Vucic ist kein Faschist nur weil Kroaten und Albaner hier das sagen: die würden das über jeden Serben sagen
Vucic ist kein Faschist nur weil Kroaten und Albaner hier das sagen: die würden das über jeden Serben sagen
Das ist über dreißig Jahre her dass er das gesagt hat. Er ist auch jetzt in einer anderen Partei als damals.– „Tötet einen Serben, wir werden hundert Muslime töten.“
– „Die Serbische Krajina, Glina wird niemals kroatisch sein! … Ihr werdet in einem Groß-Serbien leben.“
– „Karlobag, Ogulin, Karlovac, Virovitica – das sind serbische Länder.“
– „Sigurna kuća za Ratka Mladića“ / „Sichere Zuflucht für General Mladić.“
– „Ich habe nie von Verbrechen gegen Kroaten gehört.“
Nix faschistisches zu sehen
Genau wie bei dir wo wiederholt die Wohnung vom Staat gestürmt wurde. Faschistisch sind immer du anderen, euch versteht man einfach nur nicht![]()
Das ist über dreißig Jahre her dass er das gesagt hat. Er ist auch jetzt in einer anderen Partei als damals.
Was absolut nichts an seiner Einstellung geändert hat. Er hat es nur in der Rhetorik anders verpackt.Das ist über dreißig Jahre her dass er das gesagt hat. Er ist auch jetzt in einer anderen Partei als damals.
Was absolut nichts an seiner Einstellung geändert hat. Er hat es nur in der Rhetorik anders verpackt.
Vucic war Mitglied der Serbischen Radikalen Partei (SRS) unter Seselj, die ultranationalistisch, antiwestlich und aggressiv-expansionistisch auftrat. Kann man als faschistisch bezeichnen.
Als Informationsminister (1998–2000) unter Slobodan Milosevic trat er für harte Medienzensur ein und verteidigte den Kriegskurs. In dieser Zeit verwendete er eine stark nationalistische Rhetorik, die Elemente enthielt, die man aus faschistischen Bewegungen kennt (Verherrlichung von Gewalt, extreme ethnische Exklusion, autoritärer Politikstil).
Faschismus-Vorwurf: angemessen oder problematisch?
Argumente dafür: Seine Vergangenheit in der SRS, nationalistische und gewaltverherrlichende Rhetorik in den 1990ern, Tendenz zu autoritären Strukturen und Personenkult.
Argumente dagegen: Er ist kein klassischer Faschist im Sinne von Mussolini/Hitler – es fehlt z. B. eine offen revolutionäre, totalitäre Ideologie, Massenmilizen oder der offene Rassismus als Staatsdoktrin. Eher ein autoritärer Nationalist. Wissenschaftlich wird er nicht als Faschist, sondern als illiberaler oder autoritärer Populist eingeordnet
Man kann sagen, dass Vucic in den 1990ern eindeutig faschistoide bzw. ultranationalistische Positionen vertreten hat. Heute nutzt er eine pragmatischere Sprache, bleibt aber ein autoritäter, nationalistisch geprägter Politiker. Ihn schlicht „Faschist“ zu nennen, ist polemisch, historisch aber nicht ganz falsch, wenn man auf seine frühe politische Sozialisation schaut. In der Politikwissenschaft würde man ihn jedoch eher als illiberalen Autokraten oder rechtspopulistischen Nationalisten einordnen.
In den 1990ern: Vucic war Teil eines radikalen, ethnonationalistischen Projekts. Seine Rhetorik enthielt klare Elemente, die an faschistische Bewegungen erinnern.
Heute: Er steht eher für eine illiberale, populistische Herrschaft mit medialer Dominanz, institutioneller Schwächung und Inszenierungsrhetorik – kein klassischer Faschismus, aber doch
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