiyeli am 17. September vergangenen Jahres festgenommen wurde. Vorgeworfen wurden ihm sexuelle Übergriffe, Drohungen, Machtmissbrauch und Verstöße gegen das Arbeitsrecht gegenüber somalischen Beschäftigten. Obwohl es einen Haftbefehl gab, wurde Kafaferiyeli bereits am 2. Oktober freigelassen, erneut dank eines Deals hinter verschlossenen Türen.
Die Türkei unterhält Söldner-Ausbildungsstätten in Somalia. Dort werden Spezialkommando-Somalia ausgebildet und an diverse Fronten geschickt z.B. Armenien, Syrien oder bei einem der gewaltigen Fehlschläge in Griechenland (siehe 2020 Evros-Poutsa/Er oder wir)
Problematisch ist auch die Präsenz der Sadat, ein türkisch-islamistisches Militärunternehmen, das Söldner anwirbt und in Konflikten weltweit für türkische Interessen kämpfen lässt.
Die Gelder, die nach Somalia fließen, landen in den Taschen türkischer Unternehmer. Unter dem Deckmantel der »Entwicklungshilfe« werden Erdoğan nahestehende Personen finanziert. Somalia ist eine Art Musterfall für die Türkei, ein Beispiel für Länder mit schwachen staatlichen Strukturen, in denen Krieg herrscht, die Folgen der Klimakrise schon deutlich zu spüren sind und die Kredite nur unter äußerst harten Bedingungen erhalten.
Es ist beispiellos dass sich ein Staat vor allem ein traditionell zur westlichen Sphäre gehörender wie die Türkei im 21. Jahrhundert ein neues Kolonialreich in failed states aufzubauen versucht. Es ist wie Italien in den 30ern. Der Faschismus (in diesem Fall Erdogans Islam-Faschismus (siehe IS, HAMAS, Al-Qaida und Taliban friends) greift um sich und schwächere Völker werden überfallen und ausgebeutet. Damals endete Mussolinis römisches Reich in den Bergen von Epirus. Vielleicht endet das osmanische Reich 2.0 in der Ägäis.
Einige der unten gezeigten von Ankara finanzierten afrikanischen Schauspieler hatten 2020 eine Aufführung in Griechenlands (siehe 2020 Evros-Poutsa)
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